Unser Ziel. Lebensziel. Welches im Einzelfall ja von jedem Menschen anders geschildert wird. Jeder Mensch hat so seine eigene Vorstellung von der Welt und von dem, was er erreichen möchte. Im Grunde aber geht es um... Wohlbefinden. Kurz und knapp zusammengefasst, um GLÜCK.

Auch das Paradies, welches uns die Religion verheißt, kann man so beschreiben. Und wie wird man glücklich? Ist natürlich die Frage aller Fragen. Dementsprechend gibt es unendlich viele Antworten. Heute, modern, abgedruckt in Ratgebern. Alle wohlgemeint. Wenn man sie zusammenfassen müsste, kommen viele von uns zur gleichen Einsicht:

Glück liegt im Tun.

Nicht im Ziel. Ist jedem Marathonläufer klar. Dann, wenn er im Nachhinein darüber nachdenkt. Ist mir heute klar, wenn Hawaii meine Träume ausfüllt. Glück sind die langen Stunden in der Lavawüste. Nicht die Bank, auf der man im Ziel erschöpft sitzt. 

Tun hat ja etwas Geheimnisvolles in sich. Sobald Sie handeln, jeden Tag aufs neue, und immer wieder sich versuchen, geschieht ein Wunder. Unausweichlich und untrüglich kommt uns „der Himmel zu Hilfe“. Erwachsen uns nie geahnte Kräfte, die uns helfen, die Aufgabe auch zu erfüllen. Wer beginnt, findet die Energie, weiter zu machen.

Diese Energie war vorher nicht da. Drum gibt es nur ein Verkehrt: Aufzuhören, wenn man nicht sofort Erfolg hat. Man gibt dem Himmel keine Chance. 

War nur die Einleitung. Sprechen wollte ich über die Familie. Über Partnerschaft. Über neue Ansichten über eine alte Lebensform:

„Die Borniertheit des modernen Menschen ist die Herrschaft seiner Wünsche. Es hat  nach Wunsch zu geschehen.

Und geht es nicht nach Wunsch, dann geht man eben selber. Macht sich davon, sucht andere Verhältnisse, genehmere und aufs Neue: wunschgemäße.

Die Familie hingegen fügt sich unseren Wünschen nicht, die fordert uns, und wir haben dem gerecht zu werden.“

Dieser Ausspruch eines Philosophen wird illustriert durch die Scheidungsrate in Deutschland. Wird illustriert durch die Anzahl der alleinerziehenden Mütter. Was dahinter steckt? Zum einen

  • Die Menschen wissen nicht um das Geheimnis des Tuns. Siehe oben.
  • Die Menschen wissen nicht um das Geheimnis des Glaubenssatzes: „mein Mann“ oder „meine Frau“. Siehe gestrige News.

Quelle: Gerd B. Achenbach, zitiert in Die Zeit  Nr. 41, 1.10.2014