Ist der körperliche wie auch geistige Bereich, in dem sich jeder von uns gerne bewegt. Jeden Tag. In unserer Komfort-Zone. Heißt: Da sitze ich vor dem Fernseher, gucke Eurosport, den London Marathon und freu mich. Könnte natürlich in der gleichen Minute den Hügel hochhetzen. Das wäre ein bisschen weniger Komfort…

Ich glaube, Sie verstehen mich. Lese ich soeben von einem jungen Briten. Rob Young. Der heißt wirklich so. 31 Jahre, Familienvater, Vollzeitjob. Ihn hat ein Freund geärgert. Gekonnt geärgert. Ist auch meine Hauptleidenschaft. Sie ärgern. Meine Patienten so lange so gezielt sticheln, bis etwas passiert, aus Trotz. Dem zeig ich’s! Dann lacht’s in mir…

Rob Young also wurde geärgert. Am Tag nach dem London Marathon 2014: „Das schaffst Du nie“. Soso dachte der. Und verließ seine Komfort-Zone. Jetzt kommt’s:

Jeden früh um 2:45 Uhr steht er auf und läuft einen Marathon. Jeden Morgen. Und am Wochenende, weil man da ein bisschen mehr Zeit hat, auch einen doppelten oder gar dreifachen Marathon. Am Stück. Jeden Tag.

Ziel: Am 26.04.2015 den London Marathon mitlaufen. Dann nämlich ist er jeden Tag mindestens einen Marathon gerannt.

Morgens 2:45 h. Und Sie jammern mich doch tatsächlich jeden Tag an, Sie hätten leider keine Zeit. Würden das mit dem Sport ja gut verstehen. Aber eben…leider. Darf ich Ihnen ein bisschen auf die Sprünge helfen? Komfort-Zone sieht man den Leuten häufig an. Am wabbeligen Bäuchlein.

Raus!!!