Die billigste Massenernährung dieses Planeten sind Getreideprodukte, ist Mehl. Wenn also die Ernährungspyramide der DGE (2004) auf der breiten Basis der Getreideprodukte steht, steckt dahinter eine Philosophie. Billig. Minderwertig. Hauptsache satt.

Präzise das war die Sklavenernährung im alten Rom. Wohl verstanden: Nicht die der Arbeiter dort, sondern die der Kettensklaven.

Wenn kirchliche Organisationen "Brot für die Welt" proklamieren, dann werben sie darum, dass Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern genügend Reis und Getreide zur Verfügung stehen sollte - eine vergleichsweise billige Forderung im Vergleich mit der teureren und hochwertigeren wie zum Beispiel "Qualität für die Welt", die eigentlich zu fordern wäre. Das sagt uns etwas über die Denkweise dieser kirchlichen Organisationen. Möglichst billig abspeisen.

Die Kettensklavenkost im alten Rom erinnert sehr an die billigen Backwaren, die relativ eintönige Auswahl an fad schmeckenden Obst- und Gemüsesorten oder die Fertiggerichte, Konserven und das Fleisch minderer Qualität in heutigen Supermärkten.

Die eindeutigen Folgen, nämlich sämtliche Zivilisationskrankheiten einschließlich Übergewicht sind bekannt. Auch in Deutschland. Deutsche Ernährungsberater ziehen es vor, sich weiterhin auf offizielle Ernährungsempfehlungen (DGE) zu verlassen, die offensichtlich das Ziel verfolgen, viele Menschen relativ günstig zu ernähren und mit Quantität statt mit Qualität abzuspeisen, mit allen negativen Folgen, die damit für die Gesundheit und die Lebensqualität verbunden sind.

Halt. Stopp. Denkste. Die Texte stammten ausnahmsweise mal nicht von mir. Sondern die stammen aus dem Buch "Der Darwin-Code" von Prof. Dr. Th. Junker, Göttingen und Dr. S. Paul, einer Molekular-Biologin.

Wann wachen Sie auf? Wann bekommen Sie ein bisschen mehr Respekt vor sich selbst, vor Ihrem Körper? Respekt und... Ehrfurcht? Dann sollten Sie bitte auch entsprechend essen.