forever young
Spermidin
spermidinhaltige
Chlorella Alge für
gesundes Altern
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Es gibt ja so viele. Alles recht unübersichtlich. Und jedem Vitamin wird – je nach Ausbildung des Arztes – entweder Wunderkräfte oder aber teurer Urin nachgesagt. Sie seien also sinnlos.
Ich gucke ja gerne auf das Prinzip dahinter, das da heißt
So viel also zu den abfälligen Bemerkungen über sinnlose Vitamineinnahme, über „Produktion von teurem Urin“. Oder „Geschäftemacherei“. Wann immer NEM´s eingenommen werden. Zum Glück macht bei Betablockern oder bei Anti-Diabetika oder bei der Chemotherapie niemand Geschäfte. Chemotherapie verbraucht 20% des gesamten Gesundheitsetats in den USA. Hier werden keine Geschäfte gemacht, nein, nein. Aber bei den Vitaminen!
Nehmen wir so ein winziges Stöffchen, nehmen wir einfach Vitamin A. Liegt vor mir eine Arbeit von Januar 2009, in der gezeigt wird, dass Vitamin A Brustkrebspatientinnen das Leben rettet.
Nicht etwa: Das Leben retten kann, sondern „rettet“! Weiß das Ihr Frauenarzt? Weiß das Ihr Onkologe? Lesen die?
In aller Kürze:
Fazit: Patienten mit wenig Vitamin A (unter 2,08 µmol/L) sind verglichen mit Frauen, die ein höheres Vitamin A im Blut aufwiesen, um
Wohl verstanden: Also nicht um 20% mehr. Oder um 42% mehr. Oder um 70% mehr. Nein: um 358% häufiger gestorben. Wenn man der Arbeit glaubt, hätte man sich diesen Tod sparen können.
Menschen sind nicht singulär. Diese Frauen haben Familie. Ehemänner, Kinder, Enkelkinder… Eigentlich wollten die doch leben, oder?
So viel zum „Unsinn der Vitamine“. So viel zum „alles Quatsch“, wie Kollegen von mir unsere Arbeit kommentieren. Die nehmen den Tod ihrer Krebspatienten billigend in Kauf. Bin mir nicht sicher, ob sich das einem Arzt ziemt.
Quelle: Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 2009;18 (1):42