Augen auf machen sollte man nicht nur im Straßenverkehr. Sollte man auch dann, wenn es um einen selbst geht. Um die Entscheidung zwischen Leid, Qual, Schmerz und Tod oder… fröhlichem Leben. Will sagen: Wenn es um Krebs geht.

Zu dem Thema ist eigentlich alles gesagt. Nur nicht in deutschen Universitäten. Da wird weiterhin mühsam und aufopferungsvoll vor sich hingewurstelt. Alles gesagt heißt: Man müsste nur die Augen auf machen. Lesen. Darf ich Sie einmal mitnehmen in die große weite Welt?

1903 hat der Imperial Cancer Research Fond of London das Krebsaufkommen in den britischen Kolonien untersucht. Wohl verstanden: 1903. Daraus resultierten so ein paar bizarre Beobachtungen wie:

  • Überhaupt keinen Krebs gab es in Gambia, Ashanti, und Natal.
  • Very rarely fand sich Krebs in British Central Africa, Süd Nigerien und an der Goldküste.
  • Dr. Morris  von der Blantyre Mission konnte in vier Jahren nur einen (möglichen!) Krebsfall berichten.
  • Dr. Old, mehrere Jahre in British Central Africa, fand in diesen Jahren nur zwei Krebsfälle.
  • Dr. MacGregor sah nur einen Krebsfall in 10 Jahren in British Neuguinea.
  • Dr. A. G. Craigen sah überhaupt keine Krebskranken während seines 4-jährigen Aufenthaltes in der gleichen Kolonie.
  • In Ceylon wurden im Jahre 1904  234 Krebsfälle berichtet unter 3 812 931 Eingeborenen, also im Schnitt 6 pro 100 000. Vergleich Europa: 70  bis 100 pro 100 000
  • In Hongkong zwischen 1895 und 1904 fanden sich 119 Krebsfälle unter etwa 300 000 Chinesen. Im Schnitt also 4,45 pro 100 000. Gleichzeitig in England: 71 pro 100 000.
  • Dr. Balfour fand in seinen 5 Jahren im Sudan nur 10 Krebspatienten.
  • Capt. Anderson aus El Obeid, Kordofan schreibt: in einem Jahr habe ich in dieser Provinz eine große Anzahl Eingeborener untersucht. Ich habe nicht einen einzigen Krebskranken gefunden unter den Arabern, Nuba und Misad.

Krebs ist überflüssig. Wie oft denn noch? Sie erinnern sich an die umfassende Indianerstudie von 1910. (News vom 10.11.2014). Immerhin wurden da 115 000 Menschen 20 Jahre lang überwacht. Frag ich mich: Wie kommt ein Arzt heute noch dazu, Onkologie zu studieren? Statt seine Energie auf dieses längst bekannte Wissen zu konzentrieren. Und Menschen zu helfen (sollte das ein Arzt nicht?), bevor diese Menschen seine onkologische Ambulanz betreten…. müssen.

Ich glaube nicht, dass man Schulmedizin reformieren kann. Ich glaube, dass man sie links liegen lassen muss und rechts überholen sollte. Wie? Ein klares Beispiel gibt Ihnen der Spiegelbestseller „Wunder der Heilung“. Inzwischen achte Auflage.

Quelle: J Cancer Res Clin Oncol 1910, 9:422-435

PS: Fällt Ihnen spontan der Zusammenhang mit der News gestern auf? Ja? Dann sind Sie klüger als alle deutschen Krebsforschungsinstitute. Die da forschen und forschen… jeder Nuba oder Misad kennt die Antwort.