Im Leben der Menschen, die beruflich viel hin und her reisen, schwingt immer ein gewisses Belastungsniveau mit. Ob Sportler, Außendienstmitarbeiter, Manager, Trainer oder Selbstständiger – Sie kennen die Klassiker sicher auch:


  • Eine Erkältung nach einer Zug- oder Flugreise
  • Rückenschmerzen nach langen Autofahrten
  • Schlechter Schlaf nach Interkontinentalflügen

Die Erscheinungen gehen mit allgemeiner Stimmungsschwankung und Lethargie einher, sehr zum Bedauern aller Mitmenschen, die dann den Frust ertragen dürfen oder als privates Pflegepersonal einspringen müssen.

Dass eine Reise eine Belastung für den Körper darstellt, ist normal. Wenn Sie diesen Effekt dann noch durch Reisedauer und -bedingungen potenzieren, müssen Sie danach auch genug Zeit einplanen, um der Belastung gerecht zu werden. So viel verrate ich vorab: Beine hoch und Popcorn rein ist der falsche Weg.

Gerade in einer Wettkampfsaison ist es von großer Bedeutung, diese Herausforderung gut zu meistern. Man könnte, oder muss, alle zwei Wochen bei einem Wettkampf starten. Ein gesunder Stoffwechsel brauch jedoch 3-7 Tage, um die Belastungen des einen Wettkampfes erst einmal zu verarbeiten. Sie können erkennen, dass der Körper jetzt auf Hochtouren arbeitet: Der Blutdruck und die Herzfrequenz sind erhöht, weil die beanspruchten Strukturen mehr durchblutet werden müssen. Das Zentrale Nervensystem versucht, sich durch Müdigkeit eine Auszeit zu erkämpfen, um der mentalen Erschöpfung entgegenzuwirken.

Deswegen gehen wir nach einer Wettkampfreise nicht sofort wieder in den Kraftraum und stemmen schweres Eisen oder ins Wasser, um lactatintensive Einheiten durchzuknüppeln. Es geht aber auch nicht auf die Couch! Wir unterstützen die körpereigene Regeneration bestmöglich, um schnell wieder zielorientiert trainieren zu können. Das heißt konkret, in absteigender Reihenfolge:


  1. Eiweiß: 2g, lieber 3g, pro kg Körpergewicht pro Tag. (Auf Reisen durch Shakes oder Riegel leicht zu substituieren)
  2. Die Hälfte des Tellers sollte bunt sein: Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente nachladen. Kein Zugriff darauf? Da gibt es eine geniale Alternativlösung: Vitamineral 32
  3. Infektionsprävention: VIEL Wasser trinken (2 l zusätzlich), um die Schleimhäute feucht zu halten. Außerdem: Meersalznasenspray, Handdesinfektion, Zähne putzen auch bei Flugreisen, Lutschpastillen
  4. Während der Reise so viel Bewegung wie nur möglich
  5. Sofort bei Ankunft Ausdauertraining zur Durchblutungsanregung und Lockerung verklebter Faszienstrukturen
  6. Ausreichend Schlaf, auch mit Jetlag: wenigstens ruhen und die Beine hochlagern
  7. Sauna erst 24-72 h nach Ankunft, um das stark arbeitende Immunsystem vorerst nicht zusätzlich zu belasten
  8. Physiotherapie und Mobilisationsmaßnahmen

Die Welt um sich herum zu erkunden ist ein Privileg, vergessen Sie das nicht. Egal, wo Sie unterwegs sind. Versuchen Sie trotz der Aufgaben, die Sie bei Reisen zu erledigen haben, die neuen Erfahrungen aufzusaugen. Erfreuen Sie sich daran! Denn damit tun Sie nicht nur Ihren Mitmenschen etwas Gutes, sondern auch Ihnen selbst. Wenn Sie der Frust dann doch überkommt, gibt es auch dagegen eine Zauberformel: Lauf- oder Wanderschuhe passen nämlich in jedes Handgepäckstück.



Über den Autor:


“Justus Mörstedt widmete sich bis zu seinem 14. Lebensjahr in seiner Freizeit dem Triathlon, bevor er sich endgültig auf sein Lieblingselement, das Wasser, fokussierte und Finswimmer wurde. Seit 2019 ist er Sportsoldat und studiert und trainiert im Leistungszentrum Leipzig.

Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen: „Hier lebe ich meinen Traum: Leistungssport und Medizinstudium. Mich fasziniert es, das neu Erlernte im Sportleralltag in die Praxis umzusetzen und somit den oft trockenen Inhalten ein wenig Leben einzuhauchen.“

Diese Kombination macht sich bezahlt: im Juli 2024 wurde er zweifach Weltmeister. Über 200m Streckentauchen hält er den Weltrekord. Falls Sie neugierig geworden sind, was Finswimming ist, sehen Sie sich in den News um, oder werfen eine beliebige Suchmaschine an!

Forever young wurde ihm mit seinem Einstieg in den Profisport sozusagen „in die Wiege gelegt“. Sein Trainer sagte immer: „Wer hier mitmachen will, muss mindestens ein Strunz-Buch gelesen haben.“ Zu Wettkämpfen verteilte er den Sportlern immer Vitamineral 32. Mit den Jahren in Leipzig hat sich in seinem 23 Jahre jungem Kopf so einiges zusammengesammelt, was er gerne mit Sportlerkollegen unter anderem hier in den News teilt. Dabei unterstützen wir als forever young ihn als Sponsor."