Haben die meisten von Ihnen nach einer durchzechten Nacht auch einmal erlebt. Ausgesprochen unangenehm. Zum Glück bald vorbei.

Was aber tut man, wenn man 40 Jahre lang jeden Tag an Schwindel und Gleichgewichtsstörungen leidet? Da geht die Lebensqualität gegen Null. Da weiß man nicht weiter. Also sucht man Hilfe.

Er sei, so der spannende Bericht, bei vielen, vielen Ärzten, in vielen Kliniken gewesen. Die Kernaussage der Charité in Berlin: NIX. Heißt: Wir können keine Ursache, keine Krankheit finden.

Schulmedizin. Wenig hilfreich...

Dieses NIX beruhte auf gründlicher Diagnostik: Blutwerte in Ordnung, Blutgefäße zum Gehirn (Carotis) in Ordnung, Computertomographie Schädel in Ordnung, Kernspin Schädel in Ordnung, sogar Enzephalographie (mit Technetium) in Ordnung.

Der Schulmediziner gibt auf. Der Molekularmediziner denkt nach. Nachdem ein wichtiger krankhafter Befund (geplatztes Gefäß, Tumor) also nicht vorliegen, kann es nur etwas sein, was man eben nicht darstellen kann. In anderen Worten: Nachdem die Hardware in Ordnung ist, muss es wohl die Software sein. Und da verlassen wir uns einfach auf die Naturwissenschaft:

Häufigste Ursache von Schwindel ist Sauerstoffmangel im Gehirn. Also Durchblutungsstörung. Müsste also dann verschwinden, wenn man Blutgefäße weitstellt. Wenn man sie öffnet. Und wie macht man das? Sie wissen Bescheid:

Magnesium lässt Blutgefäße (passiv) erschlaffen, Arginin "sprengt" Blutgefäße aktiv auf.

Also wurde der Herr versorgt mit Magnesium und Arginin. Und der Schwindel hörte auf. Und die Gleichgewichtsstörungen hörten auf. Nach 40 Jahren. Erstmals. So weit die ganz normale tägliche Wunderheilung.

Krieg ich soeben einen Brief von seinem Sohn. Der mir zeigt, dass über aller Medizin des Menschen Wille steht. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, wie meine Mama immer formulierte. Denn:

Papa war zwar begeistert, wollte aber all diese Pülverchen nicht mehr nehmen. Das sei ihm zu viel. Gemeint waren die NEM. Und er hat sie abgesetzt.

"Prompt erlitt er bald darauf wegen schwerwiegender Durchblutungsstörungen einen völlig unnötigen, irreparablen Schlaganfall", so der Sohn.

Zur Medizin, zur Heilung gehören eben immer zwei. Wurde mir selten so deutlich unter die Nase gerieben.

PS: In mein Schatzkästlein habe ich deponiert den einleitenden Satz vom Sohnemann: "...Lösung für sein über 30 jähriges "unheilbares" Schwindelleiden...diese einfache Lösung mit hochdosiertem Magnesium und Arginin zur Durchblutungsverbesserung war offensichtlich keinem Mediziner über all die Jahre bekannt". Offensichtlich. Naturwissenschaft ist in der Medizin eben nun einmal nur ein Randgebiet. Mittelalter herrscht vor.