Sachen gibt's. Womit wir Menschen, die Wissenschaftler sich so tagtäglich beschäftigen ... Aber gelegentlich wird's dann doch interessant. Da haben also Forscher vom Max-Planck-Institut in Leipzig Affen untersucht. Primaten. Bonobos. Die leben im Kongo. Haben denen - sicherlich gegen Unterschrift - einfach Haarproben entnommen. Die Aminosäuren analysiert.

Resultat: Je höher der Rang, der Status, desto mehr Fleisch haben die bekommen und gegessen. Die Forscher formulieren "so erhalten sie ( die Höher-rangigen) viele Nährstoffe einfacher, die aus der pflanzlichen Nahrung schlechter zu bekommen sind".

Bonobos essen selbstverständlich Obst und Gemüse. Jagen und verzehren aber auch kleinere Tiere. Die chemische Analyse der Haare, die ja aus dem Protein Keratin bestehen, lässt auf den Anteil tierischer und pflanzlicher Nahrung schließen.

Der Gehalt an tierischem Eiweiß, an Fleisch, war um so höher, je höher der soziale Rang ausfiel.

Schlussfolgerung können Sie bitte selbst ziehen. Auch ich war einmal strikter Vegetarier. Meine Frau sogar Veganer. Wir haben uns das abgewöhnt. Nicht einfach so, sondern nach Messung. Die Messung im Blut hat uns aufwachen lassen.

Je höher der soziale Rang, desto mehr Fleisch. Beweist uns die Natur. Nicht irgendein Lehrbuch. Den Kommentar erspar ich mir lieber.