Wenn Wissenschaftler das Laufen anfangen, werden sie wach. Wachen sie auf. Strecken dann manchmal ihren Kopf aus der Labortür und sehen ... die Natur. Die Natur, die ihnen, den Wissenschaftlern, schon immer meilenweit voraus war. Auch der Speerspitze heutiger Wissenschaft, den Genforschern:

Da lese ich also, dass Kaffee Angst machen kann. Dass Kaffee verantwortlich sein kann für einen Alarmzustand im Körper. Erkennbar an

  • Herzrasen, Schweißausbrüche,
  • Rastlosigkeit, Einschlafprobleme

Wird von Wissenschaftlern gedeutet als "Koffein-Unverträglichkeit". Ein krankhafter Zustand. Als Kinder ihrer Zeit deuten Wissenschaftler heute das als eine Genvariante, die sich eben nicht mit Koffein verträgt.

Als Kinder ihrer Zeit erklären Wissenschaftler das damit, dass Koffein bei diesen Menschen Rezeptoren im Gehirn blockiert und verhindert, dass entspannende Botenstoffe aus dem Kaffee andocken können.

Für diese Genwissenschaftler wieder mal ein herrliches Betätigungsfeld. Denn wir Deutschen trinken im Jahr 1,3 Milliarden Tassen, 150 Liter pro Person (?). Und den armen Kaffee-Trinkern mit dieser angeblichen Genvariante, wie hilft man denen?

"Da hilft nur eine Angsttherapie" (Zitat)

Da braucht's also wieder einen wissenden Mitmenschen, einen Therapeuten, der sich um einen kümmert. Wochen, Monate, jahrelang.

Die Natur ist klüger. Die hat Taurin erfunden. Eine Aminosäure. Diese Aminosäure blockt die unerwünschten Nebenwirkungen von Koffein, wenn sie denn auftreten. Hat man vor Jahrzehnten schon in Thailand (per Zufall) herausgefunden. Damals wurden dort sehr starke Koffeingetränke mit Taurin gemischt. Als Modegetränk verkauft. Dann importiert als Red Bull. Eine Mischung aus Taurin und Koffein.

Stimuliert ohne (die möglichen) Angstzustände. Nix Genvariante. Taurin! Wissen die Wissenschaftler bloß nicht. Damit wären wir wieder am Anfang dieser Gedanken.

Zitiert aus Focus 42/10

PS: Taurin messen wir routinemäßig. In Ihrem Blut.