Beginne ich gleich mit einer Entschuldigung. Von mir jahrelang unterschätzt. Wie? Wieso? Ubiquinol ist der aktive Teil von Q10. Q10 kann man messen. Hab` ich routinemäßig bei Ihnen getan. Ihre Serumspiegel waren in der Regel völlig in Ordnung.

Kein Wunder. Ubiquinol kommt im ganzen Körper vor. Wird vom Körper selbst synthetisiert. So what?

Übersehen habe ich, dass das Gesamt-Q10, also Ubiquinon und Ubiquinol zusammen völlig in Ordnung sein kann. Dass aber ein relativer Mangel am aktiven Ubiquinol vorliegen könnte. Und – für mich neu – das ist eben viel häufiger der Fall, als man (also ich) dachte….

Beweis? Ganz einfach. Man schlucke als gesunder junger Mensch Q10, oder noch besser, das aktive Ubiquinol und…. erlebt einen recht plötzlichen Energieschub. So etwas kann man sich nicht einbilden. Das spürt man. Jetzt erst verstehe ich, dass offenbar ein relativer Mangel an Ubiquinol vorlag, der ausgeglichen wurde….

ENERGIE: Hauptwirkung von Ubiquinol ist die Erzeugung von ATP, also konzentrierter Zellenergie. ATP ist das zentrale Geheimnis des Lebens: Tag für Tag werden so etwa 75kg dieses winzigen Moleküls „umgesetzt“. Also Ihr gesamtes Körpergewicht. Scheint enorm wichtig zu sein.

ATP wird durch die sogenannte Atmungskette generiert. Und einer von vielen nicht verzichtbaren Bausteinen dieser Atmungskette ist Q10 bzw. besser noch Ubiquinol.

ENTZÜNDUNG: Ubiquinol ist zusätzlich ein fettlösliches Antioxidans. Das einzige, das, wie gesagt, im Körper selbst hergestellt wird. Kann insbesondere unser Vitamin E – aufgebraucht – wieder regenerieren.


Vitamin E? Ein Meilenstein in der Erforschung der Herzerkrankungen. Die CHAOS-Studie. Mit genügend Vitamin E 77% weniger Herzinfarkt. Solche wirklichen Sensationen gehen im heutigen Pharma-Denken völlig unter.


Erhöhter oxidativer STRESS lässt Ubiquinol absinken. Findet man bei Diabestes Typ II, findet man bei Hepatitis, Leberzirrhose, aber auch beim Alterungs-Prozess.


Der kundige Arzt wird hier Ubiquinol massiv einsetzen.


NERVEN: Nerven sind von einer fetthaltigen Hülle umgeben. Wissen Sie. Deshalb setzen wir ja eine spezielle Form von fettlöslichem Vitamin C ein. Bei Nerven-Entzündung.


Eine der schwierigsten Erkrankungen, was Nerven/Gehirn angeht, ist wohl Parkinson. Ubiquinol schützt (in Tierversuch) genau die Zellen der substanzia nigra, die den Neurotransmitter Dopamin produzieren.

Und Dopamin-Mangel ist genau das Kennzeichen von Parkinson. Wird dann mit Tabletten ausgeglichen. Mit mäßigem Erfolg….


HERZ: Ubiquinol wird im Blut praktisch nur in den Lipoproteinen, in LDL-Cholesterin gefunden. Hat man nachgedacht. Und gefunden, dass Patienten mit hochgradiger Verengung der Herzkranzgefäße deutlich weniger Ubiquinol im Blut aufweisen als Patienten mit nur geringen Verengungen. Genauer: Gemessen wurde der Quotient Ubiquinol/Blutfett. Stellte sich – neu – als „bedeutsamer Faktor“ für das Feststellen fortschreitender Verkalkung der Herzkranzgefäße heraus.

Nun ja. Parkinson, Herzkrankheiten interessieren mich persönlich eigentlich weniger. Hellhörig werde ich immer dann, wenn das Wort „Energie“ fällt. Energie ist wichtiger als jegliches Wissen. Sie können noch so klug sein, noch so viel gelesen haben, wenn Ihnen der innere Antrieb, die Energie fehlt, das Wissen auch anzuwenden, umzusetzen…bleibt alles vergeblich.

Sie kennen mich. Ich probiere, teste, experimentiere. Warum nicht einmal 4 Wochen Ubiquinol? In hoher Dosis?

Bleiben Sie neugierig!