Ein Volksleiden. Wird von Ihnen belächelt, von denjenigen – welchen allerdings überhaupt nicht. Die leiden tatsächlich. Stuhlgang nur einmal die Woche? Und dann hart? Die arme empfindliche Schleimhaut da hinten? Genau…

Stuhlgang war meine erste wissenschaftliche Arbeit an der Uni Erlangen. Durchgeführt im pharmakologischen Institut. Untersucht haben wir Abführmittel und wie sie wirken. Gewöhnungseffekt usw. Abführmittel sind grundsätzlich schädlich. Genauso wie Schlaftabletten.

Kam damals (1974) aber schon drauf, wie man Stuhlgang vernünftig und natürlich regeln kann. Und zwar immer. Ich betone immer! Die Lösung war Magnesium.

Das Salz der inneren Ruhe. Auch für Ihren Darm. Magnesium entspannt glatte Muskulatur. Das sind Ihre Blutgefäße (kalte Hände, verkrampfte Blutgefäße) das ist Ihr Darm (Verstopfung, verkrampfter Dickdarm).

Nur nützt so ein Ratschlag: „Nehmen Sie Magnesium!“ gar nichts. Wie so häufig. Der Naturwissenschaftler weiß, weshalb: Es gehört zum Ratschlag auch immer die Dosis dazu. Die Menge. Die Menge kann man herausfinden und definieren

  • durch Messung im Blut
  • durch ausprobieren

Menschheit tendiert zu letzteren. Viele von Ihnen lächeln hier. Sie haben´s nämlich ausprobiert und sind prompt reingefallen. Schon der erste Beutel Magnesium (300 mg, 400 mg) hat zu Durchfall geführt.

Diese Menschen haben dann ein Problem. Die wollen eigentlich mehr Magnesium im Blut haben, schaffen es aber wegen des Durchfalles nicht. Sehen Sie: Dafür haben wir den Apotheker. Der hat das studiert. Da müssen Sie nicht immer mir inzwischen tausende Briefe schreiben. Magnesium gibt es in verträglicherer Form (als Chelat z.B.) gibt es als Fußbad, gibt es als Öl, könnte man sich spritzen lassen… die gescheiteste Lösung: Man verbraucht es einfach viel weniger. Ich hatte darüber geschrieben (News vom 06.07.2015).

Wie ich auf das Thema komme? Weil sich ein 75-jähriger Herr soeben bedankt. Dass sein Stuhlgang „zum ersten Mal in seinem Leben“ funktioniert. Und das mit 75! Ach Kinder…!

    „Seit ich denken kann (ich bin 75), leide ich unter Verstopfung, zu hartem Stuhl, langen Kloaufenthalten, etc. Im Urlaub in Kärnten durfte ich sogar einmal eine Nacht im Krankenhaus verbringen nach 4 Tagen Verstopfung. Es war die teuerste Nacht meines Lebens.

    Seit ich auf Anraten nun 3-mal täglich 400mg Magnesiumcitrat nehme, funktioniert dieses Geschäft zu ersten Mal in meinem Leben wirklich wie geschmiert. Es ist doch wirklich schön, mit 75 Jahren noch diese Erfahrung zu machen. Dem Sommerurlaub mit den bis dahin üblichen Problemen sehe ich gelassen entgegen.

    Neben dem Arginin, dem Multivitaminpräparat, dem K2, Vitamin E und C sowie natürlich den Omega 3-Pillen ist die Großpackung Magnesiumcitrat schon im Koffer. Das wird noch zu deutlich mehr Erholung führen als sonst, wenn man leicht und befreit auf 3000 Meter steigt.“

Kleine Anmerkung: Auch darüber hatte ich einmal philosophiert: Den Marathon rennt man schneller, wenn man leichter ist. Wenn man sich vorher um den gesamten Dickdarminhalt erleichtert. Die Weltmeister wissen das. Die huschen nicht während des Marathonlaufes immer mal kurz zur Seite in das „Häuschen“. Das tun nur… lassen wir das.

Anmerkung: Rufe mich soeben zur Ordnung. Bin ja selbst manchmal recht dämlich. In Hawaii, beim EnergyLab, musste ich auch einmal aufs Häuschen. Schlechte Planung. Unvergesslich.