Das sind so Träume … oder auch Wünsche. Könnten sehr wohl auch Ihre sein: Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Die wir alle im Leben oft genug dahinschwinden sehen… und uns kollektiv trösten mit


  • Man wird halt älter.
  • Der Stress frisst mich auf.

Damit könnten wir diese News bereits beenden. Wenn ich nicht soeben die mail von heute vor mir hätte. In welcher ein glücklicher Mensch von „wach, fit, konzentriert“ spricht. Nehme ich zum Anlass, diesmal mit Ihnen zusammen etwas genauer hinzugucken.


Stellen Sie sich nur mal vor: Sie suchen die Ambulanz Ihres Krankenhauses oder meinetwegen Ihren Internisten auf mit dem Wunsch: „Bitte machen Sie mich wieder wach (bin so müde), fit und stellen Sie bitte auch meine Konzentrationsfähigkeit wieder her“.


Was glauben Sie, was dann passiert. Ich hatte ja einmal darüber gesprochen. Wenn Ihr Auto stottert und Sie fahren damit zu IKEA, kommen Sie mit einem Schränkchen im Kofferraum nach Hause.


Nur… das Auto stottert immer noch. Selbstverständlich. Sie hatten sich wohl die falsche Adresse ausgesucht.


So ist das auch mit der Schulmedizin. Die Überschrift dieser News kommt da regelmäßig nicht vor. Kein Vorwurf. Sie würden IKEA ja auch keinen Vorwurf machen …

Deswegen sind wir auf Molekularmedizin so stolz. Auf die Frohmedizin. Auf die neuentwickelte Kunst (!!!) des Heilens, die sehr wohl auf der Schulmedizin aufbaut. Aber eben weit darüber hinaus geht.

Das wirklich bemerkenswerte daran ist, dass diese neue Medizin in Wahrheit sich zurückbesinnt auf die Naturwissenschaft. Auf die Messung. Auf die unangreifbaren Tatsachen. Und eben nicht ins Nebulöse abschweift, eben nicht „Alternativ-Medizin“ ist. Sondern Wissenschaft.

Dann freuen Sie sich zunächst doch mal über die mail. Anschließend ein paar Erläuterungen:


„Es geht mir besser denn je. Die dauerhafte Müdigkeit und die daraus resultierende Antriebslosigkeit sind weg... Ich muss mich abends nicht um 19 Uhr ins Bett verkriechen, weil ich einfach nicht mehr auf den Beinen stehen kann.


Ich bin wach, fit und wieder konzentriert.


Auch meinem geliebten Sport kann ich jetzt sogar morgens in der Frühe nachgehen. Es ist, kurz gesagt, LEBENSQUALITÄT, ich bin wieder unter den Lebenden.


Das ist doch was, ich bin sehr dankbar, die Blutanalyse gemacht zu haben.“


Und das vier Wochen nach der Analyse. Nur vier Wochen! Dabei ging es selbstverständlich nicht um einen Wert, eine einzige Zahl, sondern eben … wie fast immer um eine ganze Reihe von Abweichungen.

Genau hier wird oft genug der Fehler gemacht. Man denkt sich: wahrscheinlich entleerter Eisenspeicher, misst tatsächlich ein Ferritin von nur 26 (statt 60 aufwärts), substituiert Eisen und ist enttäuscht über den nur mäßigen Erfolg. Nein, nein, hier waren´s:


  • Tatsächlich ein Ferritin von nur 26. Wie gesagt: Gesundheit beginnt ab 60 (weiblich).
  • Vitamin D von nur 25. Gesundheit heißt 40 - 80 ng/nl.
  • Omega 3 Quotient nur 3,89%. Wünschenswert 8% bis 11%. Lesen Sie ruhig noch einmal über den „Sandstrandläufer“ nach.
  • Vitamin B3. Vorstufe von NAD, der puren Energie. Derzeit ein Hype in den USA (seit Prof. Sinclair).
  • Und als Höhepunkt: Das katastrophale Aminogramm. Praktisch nur Defizite und Schwachstellen. Wie soll so ein armer Körper ohne seine Hauptbestandteile funktionieren?

Das wirklich bemerkenswerte und in meinen Augen schönste an diesem ganzen Gebäude, wie es oben dargestellt wird, ist die Tatsache, dass Sie Emotionen, Gefühle wie „wach“, „fit“, „konzentriert“ auf messbare Tatsachen, auf Zahlen herunterbrechen können. Damit wird das Ganze auch dem Patienten verständlich und zugänglich.

Denke ich soeben an das Fachgebiet Psychologie/Psychiatrie. Sie erinnern sich: Der oberste Psychiater Deutschlands, Prof. Holsboer, hatte als gelernter Chemiker eine ähnliche Vorstellung: erst mal messen!

Sie dürfen diese längliche News sehr gerne abbuchen unter dem Stichwort „Glück“. Dem wiedergefundenen.