Fragt mich ein fit wirkender, hochintelligenter Kopfarbeiter und Geschäftsmann.
Nach Herzinfarkt und Bypass‐Operation, nach Gefäßoperation rechtes Bein wegen Gefäßverschluss. Nach Gefäßoperation linkes Bein wegen Gefäßverschluss. Und jetzt erneut grauslichen Beinschmerzen nach nur 100 Meter Gehstrecke. Also Claudicatio intermittens. Schaufensterkrankheit. Zu enge Blutgefäße.

Warum ich? Die Frage ist berechtigt. Und die Antwort seiner vielen, vielen Ärzte und Operateure und Uni‐Kliniken war, wie gelegentlich (kleiner Scherz!), ein Schulterzucken. Wissen wir nicht. Wir können nichts wesentlich Falsches in Ihrem Blut messen. Oder an Ihrer Lebensweise erkennen.

Schulterzucken.

Tja. Da gibt’s aber die Wissenschaft. Da gibt’s kluge Forscher. Die wussten – an der Uni Atlanta, USA:

 

Menschen mit einem niedrigen Vitamin D Gehalt im Blut (gemessen!) haben ein 64% höheres Risiko, einen Gefäßverschluss der Beine zu erleiden.

 

Also noch einmal: der Mensch leidet. Ist verzweifelt. Ahnt, was noch auf ihn zukommt. Die
Universitätsmedizin zuckt mit der Schulter. Die medizinische Wissenschaft dagegen hat
gesucht und gefunden. Vitamin D.

Aber über ein Vitamin wird in Deutschland ja gelächelt.

Irgendwann werden Sie alle, liebe Mitmenschen, erfahren müssen, am eigenen Körper erfahren müssen, dass Vitamine Ihr Leben steuern. Dass die Vitaminversorgung, also die essentiellen Stoffe über Gut und Böse entscheiden. Über Ihr Immunsystem (Nobelpreis 2018).

Ich jedenfalls warte nicht auf irgendwann oder irgendwen. Ich nehme Vitamine heute. Massiv.