Leben frei in Kapstadt. Putzige Tierchen. Werden von Touristen gefüttert. Zeigt, wie lieb wir Menschen mit unseren Artverwandten, den Affen umgehen. 

Dumm aber auch, dass einer von diesen Pavianen das nicht verstanden hatte. Ein besonders aggressives, männliches Tier. Hat Menschen angegriffen. Wiederholt. Und musste deshalb eingeschläfert werden. So im Wissensmagazin „Einstein“ am 04.12.14 im Schweizer Fernsehen.

Jetzt kommt’s: Weshalb war das Tier so aggressiv? Also hat man nachgeguckt: In seinem Magen fanden sich „keine natürlichen Reste mehr aus der freien, ursprünglichen Wildbahn“. Das Tier hatte sich ausschließlich aus gestohlenem Touristenproviant und Nahrung der Zivilgesellschaft ernährt. Ich zitiere: „Ausschließlich Junkfood der dortigen Bevölkerung. Mehrheitlich Kohlenhydrate!“

Schreibt mir ein Schweizer. Der nachgedacht hat. Könnte es sein, dass dieses Tier sich fehlverhalten hat in Folge nicht artgerechter Ernährung???

Und da mache er sich, so schreibt er, so seine Gedanken über uns Menschen heute.

Kann man machen: Syrien, Irak, Afghanistan, Gaza, Mali.

Erinnert mich. An Prof. J. Egger, der die ruhelose Aggressivität von ADHS Kindern durch „artgerechte“ Ernährung heilen möchte (News vom 17.10.08), der offenbar ahnt, dass Zucker und Mehl aggressiv macht. Nicht nur krank macht. Könnte man übrigens wissenschaftlich beweisen: Mit Hilfe eines EEG. Analyse der elektrischen Ströme im Gehirn.

Wir wissen ja, dass Ketonkörper im Gehirn die Gehirnströme verlangsamen. Beruhigen. Entspannen. Richtung Meditation. Wissen wir von der Epilepsie-Behandlung. Die Idee No Carb hatten wir hier in der Praxis ja einmal erfolgreich gegen das Tourette-Syndrom eingesetzt.

Ich wette, der Schweizer Leser läuft. Heißt in meiner Sprache: Denkt. Erhebt sich die Frage: Was isst eigentlich unsere hochverehrte Bundeskanzlerin Dr. Merkel? Isst die wirklich genetisch korrekt? Oder hat die „nur“ eine übermenschliche Selbstbeherrschung? Beschäftigt mich. Finde ich spannend. Praxisverlegung nach Berlin Mitte?