Die Corona-Pandemie hat uns wachgerüttelt. Weltweit. Sogar uns Deutsche. Hat vielen von uns neues Wissen vermittelt über Viren, Erkrankung, Immunsystem.


Wissen etwa wie die Tatsache, dass unser Immunsystem Eindringlinge erkennt und bekämpft. Dass dieser Kampf natürlich Kraft braucht, Energie verplempert wird. Merken Sie als „Nebenwirkung“ nach der Impfung: Leichtes Fieber, Gliederschmerzen, Unwohlsein.


Alles überflüssig. Muss alles nicht sein. Wenn Sie es so machen würden wie eine kleine Schar besonders kluger Deutscher: Die lassen das Virus gar nicht erst (über die Schleimhaut) in ihren Körper eindringen. Die machen das Virus schon vorher „fix und fertig“. Wie das funktioniert?

Hatte ich Ihnen einmal auf Seite 63 eines zu Corona Zeiten immer wichtiger werdenden Büchleins von der DICKEN TOMATE aufgeschrieben. Darf ich noch einmal?


„Über unser Immunsystem wissen wir einigermaßen Bescheid. Wir kennen die T-Zellen, B-Zellen, die Antikörper, also die bekannte schnelle Eingreiftruppe unseres Immunsystems, wenn Viren und Bakterien uns krank machen wollen. Mit schweren molekularen Geschützen merzen sie die Eindringlinge effektiv aus. Freilich eine Riesenanstrengung für den Körper. Die hier verbrauchte Energie fehlt Ihnen natürlich woanders. Im Alltag.
Deshalb kennt der Körper ein zweites Immunsystem. Erst kürzlich bekannt geworden. Ein ganz anderes Abwehrsystem an der Grenze zwischen Außen- und Innenwelt, also auf der Haut oder in der Lunge. Dort, wo sich ja Millionen Mikroorganismen tummeln. Meist gutartig und erwünscht. Manchmal aber eben auch böse Keime. Und die werden schon im Grenzgewebe gestoppt. Das ist neu. Biomediziner der Universität Bonn sprechen hier von Foxo. Ein Gen-Schalter. Foxo schaltet die Gene für Abwehrproteine auf der Haut, in der Lunge, auf der Darmschleimhaut an. Abwehrproteine, die direkt am Tatort mögliche Krankmacher zerstören, indem sie deren Zellwände auflösen.


Der Witz also: die Krankmacher belästigen dann gar nicht unser eigentliches Immunsystem. Sie werden vorher abgefangen. Neu.


Jetzt kommt’s: Foxo wird aktiviert bei niedrigem Insulinlevel. Laut Bonner Wissenschaftler also ››im Hungerstatus‹‹. Wir wissen’s besser: Nicht im Hungerstatus, sondern, wenn genetisch korrekt gegessen wird. Wenn man sich satt isst, aber eben nicht mit Kohlenhydraten. Dann bleibt Insulin tief.


Diesen Punkt muss ich immer wieder betonen: Wir müssen nicht hungern. Wir brauchen nur auf künstliche Kohlenhydrate zu verzichten. Und haben dann ein niedriges Insulin, mehr Abwehrproteine auf der Haut, der Schleimhaut. Ganz konkret: Und bekommen damit weniger Grippe oder Corona.“


Verstanden? Lassen Sie Corona gar nicht erst an Sie ran! Dann muss Ihr Immunsystem nicht kämpfen und Energie verplempern.

Fanden Sie (Vergangenheitsform!) gedruckt in der „Dicken Tomate“. Erlauben Sie mir dazu eine Anmerkung:


Wenn ein Büchlein bereits in der 9. Auflage erscheint, werde ich hellhörig. Offenbar für eine große Zahl von Menschen interessant. Könnte ich da auch etwas lernen? Ein Buch mit 9 Auflagen würde ich mir kaufen. Unbesehen. Und neugierig hineinspitzen. Haben manche von Ihnen offenbar eben nicht getan …


Und weil das Büchlein so begehrt ist, wird es im Herbst 2021 als Taschenbuch erscheinen. Heißt konkret: Wird redigiert, überarbeitet, auf den neusten Stand gebracht. Natürlich gar kein Problem: In jeder Nacht hab auch ich stundenlang Zeit …