Mittwoch ist Bergfest, sagt man. Ein HOCH auf die Mitte der Woche. Nun denn, lassen Sie uns das doch mal ordentlich zelebrieren. Heute vielleicht ein wenig anders?! Wie wäre es zur Abwechslung mit einem Trailrun? Bergauf, bergab, über Stock und Stein in freier Natur? Noch nie gemacht? Hier kommen ein paar Gründe, warum es eine gute Idee ist, auch mal hoch und runter zu laufen und ein paar Kilometer im Gelände zurückzulegen.


5 Gründe, warum Sie heute einen Trailrun machen sollten:


  1. Verbesserte Balance & Stabilität
    Die Anpassung an wechselndes Gelände, unebene und abwechslungsreiche Oberflächen sorgen für ein ausgeprägtes Körper- & Bodengefühl, gestärkte Rumpfmuskulatur und verbesserte Mobilität.
    Beim Trailrunning müssen Sie sich ständig ausbalancieren, insbesondere bei steilem oder unebenem Gelände. Dabei spielen Ihre Arme und Füße eine wichtige Rolle, um das Gleichgewicht zu halten und Stürze zu vermeiden. Mit Hilfe der natürlichen Arm-Pendelbewegung, können Sie Ihre Stabilität verbessern und die Kontrolle über Ihren Körper beim Laufen erhöhen. Auch die Fußkoordination wird durch das präzise Navigieren über Hindernisse und unebenem Boden verbessert. Außerdem laufen Sie, um sich zu stabilisieren, im Gelände automatisch mehr auf dem Vorfuß.

  2. Gelenkschonend
    Wurzeln, Äste, Steine & Co, erhöhen zwar die Stolpergefahr, im Vergleich zu Betonboden ist der natürliche Untergrund aber um einiges stoßdämpfender, schont dadurch die Gelenke & verringert das Überlastungsrisiko. Eine starke Körpermitte & bessere Kniekontrolle können auch Schädigungen der Kreuzbänder etc. vorbeugen.

  3. Intensivierter Muskeleinsatz
    Neben den Muskelgruppen, die bei jedem Lauf arbeiten, werden zusätzlich noch kleinere Muskelgruppen im ganzen Körper aktiviert. Trailrunning ist hartes Training für Ihre Fuß- und Beinmuskulatur. Durch das Laufen auf unterschiedlichem Untergrund, wie Schlamm, Steinen, Wurzeln oder Sand, werden Fuß- und Wadenmuskulatur intensiver beansprucht und gekräftigt. So bekommen Sie starke und flinke Füße, die besser vor Überlastungen und Verletzungen gefeit sind. Auch die Rumpfmuskulatur wird durch variierende Schritthöhe/-länge, Richtungswechsel & Sprünge stärker beansprucht und trainiert.

  4. Erhöhte Ausdauer
    Wechselnder Anstieg / Untergrund & angepasste Geschwindigkeit sind wie ein Intervalltraining. Erhöhter Muskeleinsatz & Steigungen erhöhen die anaerobe Schwelle und sorgen für mehr Leistungsfähigkeit.

  5. Mentale Gesundheit
    Frische Luft verbessert die physische & psychische Gesundheit. Die Kombination eines Workouts mit Zeit in der Natur reduziert effektiv Stress und hebt das Energielevel an. Da ein Trailrun wesentlich komplexer ist als ein Straßenläufchen auf gerader Ebene, fordert und fördert er zusätzlich die Gehirnleistung.

Tipp: Sollten Sie kein geübter Läufer sein, lassen Sie es langsam angehen. Ein Geländelauf ist anspruchsvoll und bedarf ein wenig Respekt. Verringern Sie Ihr Lauftempo und halten Sie den Blick vorausschauend auf den Boden gerichtet. Spüren Sie in Ihre Füße und bleiben Sie immer leichtfüßig. Für diese Leichtfüßigkeit braucht es auch Körperspannung.

Wenn das Gelände zu schwierig wird, Ihr Körper schon müde ist und Sie die Konzentration nicht mehr halten können, sind Gehpausen auch ein Segen!

So können Sie von Ihrem Trailrun profitieren und vermeiden Verletzungen.

Also worauf warten Sie noch? Der Berg ruft! Los geht’s!