Schon einmal nachgedacht? Sie, der mit schöner Regelmäßigkeit alle sechs Wochen seinen Infekt bekommt? Der auf seine Migräneanfälle warten kann? Der immer wieder zu bestimmten Jahreszeiten an Asthma-Anfällen leidet? Und sich dann natürlich irgendwie, immer wieder aufrappelt, wieder „gesund“ wird. Bis zum nächsten Mal.

Mal auf die Idee gekommen, sich „Gesundheit auf Vorrat“ zuzulegen? Anders ausgedrückt: Sich nicht, falls erkrankt, nur gesund zu machen (mit Antibiotika, mit Spray etc.) sondern ein paar Schritte weiter zugehen. Den Gesundungsprozess auszudehnen. Zu verstärken. Über das notwendige Maß hinaus …


Beispiel: Das Immunsystem doppelt oder fünfmal so stark zu machen, als man es momentan tatsächlich benötigt. Konkret: Den Vitamin-D-Spiegel auf 100 oder 120 ng/ml anzuheben, wie das jeder Autoimmun-Kranke tatsächlich tut. Oder: Das Aminogramm in jedem einzelnen Messwert über die Obergrenze hinauszuheben. Wie meine kluge Frau das selbstverständlich tut und kontrolliert.


Dann könnten Sie ja mal mit Ihrem Herzen beginnen. Wissend, dass dies die Todesursache Nr. 1 ist: Herz-Kreislauf-Erkrankung. Dass logischerweise das kranke Herz Ihnen die meisten Lebensjahre, die meiste Lebensfreude stiehlt. Tja. Wie macht man sein Herz gesünder, als es derzeit ist (Sie sind ja vielleicht ganz zufrieden damit), wie macht man es übergesund, um dann etwaige Erkrankungen sehr viel leichter wegzustecken? Oder gar nicht zu merken? Dazu zwei kleine Tipps:


  • Machen Sie ´s größer. Machen Sie es stärker. Lassen Sie es langsamer (schonender), dafür kräftiger pumpen. Bei tieferem Blutdruck. Wie man das erreicht wissen Sie alle: Sportlerherz.
  • Das Herz eines Leistungssportlers ist deutlich größer und leistungsfähiger als Ihres. Ist mir persönlich klar geworden, als ich – noch Klinikassistent – mein Herz auf einem Röntgenbild der Lunge überhaupt nicht erkannt habe. Das war so schmal, dass es hinter der Wirbelsäule verschwand.

Das hat sich inzwischen geändert. Jetzt erkennt man´s auf dem Röntgenbild. Das Herz ist gewachsen. Kräftiger geworden. Wie man das macht? Wissen Sie selbstverständlich: durch Sport. Durch Kraftsport, durch Ausdauersport. Kommt selbstverständlich die Drohmedizin und warnt Sie vor dem „Sportlerherz“. Dazu gibt´s die entsprechende frohmedizinische Entwarnung (vielleicht wirklich nur auf dieser Website), praktisch keinem Kardiologen bekannt. Lesen Sie nach 30.10.2016.


  • Neben der Herzkräftigung könnten Sie sich auch um die Durchblutung kümmern. Sie wissen: Ein verstopftes Blutgefäß heißt für Sie Herzinfarkt. Oft genug tödlich. Also schaffen Sie sich doch auf Vorrat (!) mehr Herzkranzgefäße an, und noch besser: Gefäße mit deutlich dickerem Durchmesser.

  • Kennen Sie von der Sportlerlegende deMar. Marathonläufer 2:18h. Als der mit 70 starb, wurde er autopsiert. In seinem Herzen fand man Herzkranzgefäße, die

    • dreimal häufiger
    • bis 2,5-mal dicker


    waren als beim Normal-Sterblichen. Als bei Ihnen und mir. Heißt übersetzt: alles machbar.


    Das Herz eines Mr. deMar kann keinen Infarkt erleiden. So viel Ablagerungen, so viel Kalk schafft der Körper gar nicht. Woran der dann mit 70 starb? Na, raten Sie mal. Hat Ihnen Prof. Kenneth Cooper in einem ganzen Büchlein klar gemacht. Hab ich mehrfach besprochen (News „Weshalb erkranken Profifußballer an Krebs?“ online am 04.11.2022).

    Gesundheit auf Vorrat. Ein unverwundbares, ungewöhnlich effektiv arbeitendes Herz… auf Vorrat. Selbstverständlich Traumvorstellung eines jeden Kardiologen. Dumm nur, dass der Ihnen – typischer Reflex – keine Tablette nennen kann. Wie immer, ist wirklich wirksame Lebenshilfe die Evolution. Die Epigenetik.

    Kommen wir zum krönenden Schluss: Die beste, effektivste, mit Sicherheit wirksamste Methode heißt tatsächlich IRONMAN (News vom 24.04.2022). Aber Sie könnten ja auch mit einem kleinen Läufchen heute beginnen …