Gast News Nr. 85 von Strunz Ulrich jun.

Prof. Jürgen Margraf, Ruhr-Universität Bochum, untersucht derzeit die Effektivität des Behandlungskonzepts der "Stillachhaus" Therapie. Eine Therapie, die in der Privatklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie "Das Stillachhaus" durchgeführt wird.

Er ist auch Koautor der Studie "A Cross-Cultural Study in Germany, Russia, and China: Are Resilient and Social Supported Students Protected Against Depression, Anxiety, and Stress?" (Brailovskaia et al., 2018).

In beiden Domänen, also der Privatklinik und in der Studie, geht es um Depression, Angststörungen und Stress.

In der Studie ist die Kernerkenntnis, dass trotz Wegfalls der "Hilfe von außen", wie z.B. Sozialleistungen eines Staates, der Mensch sich selbst helfen kann. Er gerade in solchen Fällen, wo er keine Hilfe von außen bekommt, er seine innere Hilfe aktiviert, um mental gesund zu bleiben. Dies sei ein Phänomen, wie es in allen Kulturen auf dieser Welt vorkommt. Für die Englischkenner unter Ihnen:

"(…) even if a person currently lacks social support, for instance after the loose of the close social network or if governmental support collapses, it is possible to manage negative impact of environmental stressors and to maintain positive mental health." (Brailovskaia et al., 2018, p. 275).

Die innere Hilfe, die Resilienz, ist auch entscheidender Mitbestimmer, ob die "Hilfe von außen" überhaupt in positive mentale Gesundheit umgewandelt wird.

Um diesen gesunden, mentalen Zustand zu erhalten, gibt es in dieser Privatklinik ein Programm, um nicht wieder rückfällig zu werden (Quelle: https://www.stillachhaus.de/therapieerfolg/).

Im ersten Schritt: Selbstreflexion. Was denke ich? Wie fühlt sich das an? Wie äußert sich das in meinem Verhalten?

Im zweiten Schritt: Selbstmonitoring. Selbstwahrnehmung verbessern.

Kommt dem einen oder anderen von Ihnen vielleicht bekannt vor? Ist auch alles nachzulesen. Diese Gedankentricks sind uralt. Tausende von Jahre. In Form von 27 Konzentrationsübungen auch in meinem Buch "Arsch hoch beginnt im Kopf" beschrieben.

Resilienz für den Körper, das ist Ihr Aminogramm. Ihr Immunsystem. Nobelpreis 2018 News vom 04.02.2019 und 18.02.2019.

Resilienz für den Kopf, das bedeutet Meditation. Bevor man sich also in die Hände von Profis wie der Stillachhaus Klinik begeben muss, lieber Vorsorge für den Kopf betreiben.

Und jeden Tag meditieren, um mentale Resilienz zu schaffen. Sagte auch schon Prof. Pert aus der Welthauptstadt der Medizin (siehe drstrunz.de "Selbstheilung" Artikel .1035 vom 07.10.2019)

Quelle:

Brailovskaia, J., Schönfeld, P., Zhang, X. C., Bieda, A., Kochetkov, Y., & Margraf, J. (2018). A Cross-Cultural Study in Germany, Russia, and China: Are Resilient and Social Supported Students Protected Against Depression, Anxiety, and Stress? Psychological Reports, 121(2), 265-281. https://doi.org/10.1177/0033294117727745