Mittlerweile gibt es einige Studien, die den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fertiggerichten sowie dem Auswärtsessen und dem Auftreten von chronischen Krankheiten belegen. Insbesondere steigt das Risiko folgender Krankheiten: Herz-Kreislauf-Beschwerden, Krebs, Diabetes, Übergewicht, Autoimmunerkrankungen und weitere Beschwerden.

Für viele Menschen heute bedeutet Kochen das Auftauen und Erhitzen von Fertigprodukten. Ist es nicht. Es ist sogar gefährlich. Eigentlich müssten Pizzas und Nudeln mit Fertigsoßen sowie andere Fertiggerichte ähnliche Aufschriften wie Zigaretten tragen:


Fertigpizzas lassen die Haut altern.


Durch den häufigen Verzehr von Nudeln mit Fertigsoße fügen Sie sich erheblichen Schaden zu.


Fertiggerichte-Esser sterben früher.


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Zum Auswärtsessen zählen der Besuch beim Döner-Imbiss, Bratwurststand, Asia-Imbiss, Bäcker oder das Kantinenessen. Diese Ernährungsweisen gehen ebenfalls mit einem erheblichen Gesundheitsrisiko einher. Das heißt nicht, dass man nie wieder beim Bratwurststand oder in der Kantine essen kann. Auch hier gilt der Grundsatz von Paracelsus, die Dosis macht das Gift. Geht man nur hin und wieder zum Asia-Imbiss oder zur Döner-Bude ist man nicht sofort chronisch krank. Außerdem kommt es erheblich darauf an, was man in der Zwischenzeit verspeist. Sind es nur Butterbrote, Müsliriegel und Kekse, wird auch die gelegentliche Bratwurst zum Problem.


Wer hingegen zu Hause kocht, nimmt mehr Ballaststoffe zu sich. Das ist sehr gesund!


Ballaststoffe, wie sie in Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten und Obst vorkommen, sind essenziell für die Gesundheit. Kochen bedeutet die Zubereitung von Gerichten aus natürlichen Zutaten wie Gemüse, Salat, Eiern, Fisch oder Fleisch.

Wer zu Hause kocht, isst außerdem nährstoffreicher, da viele Fertigprodukte kaum Nährstoffe enthalten.


Außerdem ist es viel günstiger, zu Hause zu kochen. Wer selbst kocht, kann sich problemlos gute Bio-Produkte und hochwertiges Fleisch leisten. Vor allem wenn man sich vorher das belegte Brötchen beim Bäcker zur Frühstückspause, den Döner zum Mittagessen, das süße Teilchen am Nachmittag und die Fertigpizza mit Bier am Abend leisten konnte. Das läppert sich.

Wer mittags im Büro, in der Werkstatt oder auf der Baustelle ist, kann sich Reste vom Abend mit zur Arbeit nehmen. Viele Gerichte schmecken auch kalt.

Wer dann auch noch Low Carb kocht (kein Zucker, kein Getreide, keine Kartoffeln, kein Reis) sowie große Mengen Gemüse und heimisches Obst sowie qualitativ hochwertiges Fleisch verzehrt, lebt ganz nach dem Motto:


Nahrung ist die beste Medizin.


Quelle: Klein L, Parks K. Home Meal Preparation: A Powerful Medical Intervention. Am J Lifestyle Med. 2020;14(3):282-285.