Träume, innere Bilder vermitteln Gefühle. Und diese Gefühle werden ganz leicht zur TAT. Viel leichter, als dies durch den Willen, durch einen Entschluss geschehen könnte. Schon verstanden? Nein? Ach, dann lesen Sie doch einfach den folgenden Text:


„Ich hüpfe von Ast zu Ast, und das ist mir genug. Ich verstehe nicht, was die Menschen immer wollen“, sagt der Spatz.


Man stutzt. Man denkt. Man fängt an zu träumen. Und träumend denk ich mir: Da steht nicht: „Ich werde hüpfen“: Da steht nicht: „Morgen fang ich an“. Da steht: „Ich hüpfe.“ Der tut´s bereits. Könnte es sein, dass „Genughaben, Zufriedenheit, stilles Glück“ mit dem Hüpfen selbst zusammenhängt?


„Morgen fange ich mit dem Laufen an….“, das ist es wohl nicht. Falls Sie jetzt gerade zum Fenster hinaussehen in den peitschenden, kalten Regen, falls Ihnen die tägliche Motivation fehlt, dann versuchen Sie´s doch mal mit der rechten Hirnhälfte, mit Ihrem Gefühl. Schalten Sie die Kommandostimme der Vernunft ab und …..


TRÄUMEN SIE


…. laufen Sie. Träumen Sie sich laufend. Laufen Sie – im Traum – leicht, locker, lächelnd. Laufen Sie langsam. Laufen Sie ohne jegliche Anstrengung. Laufen Sie – und werden Sie wieder normal. Laufen, täglich laufen ist normal. Jedes Kind weiß das. Jedes Kind läuft, hüpft, springt täglich zehn Kilometer. Wussten Sie das? Nein. Erinnern Sie sich nicht? Sie waren einmal ein Kind. Sie haben es getan, täglich zehn Kilometer. Sie sind ein geborener Läufer. Begnadet. Sie haben es vergessen. Werden Sie wieder normal – laufen Sie. Laufen Sie. Laufen Sie los! Heute. Jetzt!


In Wahrheit nämlich ist es nicht unsere Vernunft, unser Verstand, der uns leitet, durchs Leben „führt“, sondern sind es Wünsche, Träume, Vorstellungen. Noch genauer: Die Gefühle, die Sie beim Träumen entwickeln.

Diese Gefühle wollen wahr werden. Nutzen Sie Ihre Traumwelt!

QUELLE: Vom Träumen lesen Sie im „Kleinen Laufcoach“ Seite 32.