Waren genau auch meine Gefühle. Erstmals in Neuseeland, als ich morgens am Strand um mich herum all die austrainierten, muskulösen Athleten bestaunen durfte. Und mitten drin ich armer kleiner Kassenarzt.

Diese Ehrfurcht habe ich auch bei allen folgenden Wettkämpfen niemals abgelegt. Besonders auf Hawaii haben sie mich beeindruckt, die Superathleten mit ihren wachen, glänzenden Augen. So hatte ich mir Menschen immer vorgestellt.

Von Ehrfurcht schreibt auch ein anderer. Der sich selbst auch recht realistisch eingeschätzt hat. Dann aber eben doch… einfach losläuft! Machen Sie mit!

„Danke für Ihre News vom 31.05. „Die härteste Läuferin der Welt“. Sie kam gerade zur rechten Zeit. Ich hatte mich angemeldet für den Frankenweglauf Mitte Juni, ein Marathon über 42,2 km und weit über 1000HM. Aber was hatte ich zu bieten? 

  • von Sarkoidose beschädigte Lunge
  • Null Erfahrung mit solchen Läufen
  • zu tiefer Ferritin Wert
  • mangelhaftes Training (planlos und ohne Trainingsplan)
  • die letzten Wochen mit schlechten Ernährungsgewohnheiten, im England-Urlaub täglich Bier und Kuchen…
  • Achillessehnen gereizt

Dank Ihrer News konzentrierte ich mich also voll auf die mentale Seite, visualisierte den Lauf… Dann war es soweit: Voller Ehrfurcht sah ich 77 durchtrainierte Läuferinnen und Läufer am Start. Trotz 27°C und 1 x Verlaufen kam ich ins Ziel. Jede Minute hat Spaß gemacht.

Wie sprach schon Bobbele, das Naturtalent? 80% ist mental. Direkt nach seinem Wimbledon-Sieg mit 17 Jahren. Woher wusste der das damals?