Sie erinnern sich wohl alle an die Katastrophe, welche eine unangreifbare randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie 1996 ausgelöst hat. In welcher bewiesen wurde, das Vitamin E einen Herzinfarkt zu 75 % verhindern kann. Das schafft kein Pharma-Medikament.

Langweilt Sie. Was geht Sie der Herzinfarkt an. Völlig richtig. Aber vielleicht sind Sie ja Senior-in? Also ein Mensch, bei welchem streng nach dem Regeln der Schulmedizin Körper und Geist so ein bisschen, ein kleines bisschen…. nachlassen? Dann könnten die folgenden zwei Studien Sie ein wenig lächeln lassen. So wie mich.


  • 700 Senioren (Durchschnitt 73 Jahre) wurden von Frau Prof. Bartali (Yale University) 3 Jahre lang beobachtet. Getestet, Blut analysiert. Es gibt sehr genaue Tests, die den körperlichen Zustand beschreiben. Ergebnis: Der übliche, erwartete körperliche Abbau innerhalb von 3 Jahren wurde durch Vitamin E aufgehalten, deutlich gebremst. In 62 %! Enorm, wie ich finde.

  • Ein Jahr später ähnliche Studie an 69 Damen und Herren, Durchschnittsalter 79 Jahre, BMI 28. Also Covid-19 gefährdet. Auch hier ausführliche Blutanalyse (genau deshalb zitiere ich diese Studien).

Fazit: Schlechter körperlicher Zustand war korreliert mit tieferem Vitamin E-Spiegel, verstärkten Entzündungs-Markern.


Patienten mit eingeschränkten mentalen Fähigkeiten zeigten ebenfalls tiefere Vitamin E-Spiegel, aber auch tiefere Tryptophan-Spiegel im Serum.


Beide Studien bestätigen mir zum Hundertsten Mal: Es gibt essentielle Substanzen. Hier Vitamin E. Haben wir zu wenig davon im Blut, geht´s eben … schneller bergab. Eine schlichte, zu tiefst wahre Zustandsbeschreibung.

Wer etwas von seiner Rente haben möchte (guter Rat eines Frührentners), sollte sich um essentielle Substanzen, hier also Vitamin E, kümmern. Kümmern heißt: Messen!

Quelle:

JAMA 2008; 299:308-31
Br J Nutr. 2009 Nov; 102(10). 1390-1394, doi: 10.1017/S0007114509990493