Liebe Lavendera,

bei meiner Mutter liegt eine vergleichbare Situation vor: schwerer Parkinson, leichte Demenz. Lebt im Altenheim, daher kann ich an der Ernährung nicht viel drehen.

Deine Proteinfragen kann ich leider nicht beantworten. Stattdessen möchte ich dir von dem Schleichweg berichten, den ich mit gutem Erfolg für meine Mutter gewählt habe: Kokosöl.

Ich habe mit dem Pflegepersonal, der Physiotherapeutin und allen Besuchern meiner Mutter verabredet: Gebt ihr mehrmals täglich einen gehäuften Teelöffel Kokosöl.

Ungefähr 60 Prozent jeder Kokosölgabe werden sofort in Ketone umgewandelt, wandern unverzüglich ins Gehirn und ernähren dort die Zellen. So entsteht, unabhängig von der sonstigen Ernährung, eine "gemogelte Ketose".

Zusätzlich oder stattdessen, falls Pillen besser akzeptiert werden als Kokosöl, könnte man Butyratkapseln geben. Diese Möglichkeit habe ich allerdings weder recherchiert noch ausprobiert.

Ergebnis der Kokoskur bei meiner Mutter: mental merklich klarer und wacher. Lebhafter. Interessiert sich wieder für Gespräche, auch wenn sie selbst aufgrund von Parkinson nicht mehr viel sprechen kann. Körperlich fitter, kann z. B. wieder mehr mithelfen beim Anziehen, WC-Gang, Umsetzen.

Empfehlenswertes Buch mit vielen ermutigenden Fallgeschichten über Alzheimer, MS, Parkinson und nicht näher spezifizierte Demenzformen:

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Falls Amazonlinks hier nicht erlaubt sind:

Mary T. Newport, "Alzheimer vorbeugen und behandeln: die Ketonkur"

Ich wünsche dir die notwendige Findigkeit und viel Erfolg dabei, deinen Eltern zu helfen. 

Layla