Forum: Bluttuning - Vitalstoffe durch Pflanzen - NEM reduzieren?
Hallo,
Weil KatzenAngela Champignons erwähnt hat...sehr effektiv für den Vitamin D Haushalt. Hab wo gelesen, wenn man Champignons mit den Lamellen nach oben für 1-2 Tage in die Sonne legt, wird sehr viel Vitamin D gebildet. Da reicht dann etwa eine handvoll aus für eine Tagesdosis.
Lg
Man kann Tomaten auf dem Fensterbrett anbauen, aber:
- Brauchen die viel Wasser
- Viel Dünger, gerade im Topf
- Vitamine werden nur durch direkte Sonneneinstrahlung wirklich gebildet auch der Geschmack. Daher sind die meisten Tomaten hier nix, kommen alle unter Plane aus Spanien
- Werden hoch, dann hast Du kein Fenster mehr
- An einer Pflanze hängen nur 6-8 Rispen
Selbst Gemüse anbauen kostet sehr viel Geld, Zeit und Wasser. Macht Spaß! Ist aber eher was zum "Naschen".
LG, Caddel
Danke für Eure Antworten! Das Tomaten auf die Fensterbank Buch klingt interessant.
Dass aus dem Supermarkt nichts kommen kann, ist mir ja klar.
Ob karnivor wirklich so schlecht ist, wir wirklich Pflanzen brauchen - ich weiß es nicht.
Die Evolutionstheorie ist ja immer noch eine Theorie und es gibt eklatante missing Links, bezüglich unserer Abstammung von den Affen, es fehlt schlicht jede Spur vom "Zwischenwesen", das es laut der Evolutionstheorie geben müsste - das ist für mich daher kein Argument.
Was man bei dem Ganzen auch nicht vergessen darf sind die vielen Stoffe in Pflanzen, die noch gar nicht erforscht sind, und ebenso das Säure-Basen-Gleichgewicht. Durch das viele Eiweiß braucht man einfach jede Menge Gemüse um nicht zuviel Säure zu produzieren, ebenso profitiert das Mikrobiom im Darm durch so viel Gemüse wie möglich. NEM Reduzierung sehe ich auch nicht gegeben, selbst durch Bio Produkte nicht, wenn es denn überhaupt wirklich Bio ist und nicht nur Etikettenschwindel. Ein interessantes Buch zum Thema ist sicherliches James Wong, How to eat better, ist auf deutsch, trotz englischem Titel. Da wird z.B. beschrieben, dass man Salat kleinschneiden und über Nacht im Kühlschrank lassen soll, damit sich Polyphenole bilden dadurch, dass die Pflanze ihre Heil- und Reparierkräfte ausschüttet, die man dann schön mitessen kann. Oder Champignons und Tomaten auf dem Fensterbrett in der Sonne noch mehr Vitamine bilden läßt usw. lauter solche simplen Tricks. Die Champignons auf der Fensterbank sind allerdings nichts für Katzenhalter, die werden nur durch die Wohnung gepfotet, da ess ich doch lieber mein Vitamin D aus der Pille dann.
Also mein Rat ist, Gemüse in rauhen Mengen, soviel man schafft zu kochen und zu kauen, aber trotzdem alle NEMs, weil man nie sicher gehen kann, wieviel da überhaupt drin ist, jedenfalls wenn man keine sichere Quelle hat wo man genau weiß dass so angebaut wird, dass möglichst noch alle Nährstoffe enthalten sind. Für mich ist das alles eher ein Zeitproblem, Gemüse zubereiten möglichst frisch und mit allen Vitaminen und dann noch lange kauen, sehr sehr zeitintensiv.
Wenn Du so ein Salatliebhaber bist, dann könntest Du die Kräuter auch im Garten anbauen, wenn Du einen hast oder in Kübeln auf dem Balkon?
Getrocknet ich weis nicht, da isst dann außer Mineralien nix drin und ob die Wildkräuter dann auch wild sind?
Gemüse/Salat gehört zum Fleisch schon dazu. Nur Fleisch essen ist nicht der richtige Weg. Immerhin stammen wir vom Affen ab und der isst viele Blätter. Oder Du isst das ganze Tier mit Mageninhalt! Macht der Wolf übrigens auch. Der braucht auch Gemüse/Salat 
, aber viel mehr Fleisch, da anderer Stoffwechsel. Von daher passt Dein Gefühl...
Beispiel: habe sehr lange sehr viel Blattgemüse gegessen, um Folsäure anzuheben. Tat sich nix! Nach ein paar Wochen Folsäure als NEM war die super! Das könnte man jetzt auch für Vit C so annehmen. Außerdem nicht ausgereift, lange Wege etc... Aber das wurde ja schon angesprochen.
Ich kenne eine Dame die Wildkräuter hier im Park sammelt. Der ist es egal mit den Hunden.... Aber ganz ehrlich Würmer will man nicht. Viele Hunde bekommen Rohfleisch und scheiden dann Samonellen etc. aus... Zudem bekommen auch einige Medikamente. Rückstände aus dem Futter... Ne lecker ist das sicherlich nicht!
Ich gucke mir auch die Hand voll NEMs an. Ohne geht's mir aber nach ein paar Wochen wieder schlechter.
Hätte ich einen Resthof und nur einen Halbtagsjob wäre sicher einiges anders. Zieh aufs Land wie Dr. Strunz der erntet viel aus dem eigenen Garten. Ich nur ein bischen...
LG, Caddel
Sorry, die ??? sind Smileys, die nicht dargestellt werden..
Danke für Eure Antworten! ❣️????
Seit Mark Laurens Buch, fit ohne Geräte, sind mir die Augen ausgefallen, die Nudeln erst weniger geworden und jetzt nur noch als Ausnahme im Speiseplan vorhanden.
Ich war als Teenie mal Pudding-Vegetarier, dank Mark bin ich zum (bio/wild-)Fleischesser mutiert und während alle Welt vegan wird, ernähre ich meinen Metzger ????
Mit Kräutern kenne ich mich wenig aus, esse sie wenig. Da unser Gemüse ja ewig im Supermarkt lagert, das TK ist wohl besser, und man Kräuter ja direkt pflücken könnte, dachte ich, vielleicht nützt es ja?
Eventuell probiere ich doch mal karnivor - wobei ich den Salat zum Steak echt liebe und ich mir das auf Dauer derzeit nicht vorstellen kann. Das Tolle an Pflanzen ist ja, dass sie denn Ess- und Kautrieb befriedigen. :-)
NEM pürieren, wow, ich dachte, ich mache verrückte Dinge! ????
Danke für den Tipp! :-)
Ich hatte gehofft, die NEM generell durch natürliches Essen ersetzen zu können, oder reduzieren.
Wenn ich Kràuter wegen der Hunde eh nicht sammel kann.. dann wird's wirklich schwierig!
Hallo Anna,
mir geht es ähnlich wie dir. Aber der letzte Bluttest hat wieder gezeigt, dass ich z.B. Mg, Ka, Se B12 immer noch zu wenig bekomme (nach Strunz-Maßstab).
Wenn du NEM einsparen willst ist es sinnvoller hochwertige, nährstoffreiche tierische Lebensmittel aufzustocken, als (noch) mehr Pflanzen zu essen. Pflanzen, besonders die grünen Teile und die Samen, die die Pflanzen für ihr eigenes Leben bzw. die Fortpflanzung brauchen, enthalten so gut wie immer auch Abwehrstoffe, so dass man immer abwägen muss, wieviel davon noch gut ist und ab wann es mehr schadet und wieviel man verträgt.
Leber, andere Innereien, Eier und rotes (!) Fleisch sind ansonsten die nährstoffreichsten Lebensmittel. Dazu z.B. Austern (Zink) und frisches (!) Grünzeug (für Folsäure). Je mehr du davon isst, desto weniger NEM brauchst du zusätzlich. Die Vertreter der Carnivor-Ernährung und Terry Wahls (Fleisch, Innereien mit viel buntem Gemüse) sind m.E. die Einzigen, die (zu Recht) behaupten (können), weitgehend ohne NEM auszukommen.
Ist eigentlich lange bekannt: in einem meiner ältesten Ernährungsbücher sind Tortendiagramme, wo man sehen kann, wieviel g oder kg von einem Lebensmittel wieviel eines Vitamins oder Mineralstoffs enthalten. Da wird schnell deutlich, dass man gar nicht so viel Getreide und Gemüse essen kann, wie man bräuchte um den Mindestbedarf zu decken. Bei Leber, Fleisch, Eiern sieht das ganz anders aus. Gerät nur in Vergessenheit bei der seit Jahrzehnten immer mehr zunehmenden Antifleischpropaganda.
Viele Grüße Uli
Hallo Anna,
falls es dir nur darum geht, nicht so viele Pillen und Kapseln in den Mund stecken zu müssen, gibt es eine sehr einfache Lösung: Ich püriere den Großteil meiner NEM mit dem Pürierstab in meinen täglichen Eiweiß-Obst-Smoothie.
Wenn du einen Teil der Kapseln und Pillen durch Pflanzen ersetzen willst, wäre eine Strategie, massenhaft entsprechende Kräuter in tägliche grüne Smoothies zu pürieren.
Ein halbes bis ein Jahr nach Steigerung des Pflanzenverzehrs und Reduktion der NEM: die große Blutmessung, um zu sehen, ob es funktioniert oder ob du Defizite hast.
Einfache Quellen für geeignete Pflanzen:
Getrocknete Wildkräuter gibts in Kräuterläden oder online. (Frische Wildkräuter sind meistens von Hunden verschmutzt und sowieso mühsam zum Sammeln.)
Selbst gezogene Gewürzkräuter. (Fensterbrett genügt. Brunnenkresse hat laut Studie den höchsten Eiweiß-, Vitamin- und Mineralstoffgehalt von allen denkbaren essbaren Pflanzen.)
Sprossen, Sprossen und nochmals Sprossen. Eiweißreich, knackfrisch, hoher Mineralstoffgehalt. Jeder Biosupermarkt hat ein halbes Dutzend unterschiedliche Sprossensaaten im Sortiment. Mehr gibt es online.
Ich mische schwarze Belugalinsen von dm mit Brokkoli, Rotklee, Bockshornklee, Rettich. Ziehe meine tägliche Portion in zwei kleinen Gläsern auf der Badezimmerablage.
Sojabohnensprossen für Eiweiß, Isoflavone und mit allen sonstigen Vorteilen frischer Rohkost gibts fertig in Asialäden. Oder selbst gezogen im Marmeladenglas.
Kresse ziehe ich auf Küchenpapier auf einem Edelstahltablett, das in einem Regal gegenüber eines Fensters liegt.
Meine NEM nehme ich trotzdem in voller Menge. Wollte ich die reduzieren, würde ich die Menge an o. g. Pflanzen vervielfachen - und, wie gesagt, messen, ob es funktioniert.
Liebe Grüße
Layla
Liebes Forum,
vermutlich schluckt Ihr alle NEMs. Vielleicht spürt Ihr wie ich ihre Wirkung sehr direkt - und auch das Weglassen.
Vielleicht kennt Ihr das Gefühl, dass der DOC selbst beschreibt: Jeden Morgen die Pillen in der Hand und die Frage: Muss das wirklich sein?
Ja, die Böden sind ausgelaugt, der Garten nicht vorhanden, das Zeug aus dem Supermarkt totgelagert aber - trotzdem ist das irgendwie ganz schön krank, die Hand voller Pillen.
Protein kann man ja noch essen, aber Omega 3? Magnesium?
Da unserer Nahrung raus ist, frage ich mich: Wie ist denn das mit Wildkräutern? Die solle so vitaminreich sein.
Auch wenn ich die Pillen nie loswerde. Würde Ich mich über Reduktion freuen.
Hat jemand Erfahrung, Tipps und Tricks?
Würde mich sehr freuen!