Forum: Ernährung - Antwort für Robert Krug auf die Frage in seiner letzten News (04.11.2025):

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Sascha A. 50 Kommentare Angemeldet am: 22.02.2024

Ihr Lieben,

ich denke, hier ist mal wieder die Sichtweise der Kern des Problems ;-).

Ich esse dieses Brot sehr selten - es wäre wohl egal, wenn ich für dieses Mal Brot vom Bäcker nehmen würde.

In Deutschland ist Brot ein Grundnahrungsmittel für viele Menschen - und DA liegt des Pudels Kern. Die Menge macht´s. Auch das Körner- und Saatenbrot sollte man nicht täglich und auch nicht mehrfach pro Woche essen - und genau das vermeide ich, indem ich täglich frisch koche. Querbeet, viel Gemüse, Fleisch und vor allem viel Fisch. Eier auch. Es kostet Zeit, braucht etwas Planung und macht Mühe (aber auch viel Spass) die Nahrung/Ernährung als Heilmöglichkeit anzugehen, aber es lohnt sich. 

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Uliginosa 643 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hallo Sascha,

das Saatenbrot scheint mir ähnlich wie das "Wunderbrot", wie es als Mischung in Dorgeriemärkten verkauft wird. Da werden auch die Saaten mit Wasser eingeweicht, entweder schnell mit heißem oder über Nacht mit kaltem Wasser. Habe ich einmal gemacht, schmeckte tatsächlich ziemlich gut. 

Ich denke, dass Einweichen über Nacht tatsächlich besser ist, weil dann die Phytinsäure zumindest teilweise abgebaut wird und damit der Phosphor verfügbar wird und auch Mineralstoffe nicht mit den Phytaten ausgeschieden wird. 

@Patricia, das Einweichwasser wegkippen würde nichts bringen, Phytinsäure wird enzymatisch abgebaut, durch Phytasen, die bei der Keimung aktiviert werden. Oder welche Antinutritiva meinst du? 

Und abgesehen vom Verhältnis der Omegas zueinander - so viele hochungesättigte Fette, wie in diesen Körnern enthalten sind, braucht niemand. Aber wahrscheinlich müsste man auch sehr sehr gründlich kauen und alle Samen gründlich zerkleinern, damit sie überhaupt verdaut werden können. 

M.E. ist das Wechseln des Wassers eher eine hygienische Maßnahme, um die Vermehung von  unerwünschten Keimen oder Schimmel zu verhindern.  

Und richtig gutes Sauerteigbrot habe ich zuhause, Dinkel-Roggenbrot aus/mit meinem eigenen Sauerteig, 24 Stunden gereift. :)

Schönes Wochenende!

Uli

 

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Patricia D. 1075 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Brot ohne Mehl und ohne Zucker ist mit diesem Mischbrot wichtig, um Gesund zu leben und sich bewusst zu ernähren.

heißt es in der Vorstellung des verlinkten Rezeptes von „Bestes Saatenbrot Körnerbrot Rezept ohne Mehl“

Wenn man sich bewusst ernähren will, dann sollte man sich zuerst einmal bewusst machen, wie das Omega 3 : Omega 6 – Verhältnis für die Zutaten dieses „Brotes“ aussieht.

  • Sonnenblumenkerne 1 : 300
  • Kürbiskerne 1 : 114
  • Mandeln 1 : 288

Ich fürchte, dass sich das auch durch die hervorragenden Werte für 

  • Chia            3 :1
  • Leinsamen 4 : 1

nicht ausgleichen lässt, so dass man insgesamt noch ein Verhältnis von maximal 1 : 5 erreichen kann, außer man isst viel Wildlachs dazu.

Also ich würde mein gesundes Sauerteigbrot, das ich nur in kleinen Mengen esse, gerne bestreut mit ein paar Sonnenblumenkernen, nicht durch dieses Saaten“brot“ ersetzen.

Einweichen und das Einweichwasser mit zu verarbeiten, entfernt leider keine Antinutriva. Walnüsse haben ein gutes Omega 3 : Omega 6 – Verhältnis von 1 : 4 und ich esse sie sehr gerne. Aber ich weiche sie 6 bis 10 Stunden lang ein und wechsle das Wasser mehrmals.

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Jutta S. 4 Kommentare Angemeldet am: 21.02.2024

Super!

Ich danke Dir, lieber Sascha!!!

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Sascha A. 50 Kommentare Angemeldet am: 22.02.2024

Sehr gerne hier ist es:

einfacherezepte.tv/saatenbrot-koernerbrot-rezept-ohne-mehl/

PS: ich weiche die Zutaten tatsächlich über Nacht ein, wie im Rezept beschrieben. Es geht auch kürzer, aber ich mag mir die Zeit gerne nehmen. Viel Freude und Genuss beim Ausprobieren!

 

 

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Jutta S. 4 Kommentare Angemeldet am: 21.02.2024

Lieber Sascha A.,

möchtest Du Dein Rezept für selbstgebackenes Körner- und Saatenbrot, ohne Mehl, ohne Hefe ggf. hier hochladen?
Ich würde mich sehr freuen!

LG Jutta

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Sascha A. 50 Kommentare Angemeldet am: 22.02.2024

Nirgendwo wird so viel Brot gegessen wie in Deutschland.

Ich esse mittlerweile nur noch selten (1x im Monat) Brot, und dann selbstgebackenes Körner- und Saatenbrot, ohne Mehl, ohne Hefe. 

Genügt mir völlig, lässt sich nach dem Backen wunderbar einfrieren und scheibchenweise entnehmen. Und schmeckt himmlisch ;-).

 

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Patricia 48 Kommentare Angemeldet am: 23.12.2024

Robert Krug: 

"Fassen wir zusammen: Sauerteig reduziert das Gluten im Brot um über 90 Prozent, macht die Vitalstoffe für unsere Verdauung überhaupt erst verfügbar und lässt den Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen. Warum wird Brot überhaupt auf eine andere Art und Weise hergestellt?
 
Antwort: 
* Weil es anders (über Hefeteig) einfacher geht!
* Weil einen Hefeteig jeder hinbekommt, man braucht keinen guten Bäcker mehr!
* Weil es über Hefe viel schneller geht, und damit kostengünstiger!
* Weil ein Hefebrot eine fabrikmäßige Herstellung mit wenig Personal möglicht macht!
* Weil ein Brot mit Hefeteig nicht so hohe Ansprüche an das Mehl stellt!
 
Zusammengefasst - wie üblich - „Geld regiert die Welt“ … und an das ist beim Hefeteigbrot weitaus leichter ranzukommen als beim Sauerteigbrot.
 
Wer übrigens mal wirklich gutes Sauerteigbrot essen möchte, begebe sich nach Dachsbach zum Freibäcker Arnd Erbel. Er hat Hefe aus seiner Backstube verbannt und backt selbst seinen Stollen mit Sauerteig.
Und nein, ich bin weder verwandt noch verschwägert mit ihm und stehe auch nicht auf seiner Gehaltsliste. Trotzdem werde ich nicht müde, ihn immer wieder zu empfehlen.
 
Liebe Grüße,
Patricia ohne D.
 

 

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