Forum: Ernährung - Ernährung sorgt für Haarausfall?
Auch zu viel Eisen kann theoretisch ein Problem sein.
Veganer (ich will nicht pauschalisieren, aber oftmals trifft es zu) neigen oftmals zu Schilddrüsenproblemen (subklinisch).
Eine schwache Magensäure ist ein weiteres mögliches Resultat (des Veganismus), was andere Themen nach sich zieht. Hier kann Betaine HCL oder Glycin symptomatisch helfen
Weitere Faktoren: Zu wenig B-Vitamine, gesättigte Fettsäuren, Eiweiß (Glycin, Taurin, Carnosin), Zink, Vitamin D, Vitamin K2 und Vitamin A.
Hatte auch Jahrelang Haarausfall und dünner werdend.
Nehme jeden Tag eine Eisentablette mit etwas O-Saft. Zwischen den Mahlzeiten. Am besten vor dem Laufen. Nix mehr Ausfall! Lasse ich diese ein paar Tage wegen, sind wieder Haare im Waschbecken.
Hatte eine kluge Frauenärztin. Der Ferrintinwert muss in der Mitte sein, bei Laborwerten. Ist dieser im unteren Bereich Haarausfall.
VG, caddel
Vegan zu leben und dabei gesund zu bleiben ist und bleibt wirklich eine hohe Kunst und es gelingt leider nur den wenigsten auf Dauer.
Wichtig wäre hier zu wissen, ob die Haare vorzeitig und überall ausfallen (Autoimmun) oder der Erneuerungszyklus gestört ist, und einfach keine neuen nachwachsen, das Haar sich also eher langsam lichtet.
Zum Aufbau von Haaren werden meines Wissens nach mindestens bestimmte Proteine und Zink benötigt. Wenn diese Proteine nicht vorhanden sind (vegan), muss oder kann der Körper diese aus anderen Proteinen (Z.b. Erbsen oder Sojaprotein) umbauen. Dazu benötigt es Enzyme, diese wiederum brauchen Vitamine und dergleichen.
Veganismus geht halt mit einer Reduktion der Zufuhr von bestimmten Nährstoffen einher und die Kompensationskapazitäten für Nährstoffmängel sind individuell sicher unterschiedlich ausgeprägt.
Wer jetzt sagt Veganer müssen doch nur VitB12 und B6 und dies und das supplementieren dann wird alles wieder gut, der vergisst möglicherweise, dass wir unter Garantie noch nicht alles wissen. Z.B. die Entdeckung von Vitamin PQQ ist noch gar nicht so lange her....
LG
H
Hallo Peter. Bei Haarausfall ist der erste Blick auf das Ferritin. Da zeigt sich ein Eisenmangel am deutlichsten (rote Blutkörperchen)Ist der zu tief, besteht die Tendenz zum Haarausfall - kann, muss aber nicht
Als nächste die Schilddrüse prüfen. Unterfunktion kann auch den Haarausfall bewirken.
Hast du dich denn einer Strahlentherapie unterzogen?
Ansonsten können auch andere, unspezifische Ernährungsmängel für Haarausfall sorgen. B12...Veganer... und Folsäure sind maßgeblich an der Bildung der roten Blutkörper beteiligt.
Am Besten messen lassen, Mängel beseitigen und gucken, was passiert. Das Haarwachstum hat eine 3 monatige Vorlaufzeit (Zellteilung)
Hallo Leute.
Ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Problem helfen. Und zwar leide ich seit längerer Zeit unter Haarausfall! ☹ Wie sich vielleicht einige von euch vorstellen können, beeinträchtigt das sehr mein Selbstbewusstsein. Im Internet habe ich dann gelesen, dass der Haarausfall auch unter anderem durch eine einseitige Ernährung kommen kann. Als ich dann weiter darüber nachgedacht habe, habe ich an meinen Eisenmangel gedacht. Lebe nämlich vegan.
Bei meiner weiteren Internetrecherche bin ich dann auf diesen Artikel gestoßen:
"Muss sich ein Patient im Rahmen einer Krebserkrankung einer Strahlentherapie unterziehen, kann dies ebenfalls der Grund für einen Haarverlust sein. Insbesondere wenn die Kopfhaut im Strahlungsbereich lag. Im Bereich der ernährungsbedingten Ursachen kann zum Beispiel Eisenmangel den Haarverlust auslösen. Auch andere Nährstoffmängel, wie sie zum Bespiel durch extreme Diäten, Hungerkuren oder krankhafte Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie verursacht werden, können der Grund für diese Form der Alopezie sein. Darüber hinaus können Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen) und manche Geschlechts- oder Pilzerkrankungen Haarverlust hervorrufen. So vielfältig wie die Ursachen sind, so unterschiedlich kann auch der Verlauf dieser Form der Alopezie sein."
Denkt ihr dass trifft auf mich zu?
Über zahlreiche Antworten würde ich mich freuen!
Grüße