Forum: Ernährung - Ernährung Baby

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Anna B. 50 Kommentare Angemeldet am: 04.08.2018

Ich empfehle das Buch "Kochen für Babies" von Ulrike von Loeper. 

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Uliginosa 457 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Liebe Jenny,

beneidenswert, deine Situation! Ich wünschte, ich hätte vor 30 Jahren schon gewußt, was ich heute weiß. Mein Kinder sind 27, 24 und 21 Jahre alt. Einiges habe ich damals schon richtig gemacht: Lange gestillt, zwei Jahre, davon ein halbes Jahr auschließlich, die Große fast 8 Monate, dann langsam weniger, am Schluss nur noch morgens und abends. Keine süßen Getränke gegeben, Leitungswasser. Im ersten Lebensjahr Glutenhaltiges, Breie, Brot, völlig weggelassen. Später weitgehend selber gekocht, mit Butter, Sahne, Gemüse und Obst - aber leider eben auch viele Nudeln, Reis, Kartoffeln und wenig Eiweiß, und Süßspeisen, zwar mit etwas weniger Zucker und teilweise Vollkorn aber trotzdem zu viel.

Beim Zufüttern haben wir dann angeboten, selber gekocht/gedünstet und püriert: Karotten, Pastinaken und Kartoffeln. Das stieß teilweise auf resoluten Widerstand. laughing Von der Muttermilch wollten wir, wie empfohlen, voll auf KH umsteigen, wenn auch aus Gemüse, warum?

Als die Große 11 Monate alt war, hat sie sich mal sehr für Sprotten interessiert - und nicht bekommen. Aber was spricht gegen Fisch? Gedünstetes Fischfilet, auf Gräten untersucht und schon dadurch etwas zerkleinert, oder ganz kleine Mengen Räuchermakrele oder Lachs? Ich denke, ich würde anbieten, was ich selber esse: Eier Fleisch Gemüse, in Butter gedünstet, wenig gesalzen, angemessen zerkleinert. Und auch mal Leber anbieten, habe ich fast nie gemacht, obwohl ich sie selber gern esse. Geflügelleber (7 Minuten in Butterschmalz gebraten), die ist milder als Rind (oder Schwein), zerkleinert und mit ein bißchen Butter und Kartoffel gematscht.

Als Fett auf jeden Fall Butter, die beste, die du zahlen kannst. Weidebutter ist ideal (gibt es auch immer mal im Sonderangebot, dann friere ich sie ein) Für Omega 3: Fisch - damit vermeidest du die schnell verderbenden hoch ungesättigten (Pflanzen-)Öle, die eh weder DHA noch EPA enthalten. Und kleine Fische hatten nicht so viel Zeit Schadstoffe anzureichern wie große.

Kochst du Knochen-/Hühner-/Fleischbrühe? Die und Suppen daraus, sicher auch eine gute Idee.

An Süßem erst mal nur Obst, bei Bedarf auch erst mal püriert/zerkleinert, vielleicht mit etwas Joghurt/Sahne/Quark (vielleicht im ersten Jahr noch nicht, je nachdem ob ihr Milchprodukte vertragt, in der Familie)

Du hast ihre Ernährung ohnehin nur in der Hand, solange sie nicht in den Kindergarten geht ... Dann bekommt sie mit, was die anderen essen, es wird getauscht, sie bekommt vielleicht sogar dort zu Essen - Großküche, geliefert, warm gehalten surprised Ich weiß noch, wie der Kleine sein erstes Gummibärchen gefunden hat, das auf den Boden gefallen war, in den Mund gesteckt und er fing an zu strahlen.

Zur Kohlenhydratfrage: Anscheinend brauchen und vertragen Kinder mehr Carbs als Erwachsene. Ich würde auf jeden Fall dafür sorgen, dass immer genug Eiweiß und Fett zum Sattwerden im Angebot ist, dass KH nur Zugabe sind. Viele machen halt leicht süchtig (addictive), nicht nur der Zucker, schon schwierig damit umzugehen. 

Alles Gute für deine junge Familie!

LG Uli

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Hallo Jenny,

ich würde mein Kind so ernähren, wie ich mich selbst ernähre. Mit den Lebensmitteln die ich vertrage und mag. Wenn du kein Brot vertägst, dann gib es deinem Kind auch nicht.

LG, Ingrid

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Hallo, ich glaube jeder Kinderarzt würde mit dem Kopf schütteln, bei dem Ratschlag einem Kleinkind keine Kohlenhydrate zu geben. Die ersten Breie enthalten fast alle Kartoffeln, sie enthalten Eiweiß und Kohlenhydrate und sind leicht verdaulich. Eine einseitige Ernährung bei Kindern, egal ob vegan oder no carb ist in meinen Augen fahrlässig. Gerade beim ersten Kind kann man Süßigkeiten, Kuchen, oder süße Getränke vermeiden. Das ist vernünftig. Eiweißbrot würde ich auch nicht geben, vielleicht ist ein selbstgebackenes Brot mit Hafermehl eine Alternative? Ansonsten war nach der Einführung des Gemüsebreies der nächste Schritt abends einen Milchbrei zu geben. 

LG Angela

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Lisa M. 116 Kommentare Angemeldet am: 20.10.2019

Hallo Jenny

und Gratulation zu deinem Nachwuchs!

Folgendermaßen sehe ich das: Du hast jetzt die einmalige Chance, den Körper deines Kindes, von Beginn an, in die richtige Bahn zu lenken. Du kannst ihr all die Schwierigkeiten und die jahrelange Mühe ersparen, mit der die jetzige Gesellschaft konfrontiert ist.

D.h. ich würde mich an deiner Stelle immer fragen, was hatte damals der Urmensch machen können und wie weit ist z.B. das Gebiss deines Kindes schon ausgebildet? Der Urmensch hat dann gegessen und gefüttert, sobald der Hunger da war und nur das, was das Gebiss in dem Stadium zugelassen hatte. Er hatte keinen Mixer, keine Möglichkeit Rapsöl herzustellen und vor allem hatte er kein getreidefreies Eiweiß"brot".

Ich an deiner Stelle würde auch den Gedanken „… Kartoffeln, Brot, Reis kennenlernen“ verwerfen. Welchen Mehrwert hat es für den Körper deiner Tochter, diesen Geschmack zu kennen? Unser aller Problem ist ja genau das. Wir haben irgendwann Mal z. B. den Geschmack von Zucker kennengelernt und kommen seitdem nicht mehr davon weg. Wenn du also nicht vorhast, diese Lebensmittel regelmäßig vorzusetzen, dann solltest du es ganz lassen. Es wird für deine Tochter einfacher sein, etwas nicht gekannt zu haben, als es kennengelernt zu haben und dann versuchen zu müssen, davon wegzukommen (oder von dir verboten zu bekommen).

Zum Thema Öl würde ich dir empfehlen, dich zu informieren, welche Prozesse Speiseöle bei der Herstellung tatsächlich durchlaufen. Ein Einfaches „Pressen und in die Flasche abfüllen", ist es nämlich nicht. Und schon garnicht bei Rapsöl. Vielleicht wirst du dich danach ja automatisch dagegen entscheiden und dir damit den Versuch des "durchblickens" ersparen.

Gruß

Lisa

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Jenny 1 Kommentare Angemeldet am: 17.02.2023

Hallo an alle! :)

 

Ich habe eine neun Monate alte Tochter und möchte bezüglich ihrer Ernährung im Sinne von Dr. Strunz vorgehen und nicht direkt anfangs schon einiges versauen. Vielleicht übertreibe ich aber auch etwas... Wenn ihr mir Tipps geben könntet, fände ich das sehr nett. 

 

Derzeit trinkt sie noch viel Milch und nimmt nur eine andere Mahlzeit, manchmal wenig, manchmal relativ viel, am Tag zu sich. Ich mixe den typischen Breikost-Ansatz mit Baby Led Weaning, also feste Nahrung mit kleiner Auswahl. Bisher bekommt sie nur Gemüsebrei und Gemüse-Sticks. Habt ihr Ideen wie wir weitermachen könnten? Wahrscheinlich wird es nicht mehr allzu lange dauern, bis sie mehrere Mahlzeiten isst bzw. kombiniert man ja auch mehrere Komponenten für eine Mahlzeit mit der Zeit.

 

Diesen typischen Getreidebrei möchte ich ihr nicht geben (ggf. hat sie auch wie ich eine Gluten-Unverträglichkeit). Mit was würdet ihr weitermachen, damit sie gut versorgt ist? Eine zweite Gemüsemahlzeit? Schon Fleisch? Eier? Die sollen ja nach gängiger Auffassung wegen des hohen Proteingehalts erst ziemlich spät an der Reihe sein ????. Wann würdet ihr mit Obst anfangen (ich denke da eher an Obststücke statt an Brei und die auch eher in Maßen)? Ich möchte da nicht ganz extrem rangehen, sie soll schon Kartoffeln, Brot, Reis kennenlernen, aber ich denke eher, dass dies nicht die Lebensmittel sind, die in der Regel aufgetischt werden. Das getreidefreie Eiweiß"brot" von Ralf Bohlmanns Frau (kennen bestimmt einige hier), würde ich ihr dagegen geben. Und welches Öl ist gut? Typisch ist da ja Rapsöl. Nach alten News verwerten Babys das in Bezug auf Omega 3 wohl auch anders/besser als Erwachsene. Trotzdem blicke ich bei der ganzen Öl-Thematik nicht mehr ganz durch. Ich selbst verwende eigentlich nur Oliven-, Kokos- oder MCT-Öl.

 

Danke für eure Meinungen!

 

Jenny

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