Forum: Ernährung - Essen für die Schule
Hallo zusammen, besteht hier noch weiteres Interesse für Inspiration?
Bei uns ist es immer geschnittenes Gemüse, dazu ein selbst gemachter Frühstücksriegel ohne Zucker oder Nüsse, auch mal wenig Trockenfrüchte. Kind mag kein belegtes Brot. Brotscheibe pur schon, darf auch sein, eben das richtige so oft es geht (mache oft Saatenbrote/Keto). Es gibt Mini-Kühlpacks und Brotdosen mit doppeltem Boden, Kühlen ist kein Problem. Serviette ist auch immer dabei. Zur Abwechslung Porridge oder Joghurt mit Beeren im Thermobecher, Löffel im Deckel integriert. Er liebt's und das macht mir Freude.
LG Bärbel
Hallo Georg,
danke für Dein Lob.
Ich backe nie nach einem speziellen Rezept, sondern nehme das, was da ist. Bei Muffins in der Regel Eier, Quark, frisch gemahlenes Vollkornmehl, ein bisschen Backpulver. Dazu kommt dann Gemüse, das gerade im Garten geerntet wird oder von unser Bioland-Gemüse-Gärtnerei, wo es natürlich auch nur Gemüse der Saison gibt oder Gemüse, das länger gelagert werden kann. Deshalb gibt es bei uns Paprika oder Tomaten ca. 3 Monate lang und in der übrigen Zeit nicht. Im Bioladen gibt es Tomaten das ganze Jahr über, die will ich nicht.
In der DDR gab es viel weniger Allergien wurde nach 89 gesagt, obwohl es dort viel schlechtere Luft gab. Beim Transit konnte man schon lange vor Bitterfeld riechen, auf welche Stadt man zufuhr. Ich vermute, dass es deswegen weniger Allergien gab, da die DDR-Bürger gezwungen waren, saisonal zu essen, da ja kein Obst und Gemüse eingeführt werden durfte. Gelesen habe ich diese Vermutung allerdings noch nie. Sie kann falsch sein.
Hallo Patricia D. ,
Deine Ideen zum Pausenbrot finde ich großartig, die werde ich einmal an meine Schwiegertöchter weitergeben. Mir gefallen übrigens alle Deine Kommentare und Beiträge. Bisher hast Du noch keinen Daumen hoch bekommen, aber von mir bekommst Du nun den ersten. Verrätst Du mir Dein Muffinsrezept mit Käse und Paprika, da sie bestimmt auch für längere Wanderungen geeignet sind.
Hallo,
meine beiden Jungs in der Ganztagsschule (Volksschule) haben immer Gemüse mitbekommen (Snackpaprika und -gurken, kleine Tomaten), Obst mochten sie nicht so. Zusätzlich gab es Nüsse in einer kleinen Box, die Mischung haben sie sich damals selbst zusammengestellt. Manchmal gab es selbstgemachtes Brot mit Schinken und Käse. Zu Mittag mussten sie dort essen, was geboten wurde.
In den jeweils weiterführenden Schulen sind sie an fast allen Tagen zum Mittagessen nach Hause gekommen und haben auch nach der Schule auf schnelles Essen verzichtet. Daher habe ich - ich koche jeden Tag - mehr vorbereitet und sie haben sich das Essen dann zuhause warm gemacht.
Der Ältere ist jetzt in der Lehre, er isst er beim Nachhausekommen sogar jetzt auch noch das, was ich ihm vom Abendessen vom Vortag vorbereitet habe. Er fängt sehr früh an, hat dann Hunger und auch noch Platz für's Abendessen. Wenn nichts da ist, macht er sich einen Eiweißshake.
Der Jüngere nimmt sich Nüsse in der Dose mit, mein Mann macht immer eine sehr große Dose Nussmischung mit ganz vielen verschiedenen Nüssen, da kann sich jeder nehmen. Zusätzlich isst er Müsliriegel mit wenig Zucker. Gemüse nimmt er sich nicht mehr mit, ist uncool. Das gibt's seit immer sowieso am Abend beim Familientisch.
liebe Grüße, Nicole
...bei U s im Norden gibt es sogar Papas, die ihren Kindern Mittags Essen zubereiten;)
Sorry, ich vergaß: Bayrische Kinder kommen mittags nach Hause und bekommen dann ein warmes Essen von der Mama. (oder vielleicht auch nicht mehr alle?) Dann haben sie natürlich keine richtige Mittagspause und brauchen auch nicht so viel zu essen.
Ich habe als Freiberuflerin, wenn ich zu Hause war, für mich und die Kinder nachmittags zwischen drei und vier Uhr ein warmes Essen gemacht. Nachdem sie das Essen in der Schulkantine wirklich nicht mehr akzeptabel fanden. Da gab es auch schon mal Puddingsuppe mit Nudeln.
VG Uli
Hallo Maria,
die richtige Ernährung für Deine Kinder wird nicht beim Pausenbrot in der Schule entschieden, also an 1-2 kleinen Mahlzeiten von mehreren größeren des Tages, sondern an den großen Mahlzeiten zu Hause. Sie wird auch nicht an den (365Tagen – 104 Samstagen/Sonntagen – 75 Ferientagen), also der Hälfte der Tage im Jahr, entschieden, sondern an der Ernährung am Esstisch.
Die Pausen in der Schule sind in erster Linie für ein kurzes Abschalten und Durchatmen da, für ein Gespräch mit den anderen Schülern und vor allem für etwas Bewegung. Da kann ich mir nicht ein Kind mit Löffel und Marmeladenglas (!) vorstellen, auch nicht pappiges Obst, denn dann müssten zweimal die Hände gewaschen werden. Dafür fehlt bei den längeren Wegen zum Wasserhahn in der Schule die Zeit. Und sehr appetitlich sieht Obst oder Gemüse ohne Kühlung nach einiger Zeit auch nicht aus. Dann geht es wieder zurück nach Hause und wird weggeworfen.Mit saurem Zitronensaft beträufelt, damit es nicht braun wird, macht es nicht schmackhafter. Milchprodukte für die Schule ohne Kühlung finde ich auch ungeeignet.
Ich habe früher immer zusammen mit meinen Kindern am Samstag Sauerteigbrot für die ganze Woche gebacken, hauptsächlich für die Schule. Davon nahm ich früh immer die gefrorenen Scheiben und belegte sie mit Schinken oder Käse. Dadurch blieb der Belag frisch und das Brot, eingewickelt in Butterbrotpapier zum hygienischen Essen auch mit nicht so sauberen Fingern, war bis zur Pause essbereit.
In der Woche vor Schulbeginn waren 3 unserer Enkel bei uns und sie kneteten mit Hingabe jeder einen Emmerteig und formten daraus Brezeln und andere Phantasiegebilde. Außerdem backten wir Muffins nicht mit Zucker, sondern mit Käse- und Paprikastückchen. Das wurde bei ihnen daheim eingefroren und reicht bestimmt für 3-4 Schulwochen für die Pause.
Hallo Maria,
meine Kinder sind schon lange aus der Schule - damals waren es belegte Brote ...
Heute würde ich eher mitgeben, was ich selber jetzt so mitnehme: Hartgekochte Eier, Fleischklößchen, Würstchen, Käsewürfel, dazu Gemüse: Möhren, Cocktail-Tomaten, Gurkenscheiben und Obst. Und vielleicht ein paar (gesalzene) gemischte Nüsse.
In einem Marmeladenglas: Cottage cheese oder Quark, Beeren oder kleingeschnittenes Obst, Zitronensaft oder Vitamin C-Pulver drüber, bißchen gesüßt mit Stevia/Xylit/Glycin oder ein bißchen Ahornsirup, oben drauf noch Sahne, Joghurt. Und ein Löffel zum Umrühren und essen. (für die Kinder vielleicht schon umgerührt)
Anregungen für die Paleo-Lunch-Box gibt es es zum Beispiel bei Michelle Tam (Link)
Google mal "Paleo oder LowCarb Lunchbox ideas"
VG Uli
Guten Morgen, da heute bei uns die Schule wieder anfängt und ich manchmal etwas ratlos bin was ich den Kindern für die Pause einpacken soll wollte ich einmal fragen was ihr euren Kindern mitgebt. Wäre toll ein paar neue Ideen zu bekommen. Viele Grüße und für alle einen guten Start ins neue Schuljahr Maria