Forum: Ernährung - Fleisch doch besser weglassen? Aminos doch nicht alle voll auffüllen?

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Simone 383 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

P.S. Auszug aus Deinen Zeilen: "...das aktuelle Buch wie wir nicht altern gelesen"
Dass wir nicht altern ist ja nun ein Trugschluß. Hast Du in diesem Buch auch das mit dem Fleisch gelesen?

Iß soweit natürlich, Dinge, auf die Du Lust hast, die Dir gut tun... dann bist Du auf der sicheren Seite... und wie immer: Dein Kopf, Dein Geist, gehört auch mit dazu... auf ihn zu achten... ihn zu pflegen... zu entmüllen... besser gar erst zumüllen... 

Noch einen sonnigen Spätsommergruß
Simone

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Simone 383 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

(Wo hast Du das gelesen und Dich verrückt machen lassen?)

Veganes Kampfblatt - lach!

Nicole, da kann ich Thomas und Uli nur zustimmen.

Einfach Deinen gesunden, logischen Menschenverstand nutzen.
Und auf Deinen Körper hören (bzw. wieder lernen...)...

Sonniger Spätsommergruß 
Simone


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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Sehr gut Uli! Wenn ich mir die Kost eines hiesigen Fleischessers ansehe, dazu  Pommes,Nudeln, Pizza, ungesunde Fette, kaum Gemüse, Wurst ohne Ende, dazu Brot, Süßigkeiten jeder Art,..wenn der irgendwann Krebs bekommt, dann lag das definitiv am Fleisch;-)

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Uliginosa 459 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

"Veganes Kampfblatt" laughing

Das Schlimme ist, es muss gar keins gewesen sein. Solche Ansichten werden leider immer mehr Mainstream. Noch vor 40 Jahren gab es so gut wie keine veganen Gerichte und heute wird es fast zur Norm, nur weil ein paar Leute meinen (immer wieder andere, die wenigsten halten es lange durch), alles tierische aus unserer Nahrung verbannen zu müssen. 

Habe gerad einen interessanten Podcast gehört zum Essen in den Blue Zones, das ja als quasivegan gehypt wird. Schon vor Jahren habe ich mal ein Buch gelesen und mich gefragt, was die sardischen Hirten wohl an Gemüse essen, wenn sie den ganzen Sommer mit ihren Schafen in den Bergen sind. Essen die ihren Schafen und Ziegen das Futter weg? Dr. Bill Schindler, Paläoanthropologe, ist also nach Sardinien gereist um herauszufinden, was sie tatsächlich essen. Alle halten ihre Schweine, die sie selber schlachten und verarbeiten. Überall wo er hinkam wurde ihm Wurst, Prosciutto, Coppa, Käse vorgesetzt. Aber auf seine Frage, wie oft sie Fleisch essen bekam er die Antowrt: einmal die Woche. Am Sonntag wird ein halbes Schaf samt Innereien am Spieß gebraten. Nur das haben sie als "Fleisch" bezeichnet.

Ähnlich auf Okinawa: Auch dort halten sie Schweine in ihren Gärten. Googlt mal "Okinawa island of pork" Kein Essen, keine Suppe ohne ein paar Rippchen oder Speck ... Die Studie, derzufolge sie 80% Süßkartoffeln essen entstand in der Hungerzeit nach dem Krieg, als sie keine Schweine hatten. 

Georgia Ede hat alle Studien gelesen, die der Fleisch=krebserregend Schlagzeile zugrundeliegen: Bleibt kaum Substanz. Selbst verarbeitetes Fleisch ist nicht wirklich gefährlich. Hier wird auch mit relativem Risiko 20% Angst gemacht: Wenn man jeden Tag 50 g verarbeites Fleisch, z.B. Speck isst, erhöht sich das Darmkrebsrisiko von 0,5 auf 0.6%. 

Und Methionin ist kein Problem, wenn man genug Glycin zu sich nimmt. Wenn man also nicht nur mageres Muskelfleisch isst, sondern auch Ochsenschwanz, Ossobuco, Knochenbrühe, ganze Hähnchen mit Haut und Gelatine.

Ach ja, Fleisch krebserregend zu machen ist ganz einfach, steht in fast jedem Kochrezept: "Das Fleisch im heißen Öl anbraten". Bei der Erhitzung hochungesättigter Öle entstehen jede Menge toxische, krebserregende Stoffe. Mit Butterschmalz, Rindertalg, Schweineschmalz, guten tierischen überwiegend gesättigten Fetten oder auch Kokosöl ist man da auf der sicheren Seite.

Allen noch einen schönen Tag der Einheit!

Uli

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Carmen E. 101 Kommentare Angemeldet am: 19.04.2021

Hi Nicole,

ich denke, dass wir alle verschieden sind mit unserem Stoffwechsel. Nichtsdestotrotz halte ich die Getreide-Zucker-Seuche für mental und körperlich tödlich. Aber was ist richtig.

Vor Jahren habe ich mal von Adamos Blutgruppendiät gehört und dachte damals "noch so ein Spinner". Habe mir vor einiger Zeit mal den Spass gemacht und diese Verträglichkeitslisten angesehen und merkwürdigerweise festgestellt, dass das, was ich nicht mag (Rindfleisch z.B., aber noch einiges andere auch) nicht zu meiner Blutgruppe passt. Ebenso, was ich mag Geflügel, Fisch, Gemüse, Salat. Habe Blutgruppe A. Ich mag auch Kichererbsen, das soll angeblich nicht passen dazu, ist mir aber egal. Mit Blutgruppe 0 wäre man der klassische Fleischesser, der durch die gegend jagt und hin und wieder ein Beerchen zupft.

Beim Gemüse gibt es eben auch ne Reihe "Antinährstoffe" wie eben Gluten, aber ähnliches auch z.B. beim Reis oder den Tomaten. Muss man eben raus finden. Wenn man an Krebs denkt wäre Milch auch so ein Thema (Bio vermutlich besser)

Thomas hat absolut recht mit Geräuchertem, aber manchmal kann ich nicht widerstehen beim Lachs...

LG Carmen

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Meine Güte Nicole, was hast du denn für ein veganenes Kampfblatt gelesen?laughing

Fleisch fördert per se keine Entzündungen. Bei verarbeitetem Fleisch sieht es allerdings anders aus. Wurst und geräuchertes habe schon das Potenzial,  Entzündungen zu fördern, ggf auch auszulösen. Das ist das Problem bei den Aussagen zu Fleisch, es wird alles über einen Kamm geschoren, Biofleisch, konventionelle Fleisch, Wurst und Geräuchertes. Wenn man dann noch geräuchertes Fleisch zusätzlich erhitzt (Kassler) dann ist  es eben etwas anderes, als ein pures Stück Fleisch aus der Biohaltung, oder sogar Weidehaltung.

Im Darm wird Fleisch sicher keine unverdaubaren  Eiweissprodukte zurücklassen. Fleisch hat nicht umsonst mit die beste Bioverfügbarkeit und das Eiweiss ist derart hochwertig, wird vom Körper bestens aufgenommen, ganz im Gegensatz zu Eiweiss aus Getreide, dem Gluten. 

Bei Gluten fehlen dem Menschen z.B.die Enzyme um das Eiweiss komplett aufzuspalten und es wird als Pathogen behandelt. Es finden Immunteaktionen statt, Zonolin wird ausgeschüttet, die Darminnenwand wird durchlässig. Das alles passiert bei Fleisch definitiv nicht.

Krebserregend ist Fleisch auch nicht, es sei denn es ist verarbeitet, vielleicht noch mit Nitritpökelsalz versetzt, das ist definitiv krebserregend! Weißes Fleisch entzieht sich jeden Krebsverdachtes, lediglich das rote Fleisch liefert Hinweise, unter Umständen Krebs auslösen zu können, dieses aber in einem sehr geringen Ausmaß. Rotes liefert dem Körper derart viele wichtige Nährwerte, in höchster biologischer Wertigkeit, dass man davon sogar zu viel essen kann, so dass es sogar schädlich sein kann, Stichwort Hämeisen. Hinzu kommt, rotes Fleisch liefert das NEU5GC, das in großen Mengen verzehrt, auch problematisch werden kann. Studien mit dem Hinweis auf Krebsverdacht kommen zu dem Schluss, dass das Risiko gering, aber vorhanden ist. Zur genauen Abklärung seinen aber weitere Studien notwendig und es ergibt sich kein Grund für Empfehlungen bzgl des Fleischkonsums.

Den Hinweis, wenig Methionin und Leucin zu essen, beruht darauf, gerade das Methionin die Initialzündung für den Aufbau des Eiweissspiegels legt. Es gibt Altersforscher, die raten zu einem geringen Eiweissverzehr. Das ist aber ein sehr komplexes Thema, das man nixht somauf die Schnelle abhandeln kann.

P.S. Die von dir ehemals vermehrten Mehlprodukte haben mit Sicherheit ein hohes Potenzial für Entzündungen und Krebszellen werden damit definitiv gepusht. Ein weiterer großer Entzündungsförderer wäre der Zucker.

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