Forum: Ernährung - Gibt es Gemüsemangel?

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Hallo Uli,

Aber bestimmt nicht so viel, wie immer empfohlen wird, zusammen mit Obst 5/Tag - eine Zahl, die übrigens auch keinerlei wissenschaftliche Grundlage hat, einfach aus der Luft gegriffen ist.

Es ist eine Empfehlung. Jeder hat einen anderen Bedarf und darf es so machen wie er will und was nach seiner Einschätzung für ihn persönlich gut ist.

Hast Du eine Idee, wie man dazu eine wissenschaftliche Grundlage schaffen könnte? Ich habe keine.
Gibt es eine „
wissenschaftliche Grundlage“, dass es „bestimmt nicht so viel, wie immer empfohlen wird“ ist?

 

Warum redet niemand von Eiweißmangel, davon dass Fleisch und tierische Lebensmittel essentiell sind?

Wirklich niemand?

Ab wann spricht man denn von Eiweißmangel?
Gibt es für diesen Wert -falls vorhanden- eine „
wissenschaftliche Grundlage“?
Gibt es eine „
wissenschaftliche Grundlage“ für den täglichen Eiweißbedarf?

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Hallo Uli,

Und es gibt nachweislich Völker, die Eskimos, die Massai, die traditionell so gut wie kein Gemüse essen und trotzdem gesund sind.

Mit einer Lebenserwartung, die ungefähr halb so hoch ist wie unsere! Und unsere Ernährung ist im Durchschnitt auch nicht so toll. Wenn bei uns jeder sehr viel mehr Gemüse äße, könnten bei uns noch sehr viel mehr Menschen dieses Lebenserwartungsalter gesund(!) erreichen und noch weit übertreffen.



Ich reagiere langsam allergisch auf den Gemüsewahn.

Dagegen hilft viel Magnesium. Das findet sich nur spärlich in tierischen Lebensmitteln, aber reichlich in pflanzlichen.

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Uliginosa 458 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

... "spezifische pathogen freie Mäuse wurden 40 Tage lang mit einer ballaststoffreichen (FR) (standard laboratory chow) oder einer ballaststofffreien (FF) Diät."

Wenn ich das richtig verstehe, ist die Fibre rich/ballaststoffreiche Diät das "Standard Labor Futter" - das klingt eher nicht nach Gemüse ...

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Hi Ulli,

Hier der link zur Studie, leider findest Du aber auch darin keine genauen Angaben wie das Futter zusamengesetzt war.

https://www.nature.com/articles/s41564-023-01464-1

LG Jean

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Uliginosa 458 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hallo zusammen,

leider habe ich von dem von K. Jacoby, News vom 14.2.2024, verlinkten Artikel nur das Abstract gefunden. Es würde mich nämlich wirklich interessieren, ob diese Mäuse tatsächlich Gemüse bekommen haben und was sie sonst zu fressen bekommen.

Ich habe nichts gegen Gemüse, im Gegenteil, ich esse das meiste wirklich gerne und auch so gut wie täglich. Aber bestimmt nicht so viel, wie immer empfohlen wird, zusammen mit Obst 5/Tag - eine Zahl, die übrigens auch keinerlei wissenschaftliche Grundlage hat, einfach aus der Luft gegriffen ist.

Und Mäuse sind Nagetiere, wenn sie nicht gerade von menschlichen Vorräten leben, gibt es für sie keine ballaststofffreie Diät. Wahrscheinlich haben sie nur Junk bekommen: Zucker, Stärke, Pflanzenöl und vielleicht noch Sojaeiweiß. Und dazu dann Gemüse, oder doch nur Weizenkleie? 

Jedenfalls war die Gemüsevielfalt nie so groß wie hier und heute. Ganzjährig alles Gemüse ist importierter Luxus und nicht die Norm, die für ein funtktionierendes gesundes Mikrobiom erforderlich ist. In der DDR gab es viele Gemüssorten gar nicht oder nur selten und doch hatten die Kinder dort weniger Allergien. Und es gibt nachweislich Völker, die Eskimos, die Massai, die traditionell so gut wie kein Gemüse essen und trotzdem gesund sind.

Ich reagiere langsam allergisch auf den Gemüsewahn. Es schmeckt, ist viel gesünder als Weißmehl und Zucker, aber es ist nicht das allerwichtigste als das es langsam immer mehr gehypt wird.

Ein Rückgang der Darmmucosa kann beim Menschen noch ganz andere Ursachen haben, was ist mit Emulgatoren z.B., andere Schadstoffe, Alkohol ... ??

Warum redet niemand von Eiweißmangel, davon dass Fleisch und tierische Lebensmittel essentiell sind? Tatsächlich Nährstoffe enthalten, die in keiner Pflanze sind. Da heißt es immer noch, dass wir zu viel Eiweiß essen, obwohl der Verbrauch sinkt. Und die Hungerjahre nach dem Krieg als Maßstab heranzuziehen kann auch nur Ernährungs"wissenschaftlern" und Medizinerinnen einfallen. Warum wird - im Mainstream - nie die Frage gestellt, wieviel Fleisch oder hochwertiges Eiweiß Kinder, Schwangere, Stillende, Alte brauchen um gesund zu bleiben und nicht langfristig der Allgemeinheit durch chronische Krankheiten zur Last zu fallen?

Was meint ihr dazu?

Uli

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