Sie alle haben ja inzwischen verstanden, dass es gar nicht um Sport geht. Dass es gar nicht um mehr Bewegung geht. Als ob wir nicht alle, ausnahmslos, uns klar wären über die Bedeutung dieses Begriffes. Über die Bedeutung dieser Lebensweise. Über das apodiktische, unbedingte „Lauf um dein Leben“.
Kennen Sie das? Ihre Brille wird immer dicker? Die Dioptrienzahl steigt (negativ) an? Jedes Jahr brauchen Sie eine „neue Sehhilfe“? Bemerkt soeben eine Dame per Mail und meint, da fragt man sich, wo soll das hinführen?“.
Das Leben muss nicht grau in grau sein. Man muss nur die Augen aufmachen. Ich meine: wirklich aufmachen. Hingucken. Auf die Blumenrabatten in meinem kleinen Städtchen. Mit wieviel Liebe sich die irgendjemand ausgedacht, geplant und dann angepflanzt hat. Der Punkt ist: Ich weiß, dass die meisten Menschen diese Farbtupfer gar nicht wahrnehmen.
Täglich wird Neues entdeckt. Auch in der Medizin. Etwas besonders Exotisches wurde berichtet eben von Dr. Stylopoulos, Chirurg in Boston. Der sich seit Jahren liebevoll der besonders dicken Amerikaner annimmt.
Ich bin ja bloß Arzt. Provinzarzt. Aber Sachen höre ich… Menschen schreiben mir… bewegt mich sehr. Ein Tag ist interessanter als der andere. Übrigens ein ganz entscheidendes, hochwichtiges Lebensgefühl: Dieses gedrängte und geistig fordernde nach-vorne-Denken.