Ihre häufigste Todesursache ist immer noch der Herzinfarkt, der Schlaganfall, also die Gefäßkrankheit. Das kaputte Blutgefäß. Was ist denn das?

Von außen sehen Sie Ihren Blutgefäßen das nicht an. Die sehen bei jugendlichen Gesunden genauso aus wie bei älteren Kranken. Der Unterschied ist innen zu besichtigen: Die Innenseite der Blutgefäße, das Endothel, ist völlig glatt, teflonartig. Das Blut rauscht praktisch ohne Verwirbelung durch dieses kilometerlange Röhrengefäß.

Jetzt kommt’s: Diese Teflonschicht wird beschädigt, quillt auf, bekommt Risse, Kerben. Gleich will der Körper das reparieren: Es lagern sich dort Blutplättchen, kleine Fettinseln ab, die später verkalken. Arteriosklerose.

Hier setzt die Pharmaindustrie ein. Wie Sie wissen. Dass es auch eine Natur gibt, die sehr viel stärker und mächtiger ist als Bayer oder Hoechst, war der Menschheit schon immer bekannt. Schon immer heißt: Tausende von Jahren. Nur ist das Wissen leider verloren gegangen.

Und zwar in den letzten hundert Jahren. Spiegelt sich wieder im Wissen der heutigen Ärzte, in diesem Fall Kardiologen, Internisten. Es genügt, hier einmal nachzufragen. Die Antwort wird immer sein: Dieses und jenes Pharmamedikament, wie z.B. Statine, helfen Ihnen gegen die Verletzung der Blutgefäße mit nachfolgender Verengung.

Die Natur? Heißt in diesem Fall NO. Das Molekül des Jahres (Zitat). Einer der kleinsten Neurotransmitter, tatsächlich ein Gas mit drei Wirkungen:


  • Schützt die Innenseite der Blutgefäße.
  • Verhindert Verklumpung von Blutplättchen.
  • Entspannt und weitet damit die Blutgefäße.

Ein perfektes Profil. Das perfekte Arzneimittel. Geliefert von der Natur. Wie Sie wissen, in der praktischen Form des Arginins. Einer Aminosäure.


Für dieses Wissen gab es einen Nobelpreis 1998. Arginin scheint also wichtig. Haben Sie es von Ihrem Kardiologen bekommen?
Erinnert an die Vitamine. 13 Stück. Für die Entdeckung von 9 dieser 13 gab es einen Nobelpreis. Scheint wichtig zu sein. Verschreibt Ihnen der Kardiologe Vitamin E?
In der Regel nicht. Der steht über Nobelpreisträgern.


Arginin also produziert NO mit seinen segensreichen Wirkungen auf Ihre Blutgefäße. Heißt: Schützt vor Arteriosklerose und Herzinfarkt.


Interessiert auch den Sportler: Weit geöffnete Blutgefäße in den Beinen tragen Sie einfach ein bisschen schneller durch den Marathon.


Diese Zusammenhänge haben die meisten von Ihnen verstanden. Nehmen also Arginin. Und sind maßlos enttäuscht: Der Arginin-Spiegel, messbar im Blut, sinkt, obwohl Sie doch diese Aminosäure einnehmen. Hintergrund?


Ein Arginin-abbauendes-Enzym namens Arginase.
Wenn Sie davon leider sehr viel haben, haben Sie grundsätzlich tiefe Arginin-Spiegel.


Sie wissen inzwischen, was das heißt: Sind Sie gefährdet. Gehören zu den „viel zu früh und unerwartet…“. Abhilfe?

Ist möglich.

Die Natur lässt uns nicht im Stich. Da gibt es eine andere Aminosäure namens Citrullin, die von diesem Abbau-Enzym nicht angegriffen wird, sondern in Ihren Nieren durch ein anderes Enzym umgewandelt wird in Arginin. Sie stellen sich Ihr Arginin also praktisch selbst her.

PS: Hilfreich natürlich immer die gleichen Hinweise: In welchen Speisen finden wir diesen Wunderstoff Citrullin? Fröhliche Auskunft: In Wassermelone, Kürbis und Gurke. So etwa 2 bis 3g pro Kilogramm.

Amüsiert mich immer so. Heißt doch übersetzt, dass Sie so etwa 2kg Gurke täglich (ich meine täglich, zeitlebens) zu sich nehmen sollten.

Da greife ich lieber und notgedrungen zu Kapseln. Zu NEM. Wenn ich mir diesen Schutzmechanismus wünsche.

Kann ich mir freilich schenken, wenn ich sehr, sehr vernünftig lebe. Vernünftig? Nun ja, wie all die anderen Säugetiere auf dieser Welt. Mein liebstes Bild: Das Reh.