Glück statt Stress. Es geht um nicht weniger als einen Perspektivenwechsel weg von der ewigen Klage über die Pandemie, die Projekte, die Pubertiere. Weg von der irrigen Vorstellung, Sie könnten dem Stress entkommen. Sich ohne Stress scheiden lassen. Ohne Stress Ihren Job wechseln. Ohne Stress in ein besseres Leben auswandern, nach Neuseeland, Mecklenburg oder… Dann sei alles gut. Dabei wissen alle, dass die Lösung nicht im Auswandern liegt und auch nicht darin, den Telefonterror im Job zu beseitigen, die laute Umgehungsstraße hinter dem Haus oder die Schwiegermutter.

Das Stress-weg-Prinzip heißt:
sich unverwundbar machen.

Eine innere Mauer bauen gegen den Stress. Einen unkaputtbaren Schirm aufspannen, an dem all die stressigen Anforderungen des Lebens abprallen. Wie man eine solche Mauer baut? Mit Logik. Wenn ein Teil Ihrer Stressoren von außen kommt, dann brauchen Sie eine Mauer, die nach außen wirkt. Am besten kreisen Sie den Stress dreifach ein.


  • Ernährung: Sie kennen Magnesium, das Salz der inneren Ruhe. Tryptophan, das Ihnen inneren Abstand verschafft und einen souveränen Auftritt. Und Aminosäuren, aus denen Ihr Körper Ruhe baut, Glück und Energie: das optimierte Aminogramm.
  • Bewegung repariert Ihre stressbedingt mit Methylgruppen verbauten Gene. Macht sie wieder frei und damit lesbar – und schenkt Ihnen Stärke. Mental und körperlich. Zusätzlich schafft ein festes Muskelkorsett auch mental ein dickes Fell.
  • Denken: Einer meiner Glaubenssätze heißt „Ich liebe Stress!“ Und das nicht erst seit Prof. Kelly McGonigal in einer Studie aus dem Jahr 1998 entdeckt hat, dass zwar Menschen mit Stress zu 43 Prozent häufiger sterben. Aber – das war neu – nur die, die glaubten, Stress schade ihrer Gesundheit. Der Glaube macht den Unterschied. (Kelly McGonigal: Glücksfaktor Stress. Trias Verlag 2018)

ERNÄHRUNG, BEWEGUNG, DENKEN: Klingt unspektakulär, ich weiß. Wirkt aber massiv.

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