Eines der hartnäckigsten Märchen, die sich in der Schulmedizin, in Gehirnen der Ärzte genau wie denen der Laien festgesetzt hat, ist das Märchen von der schädlichen Wirkung des Eiweißes auf die Niere: Eiweiß belastet die Niere. Eiweiß schadet der Niere. Eiweiß macht die Niere krank.

Das betrübliche an diesem Märchen ist, dass durch diesen Irrglauben viele, viele Menschen niemals etwas von Lebensenergie und von Lebensfreude erfahren werden. Beweist mir, beweist jedem Arzt die tägliche Praxis. Müdigkeit, fehlender Antrieb, depressive Stimmung ist vorherrschend in Teilen der Bevölkerung.

„Eiweiß schadet der Niere“. Da hilft es nichts, dass DER Eiweiß-Papst, Prof. Kofranyi, längst formuliert hat:

„Bisher ist niemals der Nachweis gelungen, dass Eiweißgaben über das Minimum heraus eine schädliche Wirkung gehabt haben. Aber es ist unbestritten, dass größere Eiweißgaben eine stimulierende Wirkung besitzen und sie die Arbeits- und Lebensfreude erhöhen.“

Wissen manche von Ihnen, die ihre Espresso-Sucht geheilt haben mit Eiweiß-Shakes. Gleiche Wirkung. Aber viel gesünder.

Wie es zu diesem Märchen kam? Ganz einfach: Eiweiß wird verstoffwechselt, und Endprodukte dieses Stoffwechsels werden über die Niere ausgeschieden. Messbar als HN. Harnstoffstickstoff. Das war´s.

  • Dabei tut die Niere nichts anderes als das, wofür sie geschaffen ist: Sie soll filtrieren.
  • Die Niere filtriert aus dem Blut ÜBERFLÜSSIGES, Endprodukte heraus und scheidet sie mit dem Urin aus.

Eine gut funktionierende, eine junge Niere hat eine hohe Filtrationsleistung. Genannt GFR. Glomeruläre Filtrationsrate. Mit dem Alter sinkt die Leistung, die Niere schläft langsam ein. Nichts besonders. Das tun andere Organe auch.

  • Konkret: Mit dem Alter schrumpft die Niere etwas, die Filtrationsleistung sinkt. Messbar.

Jetzt kommt´s: Diesen Prozess kann man umkehren. Die Niere kann wieder jünger werden. Sie kann wieder wachsen, die Filterleistung kann ansteigen. Wussten Sie das? Weshalb wird darüber in der Schulmedizin niemals (niemals!) gesprochen?

Wie macht man das? Was ist nun der Jungbrunnen? Was ist diese Wundermethode? Wie macht man die Niere größer und tüchtiger, also jünger?

Der Jungbrunnen heißt Eiweiß

Bewiesen an der Uni Kopenhagen bereits 1999. Die Arbeit sollte jeder Nephrologe, jeder Internist gerahmt über dem Schreibtisch hängen haben. Hat er aber nicht. In der Arbeit wird gezeigt:

  • Verglichen wird eine Diät mit viel Eiweiß (25%) mit einer Diät, die wenig Eiweiß enthielt (12%), sechs Monate lang.
  • Die Leistung, die Filtrationsrate (GFR) sank in diesen sechs Monaten bei wenig Eiweiß um 7,1ml/min.
  • Und stieg in der Gruppe mit viel Eiweiß um 5,2ml/min. Hat sich also verbessert.
  • Das Nierenvolumen nahm ab unter wenig Eiweiß um 6,2cm3. Die Niere wurde kleiner.
  • Und wurde größer um 9,1 cm3 unter mehr, also 25% Eiweiß.

Das war´s auch schon. Wer weiß das? Wer sagt Ihnen das? Man kann also seine Niere größer und tüchtiger machen (höhere Filterleistung), wenn man mehr Eiweiß zu sich nimmt.

Exakt das Gegenteil spukt in den Köpfen der meisten Ärzte, Ihrer Mitmenschen herum. Sind wir wieder bei der alten Frage: Weshalb lieben wir das Böse? Das Negative? Weshalb nehmen wir uns die Möglichkeit für mehr Lebensenergie und mehr Lebensfreude (Zitat Kofranyi).

In der Arbeit wird nicht ohne Grund betont, dass Ernährung mit viel Eiweiß (nämlich 30% täglich) normal war für unsere Vorfahren. Und dass dieses Eiweiß hauptsächlich tierisches war.

 

Quelle: Int J Obesity (1999) 23, 1170