Zum Sonntag. Vermischtes. Vergnügliches über Kinder, gute Vorsätze, Mathematik, Genies und den Fettstoffwechsel. Lassen Sie sich einfach unterhalten:

  • Ein Leserbrief: „Trotz meines Widerspruchs beharrt mein 10-jähirger Sohn darauf, ich, 50, sei alt. Auf meine Frage hin, was denn nach alt käme, antwortet er: „Uralt.“ Und dann? „Steinalt.“ Und danach? Seine Antwort: „Unsterblich.“
  • Noch ein Brief: „Unsere Tochter kommt morgens zu uns ins Bett, spielt Hexe, und versucht uns zu verzaubern. Als ich den Zauberstab ergatterte und umgekehrt versuchte, sie zu verhexen, höre ich von ihr: „Das geht nicht, da ist ein Passwort drauf, das du nicht kennst“.“
  • Im Zeitmagazin Nr. 14 23.03.2016. Zwei ernsthafte Bemerkungen:

Fünf von vier Menschen haben ein Problem mit Mathematik.

Das ist fast die Hälfte! Kann man das nicht ändern?

  • Peter Badge, 40, Berliner Fotograf, hat schon 400 Nobelpreisträger portraitiert. Und spricht:

„Ich hatte erwartet, Forscher zu treffen, die von der Welt draußen nichts wissen. Aber das Gegenteil war der Fall. Diese Genies verfügen über eine gewaltige Neugier auf das Leben. Sie sind verspielt und jung geblieben, neben ihnen fühlte ich mich alt. Und fast alle treiben Sport, einige mit über 90.

  • Im SPIEGEL 2/2017, Seite 104:

Gute Vorsätze sind wider die Natur. Willensstärke führt kaum zur Besserung. Auch Information ist nutzlos.

Denn Gewohnheiten entstehen durch Taten, nicht durch Wünsche, Wissen oder Ermahnung. Wer sich Obst statt Gummibärchen auf den Schreibtisch stellt, wird am Ende gewinnen versprechen Psychologen. Jedoch nicht, weil Vernunft regierte, sondern weil ein Automatismus einen anderen ersetzt.

Erinnern Sie sich? Der Laufreflex? Der Formel I-Reflex?

  • Der FOCUS Literatur-Redakteur Wittstock:

Besinnen wir uns auf den ahnungsvoll begabten Poeten Marco Tschirpke, der die nächtlich ihn heimsuchenden Schrecken des Schicksals in den berührenden, tief aufwühlenden Zweizeiler von unsterblicher Schönheit bringt:

„Kein Tier in der Savanne

Schnarcht so wie du, Susanne.“

  • Einer der besten deutschen Radmarathonfahrer, Bernd Hornetz, hatte Sorgen mit dem Fettstoffwechsel. Seine Reserven waren zu früh verbraucht. Wörtlich „Meine Werte zeigten, dass ich nur maximal 24g Fett pro Stunde verstoffwechsle. Ein Profi in Rundfahrtform verfeuert dagegen 60g.“

Anmerkung: Haben Sie diesen Punkt schon einmal so deutlich berechnet bekommen? Sein Ausweg:

Lange Einheiten und dabei vorher und während des Trainings keine oder wenige Kohlenhydrate. Vor dem Training nur etwas fetten Quark, Eier oder Nüsse.

Anmerkung: Kommt uns alles bekannt vor.

Falls eine Susanne mitgelesen hat, bitte ich ausdrücklich um Entschuldigung. Ich glaube, dass der ahnungsvoll begabte Poet Tschirpke seine Susanne verehrte.