Hat mir sehr kritisch und erregt ein Radio‐Moderator entgegnet, als ich öffentlich zu deutlich mehr Obst und Gemüse riet. Das könne ein normal verdienender Deutscher heute gar nicht mehr bezahlen, meinte er.

Meinte er.

Ich bin Wissenschaftler. Ich liebe Fakten. Also los: Der ach so arme durchschnittliche Bundesbürger gibt heute monatlich aus:

  • 17 Euro ... für Obst und Gemüse
  • 18 Euro ... für Zigaretten
  • 21 Euro ... für Alkohol
  • 47 Euro ... für Fleisch und Wurst

Mehr Obst und Gemüse, also mehr Gesundheit, sei nicht bezahlbar, meinte der Journalist. Anklagend. Nichts-wissend. Typisch.

Wissenschaftler kennen die entlarvenden Fakten. Wir wissen. Kleiner Unterschied.

Kommentar 1: Ich sehe die Wahrheit vor meinen Augen. Meine Frau ernährt sich im Wesentlichen von Eier, roher Leber, Salat. Eier kosten 20 bis 25 Cent, rohe Leber 2,39 €. Und das ist teuer?

Kommentar 2: Natürlich kommt vor: Ich muss eine Familie mit sieben Kindern ernähren. Das geht nicht nach Ihren gesunden Grundsätzen. Das ist viel zu teuer. Glatt gelogen. Regt mich fürchterlich auf.

  • Hubert Schwarz (sollten Sie kennen) hat in der Sommerzeit 10 oder mehr Leistungssportler aus Brasilien etc. in seinem Hause versorgt. Dazu ist er täglich auf den Großmarkt gefahren. Natürlich nach 18 Uhr. Obst und Gemüse autoweise praktisch umsonst bekommen (war an dem Tag leider nicht verkauft) Fleisch/Fisch mit enormen Nachlass. Praktisch kostenlos.
  • In Notlage mit sieben Kindern dürfen Sie auf „Bio“ ausnahmsweise verzichten. Sooo schlecht ist das normale Gemüse nicht.
  • Sie sind einfach sozialistisch erzogen. Kennen keine Eigenverantwortung mehr. Haben sich alles „abnehmen lassen“. Gerne. Ich versteh Sie ja. Es wird Zeit, aufzuwachen.
  • Wer selbst Marathon läuft, hat sich von dieser Mentalität bereits gelöst. Zwangsläufig.