Herunterdrücken können Sie ins lateinische übertragen als de-primere. Der Zustand dahinter nennt sich dann Depression. Man ist heruntergedrückt. Und zwar nicht nur die Seele, der Geist, sondern auch der Körper. Peinlicherweise. Irgendwie hängen die doch immer zusammen.

Selten werden Sie einen depressiven Menschen hören, der davon schwärmt, wieviel Energie er doch habe. Wie er 14 Stunden am Schreibtisch durchhalte, und dann abends immer noch „voll da“ sei. Sondern im Gegenteil. Der Depressive wird Energielosigkeit beklagen, ständige Müdigkeit, dann natürlich Schlafstörungen, was das Ganze verstärkt, oft Appetitlosigkeit. Da fehlt einfach Lebensenergie.

Der Mensch ist heruntergedrückt. Damit leider auch sein Energie-Level.

Wie so ganz anders Kinder. Mit ihrer unerschöpflichen Lebensenergie. Glauben Sie, das liegt an den paar Müskelchen? Glauben Sie, dass liegt an den drei Mars-Riegeln von soeben? Glauben Sie, das liegt am ausgeklügelten Trainings-Plan? Pustekuchen. Das liegt am fröhlichen Geist. Das liegt an der lachenden Seele. Das liegt am Gegenteil von herunterdrücken, nämlich hochgehoben. Die Lebensfreude, die Farbigkeit, mit der Kinder die Welt empfinden, das so viele Neue, Unerforschte, was sie ständig herumrennen lässt, ist das eigentliche Geheimnis der offenkundigen Energie.

Jaaa… sind wir lernfähig? Können wir daraus eine Gebrauchsanweisung basteln? Für den armen Depressiven? Dessen Depression ja nur noch halb so schlimm wäre, wenn er voller Tatendrang und Lebensenergie stecken würde.

Tja. Dafür gibt’s Citalopram, Prozac usw. Gut gemeinte Stoffe, die versuchen, den Menschen ein bisschen fröhlicher zu machen. Die Idee ist selbstverständlich richtig. In der Praxis freilich… ich hätte da – deshalb diese News – etwas anzubieten. Etwas ganz praktisches. Wie fast immer selbst erprobt. Denn wissen Sie: Ich kann mich an meine Zeit der Depression (nach dem Unfall) sehr gut erinnern. Da bin ich nur noch so herumgeschlichen. Bin angeblich ein Extrem-Sportler und hab mich als lebende Schnecke nur noch geschämt. Auch vor mir selbst. Da war nix mehr Energie. Da war ich heruntergedrückt, de-primiert (siehe Überschrift).

Ein Ausweg? Ein schneller Ausweg? Selbstverständlich mag es andere geben wie z.B. massiv Tryptophan und Zink. Aber hören Sie mir doch einfach einmal zu:

  • Switchen
  • Ketose

Das hat´s bei mir gebracht. Und zwar auf Dauer. Hat nicht nur einen unguten Zustand beseitigt, sondern mich noch weiter, viel weiter nach oben gehoben, wenn Sie mich verstehen.

Switchen hatte ich Ihnen ausführlich erklärt (News vom 05.03.2008). Beruht auf der Tatsache, dass Sie eben immer nur einen Gedanken, eben immer nur ein inneres Bild haben können. Nicht zwei. Also verändern Sie doch einfach Ihr Bild.

  • Nehmen Sie die beschi…. Situation von jetzt. Sehen Sie sich da sitzen. Als Häuflein Unglück. Und schieben Sie dieses schwarz-weiße Bildchen an den Horizont. Ganz hinten. Da wo das winzige Segelschiff gerade auftaucht.
  • Und holen dann mit einem Ruck, blitzschnell das Bild von dort nach hier auf 1 Meter Abstand. Jetzt als gewünschtes Bild. Bei mir der Zieleinlauf in Hawaii. Farbig, laut, groß. Das sind die drei Bedingungen.

Und glauben Sie endlich dem jungen Mann, der damals 40 Tage in die Wüste ging und …. ketogen aß. So ungefähr. Jedenfalls sein Gehirn sicher nicht mehr mit Zucker sondern mit körpereigenen Ketonkörpern ernährt hat. Der Beginn einer Weltreligion. Will sagen: Ihr Denken verändert sich wirklich dramatisch. Sie müssten nur ein kleines bisschen dabei bleiben.

In der Fachsprache: Adaptierte Ketose. Sie nehmen mir das immer viel zu ernst. Das ist doch nur ein Hilfsmittel. Meinetwegen für kurze Zeit. Für einige Wochen. Dann könnten Sie wieder weg von dem vielen Fett und könnten genüsslich Ihr gewohntes Eiweiß-shake, Ihre Mohrrüben, Kohlrabi, Paprika verspeisen.

Ketonkörper verlangsamen Ihre Gehirnströme. Genauso wie Meditation. Präzise der gewünschte Effekt.