Ist ein hochwissenschaftlicher Rat von Prof. Conney, Uni New Jersey. Würde Hautkrebs verhindern. Hautkrebs, dem der Sportler, der Läufer gerade im Sommer (Ozonloch, vermehrte UVB-Strahlung) ausgeliefert sei. Wie uns deutsche medizinische Fachzeitschriften, also etwa Bunte, Stern, Focus ja regelmäßig berichten.

Prof. Conney hat einen raffinierten Versuch gestartet: Er hat Mäuse mit UV-Licht bestrahlt. Prompt bekamen die krebstypische Hautschäden. Und die hat Conney, ganz Wissenschaftler, schon in der Frühform erfasst, indem er gezählt hat, wieviel Hautzellen den programmierten Zelltod (Apoptose) eingeleitet haben. Ein Schutzmechanismus, der anspringt, wenn Körperzellen entarten. Ein Maß also für Krebsentwicklung.

Zusätzlich wurden gemessen der Tumorsupressor P 53 und Enzyme, welche Zellen mit DNS-Schäden absterben lassen. Will sagen: Prof. Conney kennt sich aus.

Die Mäuse bekamen mit Koffein versetztes Trinkwasser und durften zwei Wochen im Laufrad rennen. Oder eben auch nicht. Ergebnis:

  • Bewegung allein erhöht den Zellschutz um 95%
  • Koffein allein erhöht den Zellschutz um 120%
  • Beide zusammen addieren sich zu 400%

Heißt praktisch: Laufen allein schon schützt vor Hautkrebs. Für uns Läufer keine Überraschung. Aber dass ein Kaffee, ein Espresso vorher den Schutz vervierfacht ... na, das nehmen wir doch ganz entspannt zur Kenntnis. Und freuen uns.