Langsames, ganz langsames Erwachen der Schulmedizin. Gilt auch für mich: Weizen war für mich gelegentlich Zöliakie, Sprue. Hieß in der Uni gleich Dünndarmbiopsie. Eindrucksvoll verkümmerte Schleimhaut. Das war`s auch schon. Heute, inzwischen ist Weizen längst etwas ganz anderes. Darf ich?

12-jähriges Mädchen. Wohlverstanden: Nicht Säugling, sondern Beginn des Ganzen erst nach

12 Jahren. Das Ganze?

  • Kopfweh
  • Weinkrämpfe
  • Konzentrationsstörung
  • Schlafstörung
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Gewichtsabnahme
  • Halluzinationen

Die Ärzte diagnostizierten eine Psychose und gaben ihr eine Tablette gegen Schizophrenie. Half leider nicht. Zu den Wahnvorstellungen kamen jetzt noch starke Bauchschmerzen und starker Gewichtsverlust.

Ein kluger Arzt hatte eine kluge Idee: Glutenfreie Kost. Versuchen kann man`s mal. Und siehe da: Innerhalb von 1 Woche besserten sich alle Symptome.

Jetzt kommt`s: Neuer Versuch. 2 Wochen lang Kapseln, die entweder Gluten oder Placebo enthielten. Blind verschlüsselt. Bereits am zweiten Tag nach Weizenmehl (in der Kapsel) das gleiche Leid.

Bis vor wenigen Jahren wäre die 12-jährige wohl als „psychotische Patientin“ behandelt worden. Wie so etwas weiter geht, kann sich jeder von Ihnen, besonders die Eltern, selbst ausmalen.

Wichtig: Was hier nicht steht: Für Zöliakie genauso wie für die Weizenallergie gibt es diagnostische Tests in den Kliniken. Hier steht nicht, ob die Tests auch wirklich angewandt wurden. Und negativ ausfielen. Genau das vermute ich nämlich. Und genau weil man nichts feststellen konnte (die Schulmedizin) kam es zur Diagnose „Psychose“.

Was also ist Weizen? Bleiben wir ganz neutral. Bleiben wir sachlich. Für dieses Mädchen, für selbstverständlich Millionen andere der Untergang. Denn viele werden eben nur „ein bisschen“ von diesen Symptomen verspüren. Und verzweifeln.

Sehen Sie: Der Begriff genetisch korrekte Kost scheint unser aller Leben wirklich zu beherrschen. Wir wollen`s einfach nicht wahrhaben (doch, doch! Ich spreche schließlich täglich mit Ihnen).