Jeder Organismus braucht Energie, ob Gänseblümchen, Elefant oder wir Menschen.

Alle Lebewesen erhalten sie von einem Stoff:


dem Energieträger Adenosintriphosphat, kurz ATP.


Haben Sie schon tausendmal gehört. Das Thema ist aber so ergiebig und lohnenswert, um nochmal unter die Lupe genommen zu werden.


ATP wird in jeder einzelnen Zelle hergestellt, zigmillionenfach in kürzester Zeit.


Nur dank dieser Energie kann unser Organismus funktionieren. Denn: ALLES braucht Energie.

Sie brauchen diese Energie zum Atmen, zum Schlafen, zum Denken und für all die Milliarden Stoffwechselprozesse, die jede Sekunde im Körper ablaufen. Für ALLES eben. Ohne ATP wären Sie schlichtweg nicht lebensfähig.

Bildet sich viel ATP, sind Sie voller Energie. Alle Abläufe im Körper können mühelos ablaufen. Ihr Herz kann kräftig schlagen, Sie können sich besser konzentrieren. Ihre Muskulatur ist voller Kraft und Ihr Immunsystem wehrt fleißig Erreger ab. Bildete sich nur wenig ATP… Was wäre die Folge? Sie müssten sich zu jeder kleinsten Tätigkeit überwinden! Jeder. Kleinsten. Tätigkeit. Und auch das, wäre sicher sehr anstrengend.

ATP entsteht hauptsächlich durch Zellatmung. Die entstandene Energie kann jedoch nicht in den Zellen gespeichert werden, deshalb muss ständig und schnell nachproduziert werden. Die gute Nachricht? Sie können Ihren Körper tatkräftig dabei unterstützen. Wie? Das sollten Sie, wenn Sie regelmäßig unsere News lesen eigentlich schon erahnen können:


  1. Bewegung
    … steigert den ATP-Verbrauch und führt so zur Neubildung von Mitochondrien.
    Und mehr Mitochondrien, das heißt dauerhaft mehr Energie.
    Ein schöner „Nebeneffekt“: durch regelmäßigen Sport können kaputte Mitochondrien entsorgt und durch neue ersetzt werden. Das steigert die Qualität der Mitochondrien beträchtlich.

  2. Ernährung
    … hierzu zwei Gleichungen:

    Energieherstellung aus leeren Kohlenhydraten =
    viele freie Radikale, kurzweilige Energie, keine Antioxidantien zur Bekämpfung

    Energieherstellung aus komplexen Kohlenhydraten + gesunden Fetten =
    weniger freie Radikale + langfristige Energie, viele Antioxidantien & Nährstoffe

    PS: Fasten fördert die Mitochondrien Gesundheit. Denn da werden die Kohlenhydratspeicher leergefegt und Ihr Körper steigt auf Energieherstellung aus Fett um, was, wie wir soeben gelernt haben, viel weniger freie Radikale freisetzt. Fastenperioden schaffen Kontingent für Aufräumarbeiten im Organismus, bei denen beschädigte Proteine und Enzyme beseitigt werden können.

  3. Schlaf & Meditation
    Tiefschlafphasen kann man sich wie eine Generalsanierung vorstellen: beschädigte Zellen werden abtransportiert, neue Zellen gebildet. Gesunde Zellen, das heißt effektive Energieherstellung.
    Während der Meditation kann dieselbe Wirkung erzielt werden. Zusätzlich mindert es den psychischen Stress, der, wie wir wissen, zu vermehrt freien Radikalen im Organismus führt, was wiederum die Energieherstellung blockiert.