Warum? Weshalb? Damit kein Karies entsteht. Damit die Zähne nicht wegfaulen. Versteht jeder. Kann man sogar Kindern beibringen.

Dahinter steht das Wissen, dass Zucker, dass Kohlenhydrate ein Säureangriff auf den Zahnschmelz darstellt (Bakterien bauen den Zucker zu Säuren um). So entstehen die bekannten Löcher in den Zähnen. Und deshalb putzen wir Zähne.


Mindestens 2 Mal täglich. Richtig wäre natürlich: Nach jeder Mahlzeit, nach jedem Zwischenhappen sich sofort die Zähne zu putzen.

Tatsächlich hat dies meine kluge Frau meinen Kindern beigebracht. Und tatsächlich haben die einen Zahnarzt – außer zu Lob und Kontrolle – nie gesehen. Also stimmt’s.

 

Tja. Können wir weiter denken? Wie könnte man diese akzeptierte Erkenntnis verwenden, um auch Erwachsenen Zucker und Kohlenhydrate „mies zu machen“? Vernünftig zureden? O mei! Aber vielleicht ein packendes Bild entwickeln?


Der Zucker, die Kohlenhydrate (oft schon im Mund zu Zucker umgewandelt) gelangen in den Darm. Einverstanden. Und was machen die da? Mit der Darmschleimhaut?

Wenn Sie Ihrem Gegenüber suggerieren könnten, dass dann das Gleiche passiert wie mit den doch sehr viel festeren Zähnen, dass da Löcher eingebrannt werden (leaky gut-Syndrom), könnte es sein, dass Ihr Gegenüber in Zukunft

mit Kohlenhydraten vorsichtiger umgeht.


Oder – falls Ingenieur – über meterlange Zahnbürsten nachdenkt. Mit denen man dann auch die Darmwand reinigen könnte….

PS:       Sie wissen schon: Es sind nicht die Tatsachen, es sind unser Glaubenssätze, die zählen.