Forum: Bluttuning - Bitte lernen Sie, News vom 14.03.2022
Liebe Angela,
ich habe mir beim großen Versandhaus Glycin bestellt, einen Sack mit 500g. Davon gebe ich mir – wie der Doc in den News geschrieben hat – einen Teelöffel in den Kaffee, damit ich es auf nüchternen Magen nehme. Anfangs etwas gewöhnungsbedürfig, hat natürlich schon einen Eigengeschmack, aber mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt. Eher geht mir etwas ab, wenn ich das Glycin vergesse, das merke ich gleich und nehme den üblichen Teelöffel. In die anderen beiden Kaffees, die ich untertags noch trinke, kommt dann auch noch ein Löfferl wegen der Gewohnheit.
Meinem Mann und mir gebe ich dann noch je einen Teelöffel in den Shake (er mag den Geschmack im Kaffee nicht so).
Liebe Grüße, Nicole
Hab grad den Forennamen geändert, von nun an Katzen Angela
Glycin, Cystein und Glutamin, daraus bildet der Körper Gluthation
Ich nehme Cystein und Glutamin sowieso ein, das eine Präparat ist aus einer wohlbekannten Drogeriekette (Cystein 19mg, Histidin 100mg und Zink 15mg in einer Tablette), Glutamin hier vom Shop, fehlt nur noch Glycin. Kann man das irgendwie einzeln kriegen oder ist das besonders hoch in einiger Nahrung? Und könnte man nicht einfach auch Molke trinken, vorausgesetzt man findet ungezuckerte Molke ohne Aromastoffe irgendwo zu kaufen. Dann nehm ich ja noch die Eiweißdrink vom Shop hier, 2x täglich, da sind auch Glycin Cystein und Glutamin drin, aber ob das alleine ausreicht? Kennst sich da jemand aus?
Ich bin jetzt aber die andere Angela, nicht verwechseln, die neuere, vielleicht sollte ich besser meinen Forum-Namen ändern, falls das überhaupt geht
Angela, das ist ja hochinteressant... auch betreffend Deinem Info, dass liposomales Vitamin C sehr gut im Körper ankommt. Wenn liposomales Vitamin C gar eine Alternaive zu Vitamin C Infusionen ist, dann dürfte liposomales Glutathion ähnlich handhabbar sein. (Da staunt die "Burgsteinexpertin", aber das ist eine völlig andere Geschichte in der ein "er" fehlt. Es ist auch schon echt lange her dass der "Burgerstein" geschrieben wurde.) // LG, Claudia
Mein Bliutwert war 3,1. Dann hab ich 600mg Acetylgluthation pro Tag genommen. Nach 4 Wochen war er 4,4 und nochmal nach 4 Wochen war er 5,2. Das war dann schon ein guter Wert. Das macht auch nicht jedes Labor, ich habe das Blut beim Arzt abnehmen lassen und musste es dann selbst wegschicken. Ich habe es immer vor dem Essen genommen und mit Vitamin c zusammen. Im Moment probiere ich flüssiges liposomales Glutathion aus.
LG Angela
Im web ist zu finden, dass SAG im Darm als fettähnliche Subsanz über die Chilomikronen (Fetttransporter) aufenommen wird, somit auch in den Blutkreislauf eingeht, allerdings befindet es sich zuvor im Lymphsystem. In einem Newsletter war auch vermerkt, dass SAG leicht in die Zellen aufgenommen wird und dort auch effektiv zu Glutathion verstoffwechselt wird. (Dieser Newsletter war von einem namhaften NEM-Hersteller, daher bleibe ich betrefend dieser Aussage recht vage.)
Hallo Angela,
kannst Du ungefähr sagen wieviel SAG Du eingenommen hattest und wie sich das auf den Plasmaspiegel usgewirkt hatte?
LG, Claudia
P.S.: An die Moderation: Entschuldigung für das Mailen von nicht konformen Postings hinsichlich Urheberrechten u. Schleichwerbung.
Hallo Angela !
In einer Notiz aus dem Allergy-Research-Newsletter 06/11 - hoffe das wird nicht als Schleichwerbung interpretiert - stand, dass SAG leichter die Zellmembran überwindet im Gegensatz zu Glutathion und dort leicht zu Glutathion deacetyliert werden kann.
Da SAG als fettähnliche Substanz im Darm von den Chylomikronen aufgenommen wird, erst einmal in das Lymphsystem eingeht, dann in den Blutkreislauf gerät ist es nachvollziebar, dass sich somit auch der Blutplsmaspiegel anhebt. (Artikel über Chylomikronen im Web: "Spektrum der Wissenschaft"/Die Aufnahmeform von SAG lässt sich recht einfach "ergoogeln".)
Eines würde mich interessieren: Kannst Du ungefähr sagen mit welchen Mengen du an SAG Du gearbeitet hast und wie die Steigerung des Gluthions im Serum ausgefallen ist?
LG, Claudia
Hallo, also nach meinen Erfahrungen kann man den Glutathionwert im Blut sehr wohl mit der Einnahme von Glutathion anheben. Man sollte S Acetylgluthation verwenden. Ich hatte damals einen sehr niedrigen Wert im Blut und konnte es damit sehr gut und auch relativ schnell anheben. Ich habe den Blutwert hinterher noch zweimal bestimmen lassen und jedes Mal ist er angestiegen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
LG Angela
Danke Roger, ich handhabe das auch so, bin nur etwas irritiert als ich die News vom Doc vom 14.03.2022 las. Übrigens steht im Buch "Die Aminorevolution",Originalausgabe von 2021 geschrieben: Glutathion besteht aus drei Aminosäuren und kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden. Damit Glitathion überhaupt im Oberstübchen ankommt, muss man die Einzelteile anliefern und oben zusammenbauen. Es ist sinnvoll, dem Körper nicht Glutathion zu geben, sondern die einzelnen Aminos.
Interessant. Im Web ist zu lesen, dass sich S-Acetyl-Glutathion (SAG) wie eine lipidähnliche Vebindung bei der Aufnahme über den Darm verhält und über die Chylomikronen - Fetttransportsystem des Körpers - aufgenommen wird und taucht erst einmal im Lymphsystem auf, von wo aus es dann in den Blutkreislauf gerät. Hier angekommen muss es schließlich im Liquor landen, um im Gehirn wirken zu können.
Die "Pforte" von den getrennten Systemen von Blutkreislauf und Liquorsystem sind verzweigte Äderchen aus dem Blutkreislauf, die im Bereich der Hypophse (Hirnanhangdrüse / Stammhirnbereich) zu finden sind. Es gilt immer möglichst große Mengen (Megadosierungen) im Blutkreislauf zu haben, so dass ein kleinerer Teil hiervon in den Liquor gelangen kann.
Chylomikronen: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/chylomikronen/14101
Bei der aufnahme von NAC halte ich es für unwahrscheinlich, dass NAC es schafft in ausreichenden Mengen zwei Blutschranken zu passieren (Darm, Gehirn) und dann noch in die Zellen aufgenommen zu werden. Im Ergebnis wird ein erhöhter Cystein-Serum-Spiegel vorliegen, der über die zuvor genannte "Pforte" cerebral - im Gehirn - ankommen kann.
Fazit: Roger liegt mit seinem Posting vollkommen richtig. Die 3 Aminos lassen sich problemlos entsprechend hoch dosieren, das wiederum hat einen Vorteil gegenüber dem Molkeprotein, gerade in akuten Situationen. Das von Dr. Strunz empohlene Molkeprotein vermag grundlegend mehr Cystein in das System einzubringen, jedoch sind im Akutfall die Mengen der entsprechenden Aminos zu begrenzt.