Forum: Bluttuning - Niedriges Gesamteiweiß durch Antikörpermangel

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Hallo Thomas,

ich habe 2021 ein halbes Jahr Low Carb gemacht. Ich kann sagen, dass ich die ersten 8 Wochen unter 50 Gramm KH und dann weitere 16 Wochen unter 100 Gramm KH lag. Zu dieser Zeit waren die Fitnessstudios zu und ich war 4 mal die Woche joggen. Das war meines Erachtens eine gute Erfahrung, aber ich würde nicht sagen, dass ich mich in Summe besser gefühlt habe. 
Jetzt habe ich die Einstellung, KH muss man sich verdienen und so liege ich eigentlich immer um die 280 Gr KH pro Tag, 60 Gr Fett und in etwa die gleiche Menge Eiweiß wie KH.

DHEA nehme ich seit Januar 50 mg und seit April zusätzlich 50 mg Pregnenolon. Habe bisher keine großen Veränderungen gespuert. Ich war erstaunt, dass in der Blutmessung Ende März das DHEA-S mittleres Level hatte, aber Gesamteiweissspiegel und Testosteron wie seit Jahren im unteren Viertel.  Aminogramm katastrophal, Tryptophan sogar unter Minimum. Habe ein halbes Jahr 6 Gramm TRY genommen, hatte keine Auswirkung auf den Spiegel. Interessanterweise sind alle meine Vitamine und Mineralien absolutes top Level. Da kommt also alles im Blut an. Somit sollte es nicht an der Verwertbarkeit liegen.

Mein Internist und auch andere Ärzte sagen mir immer, dass man keine Laborkosmetik machen solle und die LaborWerte wenn man sich soweit wohl fühlt, keine Rolle spielen. Ich denke, die Leser dieses Forums möchten halt grundsätzlich in die oberen Drittel kommen, so wie es der doc ja auch immer sagt. Ich kann nur sagen, ich kenne Leute, die supplementieren so gut wie kein zusätzliches Eiweiß, haben einen harten Job, gehen ab und zu ins Studio, essen normal ausgewogen und haben top Aminogramme und Gesamteiweissspiegel. Das ist wirklich bewundernswert. Warum das so ist? Keine Ahnung. Vielleicht muss man das alles viel relaxter angehen. 

Ich hatte nach meinem Strunz Besuch halt immer die Hoffnung, dass durch ein perfektes Aminogramm auch die autoimmun Erkrankung Ruhe gibt :-(

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hi Big Mac, schwer zu sagen, woran es bei dir liegt. Ich stellte bei mir keinen Unterschied fest, ob ich ein Gesamteiweiss von 6.8 hatte, oder 7.0, oder 7.5 ( mein Maximum)

Laborkosmetik ist so ein Wort...es ist es ja nicht so, dass maximale Werte gleichzusetzen sind mit maximaler Gesundheit... Gerade beim Gesamteiweiss bekomme ich den Eindruck, dass es hier individuelle Gesamtspiegel gibt, deren Optimum wohl nicht immer größer 8 ist.

Bei Autoimmunerkrankungen.sehe ich vor allem das Vitamin D im Vordergrund, mit Werten um die 100ng. Bei diesen Spiegeln sollte man aber das Parathormon und das Osteocalcin im Blick behalten. Bei "Normalos" reichen wohl 50ng.

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BigMc 99 Kommentare Angemeldet am: 13.05.2019

Hi Thomas,

Vitamin D liegt bei mir konstant zwischen 75 - 100ng. Das war auch ein Wert den Dr. Strunz bei Autoimmunerkrankungen priorisiert hat. Interessant ist, dass Du keinen Unterschied zwischen 6,8 und 7,5 feststellst. Hier hatte ich immer die Hoffnung, dass man Werte um die 7,5 g/dl äußerst positiv empfindet und alles easy wird :-)

Aber fragen wir doch mal das Forum: Gibt es Erfahrungsberichte, wo ein niedriges Eiweiß auf Werte > 7,5 g/dl gepusht wurde und man gesundheitlich und auch vom Feeling her einen deutlich spürbaren Unterschied bemerkt hat? Und hat zufällig jemand, bei dem der Anstieg auch nicht richtig gelingen will, mal die Antikörper gecheckt? Und was haben die gemacht, wo ein deutlich höherer Wert erreicht werden konnte?

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Beim Gesamteiweiss bemerkte ich auch keine Unterschiede in der Infektanfälligkeit, wohl aber beim VitaminD Spiegel, unter 30ng beginnt die Schnupfensaison. Hilfreich sind aber gezielte Einnahmen isolierter Aminosäuren bei bestimmten Problematiken. Dieses dann in mit einer kombinierten Mikronährstoffzufuhr.

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