Forum: Ernährung - Eiweiss Brot

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Zu diesen Rezept noch folgendes: Es hat hier eingeschlagen wie eine Bombe: Freunde und Familie sind begeistert. Ich verteile hier ab und an Kostpröbchen – jeder will es nachbacken, denn: Es ist reich an Eiweiß, Ballaststoffen und Omega 3. Und es ist kein Getreideeiweiss und kein Gluten enthalten. Ich denke: Besser geht’s nicht. Und: Es geht schnell! Jeder kann es backen! Alle Zutaten einfach in eine große Schüssel geben – WeinsteinBP zum Schluss und verrühren. Fertig! Es gelingt immer, sofern man die Basis der Zutaten mengenmäßig halbwegs einhält! Ich habe es nun so oft gebacken, die Zutaten variiert (z. B. Sesam oder Braunhirse)– es ist immer gelungen! Ich habe damit erstmal alle Körner und Samenvorräte nach und nach aufgebraucht, die sich so durchs ausprobieren angesammelt haben. Die Angaben hier sind für eine 30 cm lange Kastenform. Ich habe mittlerweile eine etwas größere und verwende daher von allem die doppelte Menge (das gibt schöne große Scheiben) – außer den Eiern, da nehme ich dann nur 8-9, je nachdem wie groß sie ausfallen. 300g Magerquark (gut abgetropft) 6 Eier 100g gemahlene Mandeln (oder auch andere Nüsse, wie es beliebt) 100g geschrotete Leinsamen 4 EL Haferkleie 2 EL Leinsamen Mehl (im Internet bestellt – ideal für das Brot, es verfeinert sehr angenehm den Geschmack) 1 Päckchen Weinstein BP (normales Backpulver geht auch), ohne wird der teig sehr fest (wer's mag?) Brotgewürz (ich nehme das von Seitenbacher, schmeckt uns am besten) 1 TL Salz Für oben auf Kürbiskerne oder ganze Leinsamen oder Sonnenblumenkerne, wie es beliebt. Einfach alles außer den Kernen für oben auf verrühren, in eine Kastenform, am besten mit Backpapier ausgelegt. Nun kann man das Brot gleich backen. Ich lasse es aber mittlerweile noch 30 Min stehen. Dann zieht der Teig noch nach und wird trockener. So hat es nach dem backen weniger Restfeuchte. Aber manch einer magst ja auch so. Bei Ober und Unterhitze 170 Grad ca. 55-60 min backen, je nach Herd. Am Ende der Backzeit mit einer Stricknadel oder einen längerem Hölzchen an der dicksten Stelle prüfen. Ist das Brot klein, tuts auch eine Rouladennadel. Es sollte nichts dran kleben. Toppen kann man das noch mit kleinen Schinkenwürfeln im Teig (hier den Salz Anteil an sich dann etwas reduzieren), oder Zwiebeln (getrocknet), oder Oliven…. habe ich alles schon ausprobiert. Mein Mann bekam unlängst selbstgemachten Fruchtaufstrich geschenkt, dafür war das Brot zu würzig. Also habe ich das Leinsamenmehl durch Buchweizenmehl ausgetauscht, Goldenen Sesam anstatt Leinsamen zugegeben, kein Brotgewürz verwendet und den Salzanteil auch etwas reduziert. Ein perfektes (Weiß)-helles Brot!

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Da wäre doch noch etwas: Das Brot ist im Kühlschrank mind. 14 Tage haltbar (kommt bei uns schon mal vor, da wir nur zu zweit sind). Es schimmelt nicht, solange es nicht luftdicht aufbewahrt wird. Dann trocknet es eher aus. Geschmacklich keine Einbußen und getoastet ist es eine Wucht.

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Saskia 93 Kommentare Angemeldet am: 08.04.2010

Viieelen Dank Rowena, dass Du uns hier an den Ergebnissen deiner Experimente teilhaben lässt! Erspart ne Menge eigener Versuche :-). Nur ne klitzekleine Anmerkung: durch die Haferkleie ist das Brot nicht komplett glutenfrei. Mich stört das nicht, aber gibts vielleicht Leute, die da genauer drauf achten müssen. Ich nehme zum Backen auch gerne die Ölkuchen (Rest, nachdem das Öl ausgepresst wurde) z. B. von Leinsamen oder auch anderen Kernen. Gibts in der Ölmühle, teilweise schon so zerkleinert, dass man sie direkt verwenden kann, teilweise muss man das noch selbst erledigen. Das Backen sollte den empfindlichen Fettsäuren des Leinsamens ohnehin nicht gut tun.

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Adam E. 52 Kommentare Angemeldet am: 06.01.2010

Danke dafür!

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Birgit R. 22 Kommentare Angemeldet am: 27.06.2014

Hallo Rowena, ich habe dein Brotrezept ausprobiert, wirklich supereinfach und superlecker. Gestern abend noch ein bisschen warm mit Ziegenkäse genossen, heute morgen nach dem Laufen 2 Scheiben mit Schinken und Spiegelei. Ich freue mich darauf, dass Brot heute abend noch einmal zu essen :) und morgen und übermorgen. Ich habe dein Rezept etwas abgewandelt. Da mir der Inhalt des 500 g-Gebindes Magerquark ungebremst in die Rührschale fiel, habe ich ein Ei mehr genommen, sowie 250 g Walnüsse, grob gemahlen und Dinkelmehl und -kleie genommen, 1/2 Tl Salz und auch kein Brotgewürz, dafür frische grüne Kräuter. DANKE für dieses Rezept - endlich habe ich wieder Brot, was ich essen kann. LG Birgit

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Michael F. 24 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2012

Ausprobiert! Sehr gut- 4 Sterne! Vielen Dank!! Gruß Michael

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Danke, Danke, Danke... Das Beste an Brot was ich bislang probiert habe! Großes Lob

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Ach, das freut mich jetzt aber, dass Ihr auch so gute Erfahrungen damit gemacht habt! @Saskia Vielen Dank für Deinen Hinweis - das war mir wirklich nicht bewusst. Ist ja auch nicht kritisch, da das Brot ja so flexibel in der Zubereitung ist, wie Birgit oben geschrieben hat, dass man Haferkleie auch getrost weglassen kann. (z.B. mag mein Mann keine Haselnüsse, die sortiert er beim Studentenfutter immer raus - ich male sie und dann ab damit in den Teig). Ich nehme Haferkleie sehr gerne wegen dem hohen Ballaststoffgehalt und 4 EL sind ja verschwindend gering Gluten wie ich nun recherchiert habe.

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Nina B. 13 Kommentare Angemeldet am: 30.08.2013

Tolles Brot - lecker lecker lecker :-) Viele Grüße Nina

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Roland K. 27 Kommentare Angemeldet am: 13.04.2014

Hi Rowena, freut mich, dass Du jetzt auch Deine Mischung gefunden hast! Natürlich hab ich es auch gleich probiert. Ist zwar sehr ähnlich wie die Mischung die ich bis dato verwendet hab, aber im Ergebnis dann doch wieder etwas anders. Jedenfalls hat's mich auch wieder ein Stück weitergebracht. Danke! Sehr gutes Brot! Werde jedenfalls die Hefekleie und Natron (statt BP) weiterverwenden. Hefe gibt super Geschmack und wenn das Brot etwas aufgeht, schmeckst wirklich besser! Lg Roland

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