Hallo Thomas,

Dein Betrag erinnert mich an die Geschichte von Forschern, die in der Nordpolregion gestorben sind, weil sie zu viel Vitamin-A haltige Substanzen von Robben aufgenommen hatten. (Ich glaube es ging um Robbenleber.) Diese Geschichte ist immer erzählt worden um zu beweisen, wie gefährlich und toxisch Vitamine sind und weswegen kein Mensch sie wirklich braucht. Die Eskimos hätten allerdings mit dieser Ernährung nicht dieses fatale Problem gehabt, da sich deren Stoffwechsel über Generationen an die Nahrungskette evolutionär angepasst hat.
(Quelle: Memo, na ja das ist immer so eine Sache…)


Hallo Martin,

interessante und scharfe Schlussfolgerung, wäre ich nicht drauf gekommen.

 


Ich bin deshalb so obsessiv mit der Thematik beschäftigt, weil Hoffer in dem im 1. Mail genannten Buch ein für mich erstaunliches Statement abgibt. Aufgrund der Zeit in der er lebte und seines Werdeganges hat er sehr viele Krankheiten als Formen von Pellagra betrachtet und vor allem auch erfolgreich mit Niacin (neben anderen verabreichten Stoffen) behandelt. Nun schreibt er von zwei Formen von Pellagra: Einer sekundären Form als bedeutender Mangel an Niacin und einer primären Form als Mangelzustand an essenziellen Fettsäuren, mit der speziellen Erwähnung von Omega 3. Das haut mich deswegen so um, weil mir Niacin entscheidend geholfen hat.

LG
Claudia