Forum: Ernährung - Geht "Gesund" auch mit Carbs?

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Geht "gesund" auch mit Carbs?

Unbedingt, wenn man it "gesund" auf "genetisch" korrekt abzielt und auf das, was "Mensch" schon seit mindestens Neandertaler-Zeiten verzehrt hat.

Sehr aufschlußreich in dem Zusammenhage: Der Artikel "Was die Neandertaler wirklich aßen", auf Spekturm.de

Nicht nur anatomisch moderne Menschen, sondern bereits Neandertaler und vermutlich schon deren Vorläufer haben offensichtlich viel pflanzliche Stärke zu sich genommen. So viel, dass in ihren Mundhöhlen seit mehr als 100 000 Jahren eine an stärkehaltige Nahrung angepasste Mundflora entstand.

»Wir haben keinerlei geografisch oder klimatisch bedingte Unterschiede bei der Anzahl der konsumierten Pflanzenarten entdeckt.« [...] überall stand ein ähnlicher Anteil an kohlenhydratreichen Pflanzen auf ihrem Speisezettel.

Dazu gehörten Süßgräser (Triticeae), also Wildgetreide, zu denen auch die Vorläufer von Weizen und Roggen gerechnet werden. Ferner aßen die Frühmenschen Hülsenfrüchtler (Fabaceae), etwa die Wildformen von Bohne, Erbse und Linse.

 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

https://edubily.de/blogs/ratgeber/kohlenhydratstoffwechsel-einfach-erklart

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

https://edubily.de/blogs/ratgeber/keto-diat-was-gegen-eine-ketogene-diat-spricht

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Es ist immer wieder schön, es ab und an noch mal zu lesen:

https://genetisches-maximum.de/leptin/refeed-leptin-als-ursache-fur-t-und-t3-insuffizienz/

oder auch hier:

https://genetisches-maximum.de/ketogen/fasten-modus-schilddruese-und-leptin/

Chronische, unvariable Prozesse sind nie zielführend, nie!

Da ist es wieder => ZYKLEN!

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hallo Thorsten, wieder einmal schön zu sehen, welch ein Irrweg  Dauer-Low Carb ist...gerade für schlanke Menschen. 

 

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Nicole C. 370 Kommentare Angemeldet am: 27.06.2019

Hallo,

ich finde die Kommentare von Thomas und Thorsten sehr interessant, sie beleuchten auch die „andere Seite der Medaille“. Und dieses Forum ist m.E. nach auch dazu da, um über kontroverse Einstellungen zu diskutieren. Da dürfen andere Personen auch andere Meinungen haben!

Und nur weil sie beide nicht für Dauer-Low Carb eintreten, heißt das nicht, dass sie sich hier nicht äußern dürfen. Und ich habe durch die Posts von beiden auch schon einiges lernen dürfen. Und ich finde auch die Links, die sie gepostet haben, sehr gut, die hätte ich ohne nicht gefunden. Und auch bei Corona sind unterschiedliche Ansichten vertretbar. Ich muss sie nicht gut finden, aber ich kann sie akzeptieren. Und genau darum geht es – Akzeptanz von anderen Menschen.

Und wenn du ihre Posts mühsam findest, dein letzter ist es genauso und trägt konstruktiv zur Diskussion null bei.

Gegner sind wir hier alle nicht, wir sind Diskussionsteilnehmer.

Liebe Grüße, Nicole

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Thomas,

bin mir nicht ganz sicher ob LC generell für schlake enschen ein Problem darstellt, wahrscheinlich gibt es da noch weitere Differenzierungen. Wenn generell wenig KH aufgenommen werden, dann frage ich mich ob etwa eine Gluconeogenese der Leber - generell klappt die nicht bei jedem - hier auch schon eine entscheidende Rolle spielt - auch wenn die Peson per Definition nicht in absoluter Ketose ist, jedoch vermehrt Fette in den Mitochondrien verstoffwechselt. Allerdings lassen sich hierüber keine Informationen finden. Das geht dann so auf die Frage hinaus, wie flexibel der Stoffwechsel des einzelnen ist. 

Von (meinen) offenen Fragen und Spekulationen - die niemanden wirklich weiterbringen - mal agbesehen:

  • Unabhängig davon wie hoch der Blutzucker ist, so gibt es auch die Frage ob der konstant ist oder Schwankungen unterliegt weil Cofaktoren für den Blutzuckerstoffwechsel fehlen. Es gibt da diesen Begriff "Glucosetoleranzfaktor" (GTF):  1 x 3-wertiges Chrom, 2 Teile Niacin (keine Differenzierung ob Niacinamid oder Niktinsäureamid) u. jeweils ein Teil Zystein, Glycin und glutminsäure bzw. Glutathion. (Angaben aus der 2. Auflage von  I. Niestroj von 2000, das war der damals bekanne Stand.)
  • Dieser Glucosetolerazfaktor katalysiert die Bindungsreaktion zwischen Insulin und dem Rezeptor, hierdurch wird die Wirkung des Insulin um ein Mehrfaches gesteigert. Fehlen die Cofaktoren für den GTF, dann muss folglich mehr Insulin produziert werden, wenn dann eine ungesunde Ernährung mit kurzkettigen Zuckern vorliegt kann das schon in Richtung einer verminderten Insulinresistenz der Zellen gehen. Ein solcher vorgang ist dann gar nicht rein von der Kohlenhydratmenge abhängig, es kommt darauf an wie diese Kohlenhydrate verstoffwechselt werden. Produziere ich eine Üerkapazität von Insulin, dann komme ch schon mindestens an den Punkt einer sinkenden Insulinensibilität, die Zellen müssen sich vor einem Überschuss an Insulin Schützen. (O. K., das ist eine grob vereinfachte Aussage.)
  • Bei der Frage, ob LC-Leute generell Problematiken entwickeln würde ich den Status vom GTF nicht außen vor lassen.

 

  • Erst kürzlich las ich bei edubily etwas - zumindest für mich - recht Interessantes zum Thema Insulinreistenz:

https://genetisches-maximum.de/hormonhaushalt/ernaehrung-2-0-und-kontext-krebszelle-und-insulinresistenz/?highlight=physiologische+Insulinresistenz

Das ist schon interessant, es sind vor allem die Überangebote on OX-Fetten, die zur Insulinresistenz (und zu mehr defekten Mitos) führen, das hat mit den KHs primär nichts zu tun. Es gibt da ja einige Leute , die einen Diabetes entwickeln aufgrund der Verfettung der inneren Organe, von außen betrachtet haben die jedoch eine schlanke Körperstatur. Bei diesen Prozessen frage ich mich dann, ob nicht auch der ungünstige OX-Status der Fettsäuren eine wesentliche Rolle spielt. Mag es da grundlegende Untersciede geben bei ähnlichen Typen von Menschen, jedoch mit deutlichen Unterschied im OX-Status der Fettsäuren?

LG, Claudia 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hallo Claudia, Low Carb bei Schlanken, da meinte ich das sogenannte DauerLowCarb!

Bei dem Edubile-Artikel, vermute ich verwechselst du etwas. Wenn Chris von Fettsäuren oxidieren redet, dann meinte damit Fette verbrennen. Du deutest es als oxidierte Fette, analog zu oxLDL.

...wenn ich dich richtig interpretiert habe.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

"Insulinresistenz entsteht, wenn dauerhaft und ungebremst Fettsäuren oxidiert weren." (Das führt dann auch zu mitochondrialen Dysfunktionen.)

Ich interpretier das für mich erst einmal so: Oxidierte Fette sind ein Problem - nicht nur wegen AGE-Bildung, das ist ein anderes Thema - und die Mitos haben mit diesen Fetten auch Probleme. Das sehe ich Zusammenhang mit der Eigenschaft von oxidierten Fetten, da sie von der Wirkung her wie auch frei Radikale ein zerstörerisches Potential haben.

Anmerkung:

Na ja, da gibt es diese zwei verschiedenen Meinungen dass z. B. hohe Cholesterinwerte grundlegend schädlich sind. Die klasische Schulmedizin besteht hierauf, andere Leute sagen dass sie mit hohen Cholesterin-Werten kein Problem haben und hohes cholesterin an sich kein Problemfall darstellen muss.  (Stichwort "Die Cholesterin-Lüge) 

Die Auflösung könnte sein, dass der oxidative Status dieser Fette eine ganz wesentliche Role spielt und die Komplikationen bei Leuten mit hohem Cholesterin mit der Oxidation Zusammenhängen.

Dauer LC, hat jeder damit Probleme?  Ich gehe davon aus das es da weit mehr Differenzierungen gibt als den GTF. (Der wurde von mir beispielhaft erwähnt ohne Anspruch auf das Gesamtbild.) Aber es stimmt, einige haben damit Pobleme, die nicht nur allein auf den GTF zu beziehen sind.

 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Claudia, du hast Recht damit, das oxidierte Fette ein Problem darstellen.

Chris meint aber mit im Link: "...wenn dominant Fettsäuren oxidiert werden (...)" ...zum Thema Insulinresistenz. Das hat mit oxidierten Fetten, wie du es interpretiert nicht zu tun. Chris verwendet es in diesem Kontext, als Fettverbrennung. Wobei das Wort Fettverbrennung eher umgangssprachlich ist, biochemisch gesehen hat es wohl mit Verbrennung im Sinne des Wortes nichts zu tun.

Den Bogen den du schlägst von Fettsäuren oxidieren, zu oxidierten Fetten, zu Dauer Low Carb, ist schon faszinierend;-)

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