Forum: Ernährung - Genetisch korrekt essen

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Stefanie P. 216 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2010

Was gehört für Euch zwingend zur genetisch korrekten Kost? Marion: Rohkost? Aexa: Soja weg lassen, kein oder wenn dann Biofleisch? Bernd: Grüne Smoothies? Reinhard: Ein paar KH vor und nach dem Training? Ich bin immer wieder überrascht über die sehr unterschiedlich strengen Auffassungen hier im Forum. Bei Bernd, Marion und Aexa fühle ich mich immer als schlampiger Strunzler. Wenn ich in viele andere Threads schaue, wird mir aber klar, dass ich in meiner Weise sehr geradlinig denke. Zucker im Vitaminsaft z.B. kommt mir nicht in die Tüte. Warum auch? Es gibt anderen. Allerdings renn ich auch nicht in zig Läden, um z.B. saure Gurken ohne Zucker im Salzwasser zu kriegen. Die lass ich dann einfach gut abtropfen und verwende das Wasser selbstverständlich nicht zum Würzen, sondern schütte es weg. Wie sieht's mit Milchprodukten aus, wie sind da die Meinungen? Ich fragte den Doc beim letzten Termin, und er sagte: Ich esse sie nicht, und Sie brauchen sie nicht. Aber machen Sie sich den Kopf um die wirklich wichtigen Dinge. Was sind die wirklich wichtigen Dinge? Beispielsweise war er auch sehr locker, was die KH aus Obst betrifft. Da war ich überrascht, weil ich sehr darauf achte, nicht zuviele zu essen. Also z.B. nur 1 Apfel und dann kein weiteres Obst am selben Tag. Allerdings war mein Hauptgrund für die Ketogene Ernährung auch ein stark erhöhter TKTL1-Wert. Bin gespannt auf die Diskussion, Stefanie

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Julia K. 242 Kommentare Angemeldet am: 04.07.2010

Liebe Stefanie, ich glaube die meisten denken viel zu sehr darüber nach was sie wann ,wie und wo essen könnten / dürfen und was sie besser weglassen sollten oder müssen und was eventuell noch vertretbar wäre. Ich halte es da mit Spruch des Doc: Bewegen ,ernähren, denken. Das alles zusammen reicht vollkommen. Der Doc bringt so oft das Beispiel mit der Tierwelt. Das ist mir schon als Kind aufgefallen daß die frei lebenden Tiere kein Übergewicht haben obwohl die sehr viel mit Nahrungsaufnahme beschäftigt sind. Liebe Grüße Julia

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Franz U. 92 Kommentare Angemeldet am: 03.02.2011

Stephanie, darf ich dir als ebenfalls sogenannter "schlampiger" Strunzler die Hand reichen? Genau so, wie viele Wege nach Rom führen, gibt es auch unendlich viele Möglichkeiten, sich genetisch korrekt zu ernähren. Ich denke schon, dass es einige grundlegende Dinge zu beachten gibt, um sich genetisch korrekt zu ernähren. Unser Doc spricht diese ohnehin immer wieder an. Für mich bedeutet das aber nicht, stur einem bestimmten Ernährungsritual zu folgen, das gehört wohl sehr viel mehr dazu - eben nicht nur essen alleine, sondern auch die ganze persönliche Einstellung dazu und jede Menge Bewegung. Ich kann mich wahrscheinlich noch so perfekt nach Plan ernähren, wenn ich das aber aus einem Zwang heraus mache und aus dem Frust, perfekt "gesund" essen zu müssen, gar nicht mehr rauskomme, werde ich sicher eher "krank" werden, als wenn ich mal mit Genuss und reinem Gewissen z.B. einen zweiten Apfel am Tag esse. Sicher, mit etwa 70kg bei 175cm leide ich eher nicht an Übergewicht und muss aus dem Grund auch nicht um jedes KH einen großen Bogen machen. Ich habe aber auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal wo auf Besuch bin und es gibt zum Kaffe eine Süßspeise. Dann lass ich mir diese genauso schmecken und freu mich dabei auf meine nächste Laufrunde, wo diese KH sowieso wieder in Glücksgefühle umgewandelt werden. Nein Leute, ich will damit nicht sagen, nehmt gesunde Ernährung nicht ernst, ich will damit nur sagen, "Bewusst ernähren, aber ohne Zwang und Frust, sondern mit Leichtigkeit uns Freude!!!" Und ... diese Süßspeise gibt es ohnehin vielleicht ein mal im Monat. Also dann ... viel Spass beim "genetisch korrekt" sein!

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Stefanie P. 216 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2010

Hi Julia, Irgendwie hast Du recht, und irgendwie erscheint es mir zu einfach. Ich hab nämlich auch noch nie ein Reh eine Zink-Tablette schlucken oder einen Eiweißshake schlürfen sehen. Ich hab's offensichtlich drastisch formuliert. Der Vergleich mit der Tierwelt ist zu einfach, ebenso mit den Steinzeitmenschen. Und ich finde Deinen Ansatz interessant, dass wir zuviel "denken" über das was, wann und wie viel wir essen sollten. Ich kann nachvollziehen, dass ich das mehr tue, wenn ich nicht zum Laufen komme (wohl um wenigstens beim Essen korrekt zu sein). Wenn ich regelmäßig laufe, esse ich viel intuitiver. Mein Griff ist dann meist nach was Frischem. Danke für Deine Gedanken, Stefanie

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Marion Z. 1039 Kommentare Angemeldet am: 24.09.2008

Stefanie, klar, Rohkost ist ein großer Bestandteil meiner Ernährung. Ich liebe nunmal Salat und Obst. Derzeit esse ich fast nur Fisch, selten Geflügel oder anderes Fleisch. Ich mache mir am Morgen einen Nüsse-Körner-Mix, mittags einen Smoothie, am Abend gibt es Fisch mit/oder Salat. Und das alles nicht, weil ich mir groß Gedanken übers Essen mach, sondern weil es für mich am einfachsten ist. Grob gesagt: Ich muss mir umso weniger Gedanken machen über komplizierte Rezepte und Menüs, weil ich nämlich nur kurz mal eine Runde in der Obst- u. Gemüseabteilung drehen, meinen Körner- und Nussvorrat auffüllen und eine Tüte TK-Kabeljau aus der Truhe ziehen muss. Fertig. Alles zusammen beliebig kombinierbar und unkompliziert. Simplify your meal. Ich versage mir nichts, mit verlangt es nach nichts anderem. Pasta - Pizza - Milchprodukte waren für mich nie Thema. Soja auch nie. Ich bin kein Brotesser, aber eine knusprige Semmel darfs schon mal sein. Ich esse auch noch gelegentlich Wurst und trinke sogar Espresso, na und? Auf mein Gewicht muss ich nicht aufpassen. Eher dass es nicht zu wenig wird. Ich versuche einfach verarbeitete Lebensmittel so weit als möglich zu eliminieren, mache aber keine Religion daraus. "Nicht was du gelegentlich tust, sondern was du täglich machst, bestimmt dein Schicksal." So in etwa hat es Dr. Hiromi Shinya ausgedrückt. Ich versuche mich stetig zu verbessern, ohne mich zu sehr unter Druck zu setzen. Und es funktioniert immer besser, neue, gute Gewohnheiten einzuüben. Und es wird auch immer leichter. Seit ich mich auf die wenigen "genetisch korrekten Zutaten" konzentriere, macht es Spaß, mich in diesem Bereich zu bewegen. Da gibt es mal leckere Kräcker aus dem Dörrgerät, selbst gegossene Rohkostpralinen und rohe Energieriegel, Chips aus Grünkohl oder Wirshing und Obst- und Gemüsecocktails von denen jeder anders schmeckt. Eine völlig neue Welt für mich und es ist ein Fest! M.

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Otto M. 334 Kommentare Angemeldet am: 05.02.2008

Hallo Marion, so wie Du denke ich auch!Diese Art der Ernährung praktiziere ich auch.Ich esse das was mir schmeckt, aber keine veränderten Kohlenhydrate. Morgens gibts viel Obst (sauer und süß) und 2 Eier. Das ist mein Frühstück. Mittags und abends viel Rohkostsalat mit Fleisch oder Fisch. Am Dienstag steht bei uns immer ein Wagen mit Wild und Freitags einer mit Fisch. Das ist toll.Ich muß mir auch nichts verkneifen, weil ich was anderes gar nicht mag. Ich habe noch nie gern gegessen und sehe es eher als Notwendigkeit an.Ich kaufe von einem zum anderen Tag ein, weil ich kurz vorher immer überlege, auf was ich heute Appetit hätte.Wenn ich in der Sauna bin kann ich vom Ruheraum direkt auf den Ausgang eines großen Supermarktes schauen und muß nur staunen, was die Leute so alles in ihren riesig großen Einkaufswagen davon schieben. Bei mir muß es schnell gehen mit dem Essen. Ein Steak gebraten oder ein Stück Fisch gedünstet geht Ruck Zuck. Ein frischer Salat geschnipppelt auch, Öl und Gewürze dazu - fertig.Zwischen den Mahlzeiten gibts eine Handvoll Nüsse und ein paar Datteln, ansonsten Wasser zum trinken. Mehr braucht der Mensch nicht! Ich esse oder trinke schon ewig keine Milch oder -produkte davon. Hab mal gelesen, daß Milch den Körper verschleimt, und bei Kindern die ewigen Verdauungsbeschwerden und Mittelohrentzündungen auslösen. Auch ist Milch für die Calciumversorgung eher hinderlich.Auch Brot ist bei mir schon lange kein Thema mehr. Alles, wo ich nicht weiß was drin ist, esse ich nicht. Auch keine Wurst. Die Hauptbestandteile dieser "Lebensmittel" ist meistens viel Zucker.Und wie gesagt, ich muß es mir nicht "verkneifen", ich mag es einfach nicht. Gruß Karin

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Julia K. 242 Kommentare Angemeldet am: 04.07.2010

hallo Karin, so wie Du halte ich es auch und komme damit super zurecht. Viele machen sich viel zu viele Gedanken ums Essen. Einfach die verarbeiteten Lebensmittel weglassen, das essen was unverarbeitet ist. Damit kommt der Körper zurecht. Liebe Grüße Julia

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Britt S. 132 Kommentare Angemeldet am: 03.08.2010

Hallo Marion und Ihr lieben Anderen :-) Du bringst es auf den Punkt. Danke für Deinen Bericht. Ich habe im letzten Jahr in meiner Strunz-Anfangszeit viele Lebensmittel hinterfragt und auf alle Inhaltsstoffe "geprüft". Nun bin ich ja mittlerweile ein bisschen schlauer und es ist eine Art Automatismus entstanden. Ich habe immer gerne gekocht und nun wieder damit angefangen, weil sich feine Küche bzw. schöne Gerichte und Low Carb nicht ausschließen müssen. Auf der Seite, die ich unter Rezepte schon mal gepostet habe sind viele tolle Ideen. Diese Seite bietet unter "Links" noch einige Juwelen an Rezeptseiten. Schaut einfach mal nach. Liebe Grüße von Britt

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Manfred A. 861 Kommentare Angemeldet am: 04.01.2010

Naja Jungs und Mädels; für mich ist Essen auch ein Stück Lebensfreude.... Und sicherlich kein notwendiges Übel; entsprechend hoch ist auch der Stellenwert. Die Kunst liegt m.E. darin, aus dem Über-Überangebot an Verfügbarem das rauzusuchen, was Einem gut tut und auch für einen gut ist, und dabei auch seine Bedürfnisse zu befriedigen. Dazu gehr eine appetitliche Zubereitung, Anrichten, langsam und genußvolles Essen und gelegentlich das Gesellschaftsfähige Essengehen zur Pflege sozialer Kontakte einfach dazu. Nur danmn läßt sich sowas ein Leben lang durchhalten.... Strunzen ist keine Diät, sondern eine Lebensform.... . Der Erste Schritt ist, sich mit den Inhaltsstoffen der Lebnsmittel vertraut zu machen Der zweite Schritt, sich daraus die Geeigneten und Gerngegessenen herauszusuchen der Dritte, dies vernünftig zu kombinieren und in den Alltag zu integrieren. Ganz wichtig ist, Heißhunger zu vermeiden! appetitreiche Grüße Manfred

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Marion Z. 1039 Kommentare Angemeldet am: 24.09.2008

Karin, danke, ich bin nicht allein! Essen als Notwendigkeit. Super! Ich seh das auch so. Klar, es sollte schon schmecken, aber es soll auch schnell gehen, unkompliziert sein UND gesund. Die ganzen Überlegungen zur Essensbeschaffung und Zubereitung nerven einfach!! Es kostet soviel Zeit. Ich hab absolut keine Lust da lange rumzuüberlegen. Ich kaufe höchstens für 3 Tage Salat, Obst muss meist eh noch reifen und Nüsse und alle was ins TK-Fach gehört, ist lagerbar. Ich beobachte auch immer, was die Leute an der Supermarktkasse so alles aufs Laufband legen und dann schau ich sie mir an und denke meistens: Kein Wunder, bei der Kost. Viel Brot, Semmeln, Süßwaren und v. a. Joghurt, Käse... Milchprodukte ohne Ende. Warum? Vielleicht nicht mal, weil man an Kalzium glaubt, vielleicht weil sie sofort verzehrbar sind. Käse einfach aufs Brot, Quark und Joghurt einfach reinlöffeln - fertig. Geht schnell, macht satt. Ich glaube fast, dass das das Geheimnis des Erfolges von Milchprodukten ist. Simplify your meal - aber nicht mit o.g. Zutaten. Unkompliziert - schnell - gesund, das geht anders! Wir, liebe Karin, sind schon etwas eigen, aber langfristig - hoffe ich - profitieren wir von der besseren Lebensqualität. Liebe Grüße M.

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