Forum: Ernährung - Heisshunger

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:-) 6476 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"Und früh Brötchen - Weißmehl = Zucker"

Ähm, Nö!
Weißmehl = Stärke (~60-70%)+ Gluten (~8-10%)    aber kein Zucker!

Zucker = Haushaltszucker = Saccharose = 50% Glucose + 50% Fruktose
Stärke = Glukose + Glukose + Glukose + ....

Weißmehl ist nicht problematisch weil es "= Zucker" ist. Auch nicht wirklich wegen der enthaltenen Kohlenhydrate, sondern vor allem wegen des Glutengehalts und der Abwesenheit von benötigten Nährstoffen, Mineralien, Spurenelementen und Ballaststoffen.
Wer einen halbwegs gesunden Stoffwechsel hat (Stichworte Insulinsensitivität, metabolische Flexibilität) hat wegen der Kohlenhydrate keine Probleme mit Weißmehl; erst recht nicht, bei einem halbwegs aktiven Lebensstil.

Problematisch kann das Gluten sein und der Umstand, dass man beim Konsum von Weißmehlprodukten "leere" Energie, d.h. Kalorien ohne weitere Nährstoffe aufnimmt und sich so in diverse Mangelzustände futtern kann; wenn man das durch die weiteren Nahrungsbestandteile oder NEM nicht ausgeglichen bekommt.
Bleibt das Gluten-Problem und evtl. zugesetzter (Haushalts)Zucker, aber nicht "Weißmehl = Zucker".

LG,
Thorsten

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Krissi 14 Kommentare Angemeldet am: 01.10.2016

Hallo Martina

ich verstehe nicht, warum du Schokolade einkaufst -- ist auch für die kinder nicht gut. Bekommen die doch sicher von der Verwandtschaft usw. genug geschenkt.

Und früh Brötchen - Weißmehl = Zucker -- kannst du in sämtl Dr Strunz-Büchern lesen ist das schlechteste -- auch für die Kinder.  Mein Tipp  Joghurt mit Apfel oder Birne -- keine exotischen Früchte sondern einheimische --- und die Joghurt vom Bio-Markt 1 Pfund 500 g Schrozberger Joghurt enthält die gesunden Milchsäure-Bakterien und ist auch nicht teuer. Ist auch gut abends 1 Std vor dem Schlafen gehen. Ich esse oft genau diese Joghurt pur oder die Schrozberger Sauer-Trink-Molke noch spät abends . Und am nächsten morgen wiegst du weniger und hast gute Laune.... Buch Dr Perlmutter  - wie die Darmflora unser Gehirn beeinflusst -- da sind auch Rezepte drin für gesunde Milchsäureprodukte. Ich habe schon Spargel 3 Wochen gären lassen -- schmeckt prima!!

Christa

 

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Martina O. 17 Kommentare Angemeldet am: 08.04.2015

Hallo Ihr Lieben,

danke für die Weiteren Tipps....ich kann meinen Megastress, den ich momentan habe, erst im August reduzieren, bis dahin muss ich leider noch durchhalten... Aber: es ist absehbar!

Und ich nehme nun Tryptophan am Abend seit gut zwei Wochen. Ich habe noch Heißhunger auf Schokolade, aber weniger :-)))

Und eine Beobachtung: Frühstücke ich am morgen Semmel habe ich den ganzen Tag Schokojieper.

Esse ich rohe Karotten, Ei, Apfel...dann habe ich deutlich weniger Verlangen nach Schoki.

Liebe Grüße

Martina

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Lisa B. 529 Kommentare Angemeldet am: 01.08.2008

Heisshunger kennt jeder. Bei Dir glaub ich ist das aber schon nicht mehr der normale Heisshunger. Stichwort Binge Eating. Natürlich gab es sicher zunächst Trigger (Stress, Frust), aber irgendwann schleift sich das ins Gehirn ein. Daher gibt es so was auch bei Tieren. Wird gerade an Ratten und Mäusen erforscht. Würde Dir raten von Low Carb auf Slow Carb umzusteigen. ansonsten muss ich auch sagen: hier ein Buchtipp Brain Over Binge

LG

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:-) 6476 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hmm,

"Beispiel: Der Patient nach dem ersten Herzinfarkt, noch in der Klinik. Der Doktor sagt zu ihm: "Sie müssen sofort aufhören zu rauchen, der nächte Herzinfarkt könnte sonst der letzte sein"

Wenn ihm diese Warnung "durch Mark und Bein" geht, kann er sofort aufhören."

Ein ziemlich krasser Fall von Drohmedizin, wenn ihr mich fragt...

 

Arzt: Wenn sie mit dem Rauchen, Saufen und Rumhuren aufhören, können sie 100 Jahre alt werde.

Patient: Warum sollte ich dann noch 100 Jahre alt werden wollen?

 

Das Stichwort hier ist eigentlich wieder einmal "Eigenverantwortung". Und die muss mit den persönlichen Lebenszielen in Einklang gebracht werden. Wir reden hier ja immerhin von erwachsenen Menschen.
Nicht jeder hat das Ziel 100Jahre alt zu werden, Nicht jeder will einenMarathon laufen (können). Vielen ist ihr momentanes, genussorientiertes Leben Wichtiger, als jetzt schon Spätschäden (Metabolisches Syndrom, HKE, Krebs, etc.) vorzubeugen. Vielen ist bekannt und durchaus bewußt, dass sie nicht gesund alt werden und sie akzeptieren das in dem Wissen und der Ansicht jezt "gelebt" und genossen zu haben.

Wer sein Leben ändern will, der wird es auch tun; oder zumindest Fragen und um Hilfe bitten ("Was tun gegen Heißhunger?"). Da muss man keine Drohkulisse aufbauen, sondern sollte Handlungsalternativen aufzeigen und anbieten. "Kalter Entzug" bei einer Sucht ist dabei durchaus umstritten.

Im Fall von Heißhunger auf Süßes sehe ich z.B. ein "Belohnungs-Problem". Man sollte dem Körper gesündere Alternativen zum Triggern des Belohungssystems anbieten; Erfolgserlebnisse, Sport, erschöpendes Krafttraining, Stressreduktion, gut Ernährung, Eiweiß, Mangelzustände beseitigen und die Verfügbarkeit von Süß-Kram drastisch reduzieren (kommt auch den Kindern zu gute).

Der Körper muss lernen, sich seine Belohnung anders zu holen; am Besten aus dem Strauß gesunder Lebensweisen. Zusätzlich sollte der Körper umlernen und seine somatische Intelligenz wieder entwickeln. Dann hat er bei einzelnen Mangelzuständen Japp auf das Richtige (Fleisch, Fisch, Eiweiß, Gemüse, Obst, Bewegung) und greift nicht nach dem vermeintlich einzig bekannten Belohnungsmittel: Süßigkeit.

Und wie gesagt, die schnelle Verfügbarkeit von Süß-Kram deutlich reduzieren. Wenn dir Parika besser schmeckt als Schoki, warum ißt du dann Schoki? Weil sie schneller un einfacher Verfügbar ist, nicht gewaschen und geschnitten oder sonstwie vorbereitet werden muss.
Abhilfe: Paprika einfach verzehr-fertig vorbereitet im Kühlschrank stehen haben (am besten mit einem leckeren Dipp) und die Schokolade (wenn überhaupt im Haus) im hintersten Keller deponieren (d.h. mit mehr Aufwand versehen). Beim Einkaufen die Süßigkeiten-Abteilung gezielt meiden und nicht hungrig und schon gar nicht mit einem Anflug von Süß-Japp einkaufen gehen!

LG und  gutes Gelingen,
Thorsten

 

 

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Kannengießer M. 13 Kommentare Angemeldet am: 03.04.2017

Probier es mal mit Xylit! Hat auch nur wenige Nebenwirkungen eigentlich

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Anika T. 81 Kommentare Angemeldet am: 02.01.2017

Hallo Mattias,

genau so sehe ich das auch. Eine ausgewogene Ernàhrung! Von allem etwas. Kein Suchtfressen!

Hört sich toll an und wir wären alle gesund u fit!

Guten Apetitt{#emotions_dlg.cool}

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Matthias L. 1 Kommentare Angemeldet am: 02.04.2017

Das Problem beim Heisshunger ist meiner Meinung nach die falsche Ernährung. Natürlich ist Low Carb eine tolle Strategie und kann helfen. Aber ich sehe Low Carb immer eher als eine kurzfristige Möglichkeit. Langfristig macht eine richtige Ernährungsumstellung Sinn. Ausgewogen sollte sie sein. So kommt es auch zu keinen Heisshungerattacken. Natürlich habe ich selbst noch nach einem langen Workout auf der Hantelbank ab und an Heisshungerattacken, ist aber auch menschlich und dann gönne ich mir auch eine Kleinigkeit. Die Maße macht das Gift, war doch so oder? {#emotions_dlg.laughing}

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Talli 31 Kommentare Angemeldet am: 30.12.2015

Hallo Martina, 

in diesem Blogartikel bei marathonfitness gibt es einen Auszug aus Iris Zachenhofers Buch. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber ich fand die Einleitung interessant.Eventuell interessiert es Dich ja. Das Thema wird von der neurologischen Seite betrachtet.

https://www.marathonfitness.de/kopfsache-schlank/

Liebe Grüsse Talli

 

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Claudia W. 4 Kommentare Angemeldet am: 16.01.2016

Liebe Martina,

auch ich wog vor  genau 2 Jahren 12 kg zuviel und wusste theoretisch alles und habe trotzdem diesen Berg alleine nicht bewältigen können. Ich bin dann schweren Herzens zu den scale-friends gegangen und habe die Ernährungstipps und psychologischen Erklärungen über mich ergehen lassen. Was mir da wirklich geholfen hat, war das wöchentliche Wiegen. Da ich Wettbewerb liebe, erwachte in mir der Ehrgeiz, jede Woche besser dazustehen und in 3 Monaten hatte ich 7 kg abgenommen und war dann wieder in der Spur, da die somatische Intelligenz erwacht war und ich sowieso viel Sport treibe. Der Rest ging einfach. Nach den letzten beiden Wintern habe die überschüssigen Pfunde alleine weg bekommen, würde aber immer wieder diesen Wettbewerb suchen, wenn es wieder bedrohlich nach oben gehen würde

LG Claudia

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