Forum: Ernährung - Keine Lust mehr auf LowCarb...

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Caddel 1123 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Hi, 

hattet Ihr mal ne Phase wo Ihr keine Lust mehr auf LowCarb hattet?

Ich kann garnicht sagen, was ich derzeit überhaupt noch gerne esse. Bin irgendwie übersättigt, obwohl ich LowCarb immer sehr gern gemacht habe.

Derzeit esse ich wieder normal Brot, Nudeln, Reis.. merke aber das füllt den Bauch und das war's.. Haut mich auch nicht um außerdem habe ich ständig Hunger! 

Angefangen hat es weil ich keine Milchprodukte mehr vertrage seid ein paar Wochen und auch kein Proteinpulver mehr. Tryptophan auch nicht. Das macht mich sehr traurig, weil ich MiPros lieb vor allem mein Eiweißpulver... Nur leider gibt's dann nach 1,5 Std Nebenwirkungen.

Als Kind vertrug ich auch keine MiPros hatte Neurodermitis davon.

Ich bin gerade ratlos.... Vielleicht habt ihr nen Tipp?

LG, Caddel

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2011

Hallo Caddel,

Sich vielleicht neu von den fertigen Rezepten als Bild, wenn Kochbuch vorhanden inspirieren lassen.

Derzeit bei mir diese in Rezeptkarten-Form, denn mit Kochbuch oder Einkaufliste in A4-Größe gehe ich nicht einkaufen, mit 3 oder 4 Rezeptkarten schon.

  • 36 x Low Carb Rezepte: Abnehmen und genießen mit den Low Carb Rezeptkarten
  • 36 Paleo-Rezepte für Einsteiger: Wohlfühlkarten
  • 36 x Detox - leicht & köstlich: Wohlfühlkarten (36 Detox Rezepte im praktischen Kartenformat)

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Caddel,

ich würde mir ein schönes italienisches Kochbuch holen und ausprobieren. Also nix Pizza/Pasta, sondern "andere" it. Gerichte. Da bist Du mehr oder weniger automatisch LC unterwegs. Und es schmeckt :-)

VG,

Robert

PS: Aber um auf die Frage zu antworten. Nein...ich werde wohl ein Leben lang nicht mehr auf die Idee kommen, mich von LC zu verabschieden...ich liebe diesen Lebensstil. Nur 2x am Tag gut und fett essen passt 100% zu mir. Aber wie Thorsten gern sagt...es gibt mal nen Tag mit reichlich Carbs...meistens gehe ich dann laufen...und ein Tag ist das auch vollkommen egal. Haut weder meine Frau noch mich raus.

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hi Caddel. Ich kann dich gut verstehen. Jede Regristion beinhaltet ja schon eine Reduzierung,  z.B. an Nahrungsmitteln.

Deswegen gefällt es mir auch so gut, dass ich mich in Zyklen ernähre, die Basis ist LowCarb um die 100g, aber es gibt immer wieder Tage, da gönne ich mir auch mal Pasta oder Pizza, oder gerade jetzt im Sommer, ein Eis.

Gerade die 3 genannten sehe ich aber als seltene "Leckerei", nicht als Standardlebensmittel, ist halt leckerer Schrott.

Ansonsten esse ich eigentlich alles, bis auf Kartoffeln, Pasta und Reis, so etwas wird nur selten gegessen. 

Brot esse ich lediglich zum Frühstück 1 bis 2 Scheiben Vollkorn/Sauerteig/Bio.

Was ich gar nicht zu mir nehme sind gesüßte Getränke und typische Süßigkeiten.

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Steph 173 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2018

Ich esse üblicherweise an normalen Tagen low carb und dann immer mal als Ausnahme eine Pizza oder so.

Aktuell mache ich extrem viel Sport und esse dann auch etwas mehr carbs. Aber vom verhältnis viel weniger als früher. Als Beispiel: Spaghetti Bolognese mit sehr viel Gemüse und halt nur ein bisschen Nudeln.

Das Mengenverhältnis hat sich total verschoben im Gegensatz zum "normalen deutschen" essen. Viel Gemüse, ordentlich Eiweiß, gesunde fette und kleine Mengen Carbs. Davon möglichst wenig einfache carbs sowie Zucker. 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Steph,

"Das Mengenverhältnis hat sich total verschoben im Gegensatz zum "normalen deutschen" essen. Viel Gemüse, ordentlich Eiweiß, gesunde fette und kleine Mengen Carbs. Davon möglichst wenig einfache carbs sowie Zucker. "

Dem kann ich mich 100% anschließen. Ich baue tatsächlich unbewusst auch kleine Zyklen ein...es gibt mal ein Frühstück (Sauerteig-Baguette-Dinkel) mit ca. 150g Cabrs...aber es gibt auch Keto-Tage in der Woche. Und das scheint einem Körper, der nun seit Jahren wieder metabolisch flexibel ist, überhaupt nichts auszumachen.

Ich habe sogar prinzipiell nicht viel gegen Pizza auszusetzen, wenn man a) metabolisch gesund ist, b) die Pizza selbst macht mit 1050 Mehl...und wenn es die nur 1-2x im Monat gibt. Ich selbt esse keine, da auf Pizza einfach Mozzi gehört und ich keine Milch vertrage...damit wird Pizza uninteressant.

VG,

Robert

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Hamburgerin 46 Kommentare Angemeldet am: 15.01.2016

Hallo Caddel,

ich würde an Deiner Stelle auch den Weg des geringsten Widerstands suchen. Schau, was Dir an LC besonders gefällt und behalte dies bei. Ansonsten iss das, was Du derzeit unbedingt haben möchtest, aber so moderat wie möglich. Und vor allem, ohne dass Du einen Zwang dabei verspürst.

Ich meine, wenn Brot, dann  z.B. mit Gurke unter dem Belag und ein paar Tomaten dazu. Nudeln teilweise durch Möhren- oder Zucchinistreifen ergänzen, sowas halt. Hast Du ein LOGI Koch- oder Rezeptbuch? Ansonsten kann ich Dir auch die Rezepteseite der Ernährungsdocs empfehlen. Da findet sich auch ne Menge Inspiration.

 

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Robert, das sehe ich exakt wie du. Die zyklische Vorgehensweise hat nicht nur einen metaboilschen Vorteil, sie erhält auch die Lust am Essen/geniessen und verhindert, das man sich in einer Ideologie "verbeisst" die im schlimmsten Fall sogar in einer Essstörung enden kann.

 

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:-) 6476 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Ich glaube nicht, dass irgendeine dogmatisch verfolgte Lebens-/Ernährungsweise dauerhaft sinnvoll und vorteilhaft ist.

Wichtig ist doch, dass man sich in einem für sich selbst akzeptablem und verträglichem Bereich bewegen kann. Unterschiedliche Aspekte der eigenen Lebensweise bedingen sich nun mal. Wenn ich auf Junkfood und HC stehe, kann ich das im geeigneten Kontext durchaus umsetzen (nicht zu oft, viel Bewegung Sport, metabolisch gesund, etc.).

Anders sieht es bei Personen aus, die aus therapeutischen Gründen eine bestimmte Ernährungsweise praktizieren müssen, um symptomfrei und/oder ohne (bzw. mit weniger) Medis zurecht zu kommen. Diese sind dann aber eben nur symptomlos, aber nicht geheilt.

Die Sichtweise auf "gute" Carbs, gelegentlich (selbstgemachte) Pizza oder Nudeln kann ich gut mitgehen.

LG
Thorsten

PS: Ich freue mich, wenn hier weiterhin differenziert wird. Es gibt eben nicht nur den fetten Diabetiker... wink

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thorsten,

>PS: Ich freue mich, wenn hier weiterhin differenziert wird. Es gibt eben nicht nur den fetten Diabetiker...

absolut richtig, nur leider zeigt sich, dass der Diabetiker (er muss ja nicht zwingend fett sein, wie wir wissen) in der Mehrheit ist...bzw. der metabolisch Kranke.

In 2018 galten in Amerika 88% als metabolisch krank. Daher wundert es auch nicht, dass COVID-19 dort so einschlägt. Härter als bei uns, denn unsere Zahlen in D. / Europa sind noch nen Tick besser.

Nu war man eben sehen muss: Zum Doc kommen selten die superfitten Gesunden, die 10% schneller laufen/fahren/schwimmen wollen. Die kamen wohl früher auch zu ihm...aber zu ihm kommen die, die schwer krank sind. Und da gelten andere Regeln.

Das verstehen die nur leider nicht :-/ ...meine Schwiegerma ist so ein Fall. Ich darf problemlos einen ganzen Kuchen essen :-D ...mache ich nicht, weil ich Zucker meide...aber ich könnte...reizt mich aber auch gar nicht mehr, muss ich sagen. Echten Kuchen habe ich auch über 4 Jahre nicht mehr gegessen...allein schon wegen Gluten.

So...ich darf das. Das versteht sie (I.R.²) nicht. Sie versteht nicht, dass ihr Insulinspiegel Faktor 6 höher ist als meiner...nüchtern...und wenn wir beide 150g KH essen, mein Insulinspiegel immer noch niedriger bleibt als ihr Nüchternwert ;-)....das ist das Kernproblem.

Interessant ist tatsächlich die Frage, ob ein so insulinresistenter Mensch überhaupt jemals wieder in die echt gesunde Bahn kommt...habe ich noch keine Studie zu gesehen. Ich sehe nur, dass es nach 90 Tagen Keto noch lange nicht normal ist.

VG,

Robert

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