Forum: Ernährung - News: Darmentzündung und Herzinfarkt

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 02.08.2003

Hallo Uli,

zu deiner Frage: „Uli, was mich interessiert, hat das Pflanzenweglassen dir Besserungen gebracht? (Darmentzündung?) Gelenke?“
Ich fühle mich besser, ich hatte aber keine Probleme mit Darm oder Gelenken. Das kann aber auch daran liegen,
dass ich durch den vollständigen Verzicht auf Pflanzen zu einer „No Carb“-Ernährung gekommen bin.
Ich beziehe meine täglichen Kalorien zu 80% aus Fett (Butter, Speck, Schmalz), der Rest ist Eiweiß aus Eiern und Fleisch.
Es braucht kein große Wissenschaft um zu verstehen, was die optimale Ernährung für uns Menschen ist.
Die Menschen von denen wir abstammen, waren reine Carniovore.
Die waren größer und kräftiger als wir heute, und man kann davon ausgehen, dass diese Menschen, die in ihrem natürlichen Environment gelebt haben, genauso Gesund waren wie andere Tiere auch. Für uns Menschen gelten hier die gleichen Regeln der Evolution.
Allein mit den Zahnproblemen die für uns heute so selbstverständlich sind, hätten die Menschen noch von wenigen tausend Jahren nicht überleben können.
Man kann also davon ausgehen, dass die diese Probleme einfach nicht hatten. Und die restlichen Krankheiten mit denen wir uns heute rumschlagen wahrscheinlich auch nicht.
Darum halte ich mich an eine ganz simple Ernährungsregel: „Iss nur das, was auch schon die Menschen in Europa oder Nordamerika vor 10.000 Jahren gegessen haben.“, Und das waren keine Pflanzen, und das aus dem einfachen Grund, weil es keine für Menschen essbaren Pflanzen gab.

Darum ist auch die strunzsche Ernährungspyramide genauso so falsch wie die der DGE.

Die Evolution hat immer Recht!

Gruß Uli

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Juliane 160 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

@ Thomas

Sonne und Wind braucht es Thomas. Man merkt es, wenn zum Beispiel Küchenkräuter wie Basilikum auf der Fensterbank schwächeln, weil sie keine Luftbewegung haben.

@ Uli

Brendborg setzt ganz auf Gemüse und Obst. Auch wegen Quercetin und Fisitin also Pigmentstoffe, die in Obst und Gemüse vorkommen. All diese Inhaltstoffe sieht Brendborg als "Waffe" gegen "Zombiezellen".

 

 

 

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Uli, das Entscheidende im Freiland ist die Sonneneinstrahlung. Sonne senkt z.B. das Nitrit im Salat. Die Pflanze baut ihren UV Schutz auf, Stichwort sekundäre Wirkstoffe etc 

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Uliginosa 459 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hormesis ist ein gutes Stichwort - eine kleine Dosis kann uns stärker machen, eine große Dosis ist gifitg. In diesem Zusammenhang finde ich das Brendborg-Zitat zumindest fragwürdig. Nicht alles Gemüse ist so wirkstoffarm wie Supermarkt/Glashausgemüse, die Gehalte in Freiland/Gartengemüse sind höher, weil es unter Freilandbedingungen eben mehr Fressfeinde abzuwehren gilt. 

Und in Zeiten, wo von Plantbased-Seite sogar behauptet wird, man könne seinen Eiweißbedarf auch mit Broccoli decken, dafür sind dann schon sehr große Mengen erforderlich. Bei rein pflanzlicher Ernährung kommen viele verschiedene pflanzliche Abwehstoffe zusammen - das muss man erst mal vertragen. Goitrin aus Kreuzblütlern z.B.: Verschiedene Kohlsorten haben unterschiedliche Gehalte und höhere Dosen können die Jodaufnahme der Schilddrüse vermindern. 

Studien habe ich gefunden, gleich nebenan im WWW: Georgia Ede: Is Broccoli good for you? Am Ende des sehr differenzierten Artikels stehen die Referenzen, 9 Studien.

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Juliane 160 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Ernährst du dich wirlich nur von Steak, Butter und Eiern Uli?

Sehr langweilig. Und wenn man bedenkt, dass es dann dereinst über den Wolken vielleicht nur noch Manna gibt.

Von dem abgesehen könnte man die Bevölkerung so gar nicht ernähren. Und wohin mit dem Rest der Rinder. Dem Ochsenschwanz, der Leber etc.

Nun ja, im Venedig es 15. Jahrhunderts wurde ein reicher Adliger sehr alt durch seine selbst verordnete Diät. 350 Gramm Nahrung bestehend aus Ei, Fleisch, Suppe und Brot sowie 400 Milliliter Wein. Am Ende seines Lebens beschränkte sich Luigi Cornaro auf auf ein rohes Eigelb.  Cornaro wurde doppelt so alt wie seine Zeitgenossen nämlich fast 100 Jahre. Die Idee dahinter war das maßvolle Leben.

Und zu den wehrhaften Pflanzen: Es gibt ja den Spruch was uns nicht umbringt macht uns nur noch härter.  Hormesis also.

Also ich empfehle auch mal einen Blick in das Buch "Quallen altern rückwärts" von Nicklas Brendborg.

Zitat Brendborg:

"Dinge, die Sie wissen sollten, um durch Homesis länger zu leben... eine kleine Dosis eines Stressfaktors ist besser als gar nichts....Um Bewegung oder pflanzliche Ernährung brauchen sie sich keine großen Gedanken zu machen,  zu viel bekommen Sie sicher nicht ab"

 

 

 

 

 

 

 

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Hallo Uli

"Jean, das Buch mit den Verweisen auf die Studien liegt jetzt zu Hause: Paul Saladino"

Wir warten alle gespannt auf die Verweise.

LG Jean

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Uliginosa 459 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Die wirklich ganz gewieften Pflanzen produzieren etwas, was uns süchtig macht. Und nicht gleich umbringt. Nur ein dummer Parasit bringt seinen Wirt um.

Patricia, Tiere sind nicht, wie Pflanzen, auf chemische Kriegsfürhung angewiesen, sie können sich mit Zähnen und Klauen verteidigen oder davonlaufen. Wenn ein Stück Tier auf dem Teller liegt, dann sind da nur noch hoch konzentrierte Nährstoffe in bestens bioverfügbarer Form. (Bei Haustieren profitieren beide Seiten, alles andere ist Ausbeutung)

Für Pflanzen fängt die Verteidigung dann, auf dem Teller, erst an. Wenn man von dornigen oder stacheligen Ausnahmen absieht.

Jean, das Buch mit den Verweisen auf die Studien liegt jetzt zu Hause: Paul Saladino. Wie bei allem kommt es beim Gemüse aber auch auf die Sosis an. Die wir ja erhöhen sollen, ohne dass es Studien gibt, die dafür eine lebensverlängernde Wirkung belegen.

Uli, was mich interessiert, hat das Pflanzenweglassen dir Besserungen gebracht? (Darmentzündung?) Gelenke?

Euch allen einen schönen Tag! smile  Uli

 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

"Beantworte mir mal eine Frage: Welches Interesse hat eine Pflanze daran, Stoffe zu produzieren, die ihren Fressfeind vor Krankheit schützen?"

Also die ganz gewieften Pflanzen machen genau das, weil sie wissen, dass wir sie dann milliardenfach anbauen. Somit ist das Ueberleben der Art gesichert.

;-)

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Hallo Ulli,

Natürlich weiß ich was sekundäre Pflanzenstoffe sind.“

Dann wundert mich sehr, dass Du bei einer Darmentzündung gerade auf diese sekundären Pflanzenstoffe verzichten willst. Lies dazu z.B. in den News vom 05.01.2023. Einige Sätze daraus habe ich gestern zitiert, sie wurden aber erst heute eingestellt. (3. Eintrag dieses Threads)

Beantworte mir mal eine Frage: Welches Interesse hat eine Pflanze daran, Stoffe zu produzieren, die ihren Fressfeind vor Krankheit schützen?

Du hast sie ja bereits beantwortet, aber anders als ich sie beantwortet hätte.

Du kannst Dir auch selbst diese analoge, genauso wenig sinnvolle  Frage beantworten:
Welches Interesse hat ein Tier daran, Stoffe zu produzieren, die die Menschen, die diese Tiere größtenteils nicht gut behandeln und töten, nähren und vor Krankheit schützen?

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Hallo Jean,

zu der hanebüchenen Falschmeldung von Uli gibt es natürlich keine Studien. Das Sulforaphan aus den Kreuzblütlern, allen voran der Brokkoli, hat eine krebsbekämpfende Wirkung ohne Nebenwirkungen, wie Frau Prof. Ingrid Herr von der Uni Heidelberg schon vor mehr als 10 Jahren bewies.

Nicht nur im ausgewachsenen Brokkoli, sondern auch in Brokkolisprossen und -microgreen, ist viel Sulforaphan.

 

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